18.02.2008, 12:07
Ein hoher Führer der wichtigsten Rebellenbewegung in Burma ist am Donnerstag in Thailand getötet worden. Mahn Sha, Generalsekretär der Nationalunion des Karen-Volkes (KNU), wurde von Unbekannten in seinem Haus in Mae Sot im Grenzgebiet zu Burma niedergeschossen. Beobachter bewerteten das Attentat als schweren Schlag nicht nur für die KNU, sondern für die gesamte Demokratiebewegung Burmas.
In Kreisen der KNU wurde vermutet, dass die Täter der DKBA (Democratic Karen Buddhist Army) angehören, einer Splittergruppe der Rebellenbewegung, die nun mit der Militärjunta in Burma verbündet ist. Das Karen-Volk war die erste von Burmas zahlreichen Minderheiten, die nach der Unabhängigkeit von Großbritannien 1948 gegen die Zentralregierung in Rangun rebellierte. Die KNU erklärte ein Jahr später die Unabhängigkeit, wurde aber brutal bekämpft. In Flüchtlingslagern an der Grenze zwischen Burma und Thailand leben nach Schätzungen 140.000 Flüchtlinge.
Quelle: diepresse (http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/363162/index.do)
In Kreisen der KNU wurde vermutet, dass die Täter der DKBA (Democratic Karen Buddhist Army) angehören, einer Splittergruppe der Rebellenbewegung, die nun mit der Militärjunta in Burma verbündet ist. Das Karen-Volk war die erste von Burmas zahlreichen Minderheiten, die nach der Unabhängigkeit von Großbritannien 1948 gegen die Zentralregierung in Rangun rebellierte. Die KNU erklärte ein Jahr später die Unabhängigkeit, wurde aber brutal bekämpft. In Flüchtlingslagern an der Grenze zwischen Burma und Thailand leben nach Schätzungen 140.000 Flüchtlinge.
Quelle: diepresse (http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/363162/index.do)