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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Von der Bar zum Standesamt



Hua Hin
09.01.2007, 13:31
Folgender Artikel aus dem neuesten "Farang" fand ich auch
nicht uninteressant. Gerade in Hinsicht von Erichs PV-Story,
die ja hier schon heiss disskutiert wurde.

Nur vier Prozent der Frauen aus dem Isaan mit einem Ehemann aus einem westlichen Land haben ihren Partner per Internet kennengelernt. Die meisten thailändischen Frauen treffen ihren künftigen Mann nach wie vor an einer Bar oder in anderen Entertainment-Betrieben.

Einer aktuellen Studie der Khon-Kaen-Universität zufolge haben die meisten Frauen, die über das World Wide Web einen ausländischen Mann suchen, einen Universitätsabschluss. Sie stehen bereits auf der beruflichen Karriereleiter. Wie die englischsprachige Zeitung The Nation weiter berichtet, wünschen sich diese Frauen einen wohlhabenden bzw. reichen Westler in mittleren Jahren.

Von den 231 mit einem Ausländer verheirateten Thais, die in Khon Kaen, Udon Thani und Roi Et für die Studie über thailändisch-westliche Ehen und die kulturellen Auswirkungen interviewt wurden, sagten 60 Prozent, ihren Partner am Arbeitsplatz getroffen zu haben. Also an Bars, in Pubs, Discos oder Massagebetrieben. 20 Prozent lernten ihren Ehemann über gemeinsame Freunde, 17 Prozent über Familienmitglieder kennen, die bereits mit einem Westler verheiratet waren.

80 Prozent der Ehefrauen versicherten, sie hätten die Entscheidung, einen Farang zu heiraten, selbst gefällt, also ohne Druck der Eltern, weiterer Familienmitglieder oder von Freunden. Viele Thais lassen sich die Suche nach einem westlichen Mann einiges kosten. Über das Internet sind es einige tausend Baht an Gebühren, wer eine Heiratsvermittlung einschaltet, ist schnell 20.000 Baht oder mehr los.

Na ja, da scheint der Farang ja doch noch einigermassen begehrt zu sein.

Gruss Alex













© FARANG Media

09.01.2007, 16:05
Dann geht mal demnaechst zur Partnersuche an die Uni.Ist bestimmt auch billiger als eine Bar. :verliebt:

09.01.2007, 16:42
.................................Ist bestimmt auch billiger als eine Bar. :verliebt:

Wenn Du Dich da nur mal nicht irrst :gruebel:

Walter

09.01.2007, 18:00
Hallo Walter,
ich denke die Frauen geben dort das Geld aus, fuer den Mann


:freu:
oder verstehe ich das miss? :super:

10.01.2007, 02:56
Hallo Walter,
ich denke die Frauen geben dort das Geld aus, fuer den Mann


:freu:
oder verstehe ich das miss? :super:

Nicht unbedingt und nicht gravierend; Du hast lediglich die Wechstaben etwas verbuchselt (die Wechstaben F.,R.,A.,U.,E. und N mit den Buchstaben M.,A.,N. und N).

Walter

10.01.2007, 15:26
Die meisten thailändischen Frauen treffen ihren künftigen Mann nach wie vor an einer Bar oder in anderen Entertainment-Betrieben.

Und das wird sich auch so schnell nicht ändern.

11.01.2007, 09:36
Diese deutliche 80%ige 'Mehrheit' (möglicherweise sind es mehr) wurde bereits vor ca. 5 Jahren im Nittaya als Schätzzahl angenommen, soweit ich mich erinnere. Allerdings wurde diese Tatsache fortlaufend stillschweigend hingenommen und nie entsprechend thematisiert. Klare Sache, schliesslich haben wir es in den Foren auch mit einer ähnlichen "überwiegenden Mehrheit" gleicher Grössenordnung an Betroffenen zu tun. Ein Grund auch, weshalb die "meine ist anders Antithese" so beliebt ist. Da tut man sich als sogenannter Aussenseiter anderseits schwer gegen diese erschreckende Mehrheit anzutreten. :cool:

Hier im Norden ist übrigens auffällig, wie wenige Expats überhaupt mit einer Nordthailänderin zusammen sind. In vielen mir bekannten Fällen stellt sich dann heraus dass der Farang (aus diversen Gründen) in den Norden ziehen wollte - und die "Isaanerin" dann natürlich mitgezogen ist. Sieht man auch deutlich wenn man die ganzen Paare sieht die in den einschlägigen Orten wie Lotus, Robinson, Central, BigC etc ihre Einkäufe erledigen. Ein dezenter Nebeneffekt ist dabei dass die meisten dieser Expats die nordthailändiche Küche kaum kennen :)

11.01.2007, 10:13
Kein Thaimann würde sich ausser zum pudern mit einer solchen Dame einlassen. Die wissen schon weshalb................

Hua Hin
11.01.2007, 11:52
... sagten 60 Prozent, ihren Partner am Arbeitsplatz getroffen zu haben. Also an Bars, in Pubs, Discos oder Massagebetrieben. 20 Prozent lernten ihren Ehemann über gemeinsame Freunde, 17 Prozent über Familienmitglieder kennen, die bereits mit einem Westler verheiratet waren.

Hi MrLuk
die "meine ist anders" Fraktion bewegt sich aber laut Artikel bei 60%. :aetsch: Da besteht doch wieder Hoffnung, gegen die
sogenannte Mehrheit antreten zu können.

Jo Phommel, die Thaimänner haben auch den Vorteil, dass sie den
Gassenslang eindeutig verstehen können.

Gruss Alex

11.01.2007, 15:48
Arbeitsplatz, - wenn's denn stimmt... aber auch hier ist es eine Frage der Relevanz, wenn ich einmal etwas "editiere" - sehen die 60% schon etwas anders aus. Genaugenommen dreht diese globale Auflistung von so verschiedenen Arbeitsplätzen dann doch ein wenig um den Brei herum.


sagten 60 Prozent, ihren Partner am Arbeitsplatz getroffen zu haben. Also an Bars, in Pubs, Discos oder Massagebetrieben . 20 Prozent lernten ihren Ehemann über gemeinsame Freunde, 17 Prozent über Familienmitglieder kennen, die bereits mit einem Westler verheiratet waren.

Der klassische Fall ist fast schon, dass der Mann über die Schwester oder Nichte "rekrutiert" wurde, die aber selbst wiederum im "Gewerbe" tätig ist oder war. Das hört man dann so häufig dass es einem fast schon wieder seltsam vorkommt.


Von den 231 mit einem Ausländer verheirateten Thais, die in Khon Kaen, Udon Thani und Roi Et für die Studie .... interviewt wurden,

Ich will ja keineswegs den Onkel Penibel raushängen lassen, aber eine Umfrage (es wird ja nicht einmal Umfrge genannt sondern Interviews) beginnt ab 1000 an repräsentativ zu werden. Auch wenn 231 etwas mehr als eine Handvoll ist.


80 Prozent der Ehefrauen versicherten, sie hätten die Entscheidung, einen Farang zu heiraten, selbst gefällt, also ohne Druck der Eltern, weiterer Familienmitglieder oder von Freunden.

Das halte ich wiederum für realistisch, auch wenn an anderer Stelle das sogenannte "Pi-Nong System" von manchen "Spezialisten" so gerne in den Vordergrund gestellt wird, halte ich davon wenig. Glaube dann eher dass das nur auf vereinzelte Fälle zutrifft und erst recht nicht die Regel ist.

11.01.2007, 15:56
Wie kommt es eigentlich, dass bei Thais der Deutschsprachige die Ausnahme macht ? Eine aus seiner Heimat mit der selben Arbeit würde dieser doch kaum ehelichen.


Und weshalb hat dieser weise Spruch ebenso keinerlei Bedeutung mehr ?

Das Beste, was einer Prostituierten finanziell passieren kann ist, dass sich der Freier in sie verliebt.


Es gubt sie - die meine ist anders - nur lässt sich die nicht mal eben schnell flachlegen wie von den Urlaubern erwünscht. Die, welche darauf eingehen, haben andere Motive als die erhoffte Liebe.

11.01.2007, 16:11
Wie kommt es eigentlich, dass bei Thais der Deutschsprachige die Ausnahme macht ? Eine aus seiner Heimat mit der selben Arbeit würde dieser doch kaum ehelichen.

"Eine" aus seiner Heimat würde IHN ja vielleicht nicht mal, wenn bereits tot, mit der Mistgabel umdrehen... :aetsch:

Ok, das war jetzt gemein... :smt077

schiene
11.01.2007, 16:14
Phommel schreibt:"Wie kommt es eigentlich, dass bei Thais der Deutschsprachige die Ausnahme macht ? Eine aus seiner Heimat mit der selben Arbeit würde dieser doch kaum ehelichen"

Phommel das hängt wohl eher damit zusammen das die Damen aus dem Gewerbe in Deutschland lieber alleine leben wollen.Die meisten heiraten erst wenn sie ein "gewisses Alter"erreicht haben und sich aus der Branche zurückgezogen haben.Aber es gibt auch genügend Ehen wo die Frau anschaffen geht,der Ehemann es weiss und sie trotzdem glücklich verheiratet sind.Wahrscheinlich nicht die Mehrheit aber es gibt es.
mfG schiene

11.01.2007, 16:18
Schiene


Naja....noch "aktiv" während der Ehe. Dass wäre dann doch eher nichts für mich.

schiene
11.01.2007, 16:25
Nee,mein Ding wärs auch nicht.Hab einen Kollegen welcher 8Jahre mit einer verheiratet ist welche mit seinem Wissen regelmäßig zu großen Messen in Frankfurt anschaffen geht.Er hat sie als Kunde kennengelernt und nach einem Jahr zusammenleben geheiratet.
Aber das sind sicher Aussnahmen.
mfG schiene

Enrico
11.01.2007, 16:40
brr, mich schubberts :smt090

11.01.2007, 17:11
Es gibt doch viele Ehen, die nur aus steuerlichen Gruenden geschlossen werden.Vielleicht gibt es auch noch ein paar andere Gruende ... :respekt:

12.01.2007, 07:45
Es gibt angeblich auch Thais, die ihre bessere Hälfte anschaffen schicken (ich muss angeblich sagen, da ich Niemanden persönlich kenne) allerdings würde in dieser Angelegenheit auch eine Umfrage nichts erhellen.

Statistiken und "mehrheitliche Feststellungen", sowie Ausnahmen spiegeln aber dennoch nur ein interprätierbares Gesamtbild wieder, mit dem man nur bedingt etwas anfangen kann. Wie siehst du die Verhälltnisse bei deinen Bekannten und Freunden - und wie sehen sie dich bzw. deine Parnerschaft - das ist doch im Grunde der Punkt der einen selbst betrifft und auch interessant ist. Wirst du über einen Kamm geschoren, und hast du selbst die Tendenz das Leben Anderer mit dem "Standardkam" anzugehen?

Darüber redet aber keiner wirklich in den Foren... da ist es doch bequemer über Statistiken und Ausnahmen zu reden, - bestenfalls Andeutungen zu machen :super:

12.01.2007, 14:37
Darüber redet aber keiner wirklich in den Foren... da ist es doch bequemer über Statistiken und Ausnahmen zu reden, - bestenfalls Andeutungen zu machen :super:

Mehr geht eben im grössten deutschsprachigen Forum nicht, sonst bekommste die letzte Oelung verpasst - spreche da aus Erfahrung. Man will das gar nicht lesen, weil's nicht ins selbstgestaltene, grimmsche Abenteuerland passt.

Erich
13.01.2007, 23:17
Hallo,

da beim Threadstart auf meine "Story" bezug genommen wurde: ich lebe noch (irgendwie) und muss erstmal mit einer ganzen Menge Sachen selber klar kommen (wer viel fragt, geht viel irr - oder so ähnlich).
Statistik war bei mir übrigens ein Punkt "pro" PV.
Zum "Farang" werde ich mich bei Gelegenheit mal im VIP auslassen, habe da jemanden am schon erwähnten "Horror-Abend" kennengelernt....

Erich

14.01.2007, 04:47
@phommel
Ist es nicht so dass sich in "gestandenen" Foren früher oder später irgendeine Fraktion etabliert? Die dann auch eine gewisse Richtlinie fährt - über eine Art unbewusstes Kollektiv... Eine Richtlinie die dann auch nicht mehr (ohne weiteres) zu beeinflussen ist.

@heimwerker,
Das einzige was ich zu verstehen glaube, ist dass du "pro Statistiken" bist.
Statistiken sind manchmal ganz nützlich: wenn 80% aller Ehen das Problem X haben - und ich (wir) habe(n) es auch, dann ist es wohl eher normal als wenn es nur 2% haben. Oder?

Allerdings würde ich z.B. bei der "Statistik der beliebtesten Pornos" nicht auf meine eigenen sexuellen Präferenzen schliessen - bzw. über die definieren ob ich normal bin.

Das heisst: manche Statistiken sind interessant, manche auch nicht und einige eher nutzlos für den eigenen Bedarf.

14.01.2007, 08:59
@phommel
Ist es nicht so dass sich in "gestandenen" Foren früher oder später irgendeine Fraktion etabliert? Die dann auch eine gewisse Richtlinie fährt - über eine Art unbewusstes Kollektiv... Eine Richtlinie die dann auch nicht mehr (ohne weiteres) zu beeinflussen ist.


Da hasse irgendwie auch wieder recht. Lässt sich nur hoffen, dass wir hier einen etwas anderen inneren Zirkel gebären. :cool:

14.01.2007, 17:22
Sagen wir einmal so: ich bin hart aber meistens gerecht :smoke:
Jedes Orum (neue Wortschöpfung) hat seine eigene Dynamik und auch manchmal recht seltsame "natürliche Auswahlverfahren"... bin schon länger dabei :yes:

Erich
14.01.2007, 20:42
Hallo Mr. Luk,

stimmt, bin "statistisch und wahrscheinlichkeitsrechnerisch" stark vorbelastet. Und ich google gern: zu "orum" gibt es über 2 Mio Einträge...
Wikipedia bin ich auch Fan von:
"Februa (lat.: februa,-orum n. - Reinigungs-, Sühnemittel; Reinigungsopfer) war im Römischen Reich der Name eines Sühne- und Reinigungsfestes. Es wurde Ende Februar gefeiert, der bis 153 v. Chr. (?) letzter Monat des Jahres war."

Bitte nicht übelnehmen, aber wenn ein eingefleischter Techniker auf einen Philosphen trifft, isses manchmal nicht einfach :aetsch:

Versuche mich übrigens seit geraumer Zeit darin, endlich Beruf (mit Statistik und so) von Privat zu trennen.