Hua Hin
27.04.2008, 01:35
Quelle: der Farang
Ehen mit Ausländern verbessern die wirtschaftliche Situation des Isaan
Thai-Farang-Ehen sind für den Isaan ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Im Ausland lebende Frauen überweisen ihren Familien regelmässig hohe Beträge, noch höhere geben die im Nordosten des Landes wohnenden Farang aus. Nach einer Studie des Economy and Business Research Centre der Universität in Khon Kaen sind in den letzten Jahrzehnten durch Eheschliessungen 8,6 Milliarden Baht in den Isaan geflossen.
Von den Geldern profitieren Einzelhandel, Tourismus, Finanzinstitute, Transportunternehmen, Hersteller und Verkäufer von Autos und Motorräder sowie vor allem Lebensmittelgeschäfte. Die Überweisungen haben die Arbeitslosigkeit in dem als “Armenhaus Thailands” bekannten Nordosten erfolgreich bekämpft. Die Studie gibt die Zahl der neu geschaffenen Jobs mit rund 750.000 an.
Mit Hilfe von Ausländern bzw. deren Einkommen und Vermögen entstanden Restaurants, Geschäfte und Boutiquen. Sie verkaufen Markenwaren. Vor einigen Jahren waren diese Produkte im Isaan noch nicht zu haben. Als Käuferinnen haben die Wissenschaftler der Universität hauptsächlich mit Farang verheiratete Thais ausgemacht.
Die Bangkok Post berichtet weiter von Ban Jan im Distrikt Thung Khao der Provinz Roi Et. Das Dorf soll weithin als “Switzerland of Asia” bekannt sein. Von den 720 dort wohnenden Familien haben fast 200 direkte Beziehungen in die Schweiz. Töchter oder Enkelinnen sind mit einem Eidgenossen verheiratet. Die meisten schicken ihren Familien monatlich Geld. Damit wurden Häuser gebaut, kleine Geschäfte eröffnet sowie Motorräder und Pick-ups gekauft. Während Ban Jan vor Jahrzehnten ausschliesslich aus Hütten und Holzhäusern bestand, sieht der Besucher heute aus Beton und Bausteinen hochgezogene Wohnhäuser. In den luxuriösen leben Ausländer mit ihrer thailändischen Frau. Nach Einschätzung der Bangkok Post haben diese Gebäude einen Wert von bis zu 30 Millionen Baht.
Das Farang-Geld vertreibt die Armut. Es reicht allemal für das tägliche Leben der Grossfamilie sowie für die Schul- und Berufsausbildung der Jugend. Nachdem die ersten Frauen in die Schweiz gereist waren, um dort in Restaurants und Geschäften zu arbeiten, und nachdem die ersten Überweisungen eingetroffen waren, träumten Schwestern, Nichten und später deren Töchter den Schweizer Traum.
Die Tochter des Dorfvorstehers Samlee Chai-singha ist seit zehn Jahren in der Schweiz verheiratet und hat mit ihrem Farang zwei Kinder im Alter von zehn und drei Jahren. Samlee wohnt mit seiner Familie in einem neuen, grossen Haus und bekräftigt:
“Wenn wir Geld brauchen, erzählen wir das unserer Tochter. Dann kommt die Überweisung.” Der Dorfvorsteher versichert, die Eltern hätten ihre Tochter nicht zur Heirat mit einem Ausländer überredet, um der Armut zu entkommen. “Wir glauben an Schicksal und Liebe”, fügt Rujee Chai-singha an. Im gleichen Atemzug sagt die Ehefrau, längst nicht alle Thai-Farang-Ehen seien glücklich. Viele Frauen ihres Dorfes berichteten über schmerzvolle Erlebnisse
Ehen mit Ausländern verbessern die wirtschaftliche Situation des Isaan
Thai-Farang-Ehen sind für den Isaan ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Im Ausland lebende Frauen überweisen ihren Familien regelmässig hohe Beträge, noch höhere geben die im Nordosten des Landes wohnenden Farang aus. Nach einer Studie des Economy and Business Research Centre der Universität in Khon Kaen sind in den letzten Jahrzehnten durch Eheschliessungen 8,6 Milliarden Baht in den Isaan geflossen.
Von den Geldern profitieren Einzelhandel, Tourismus, Finanzinstitute, Transportunternehmen, Hersteller und Verkäufer von Autos und Motorräder sowie vor allem Lebensmittelgeschäfte. Die Überweisungen haben die Arbeitslosigkeit in dem als “Armenhaus Thailands” bekannten Nordosten erfolgreich bekämpft. Die Studie gibt die Zahl der neu geschaffenen Jobs mit rund 750.000 an.
Mit Hilfe von Ausländern bzw. deren Einkommen und Vermögen entstanden Restaurants, Geschäfte und Boutiquen. Sie verkaufen Markenwaren. Vor einigen Jahren waren diese Produkte im Isaan noch nicht zu haben. Als Käuferinnen haben die Wissenschaftler der Universität hauptsächlich mit Farang verheiratete Thais ausgemacht.
Die Bangkok Post berichtet weiter von Ban Jan im Distrikt Thung Khao der Provinz Roi Et. Das Dorf soll weithin als “Switzerland of Asia” bekannt sein. Von den 720 dort wohnenden Familien haben fast 200 direkte Beziehungen in die Schweiz. Töchter oder Enkelinnen sind mit einem Eidgenossen verheiratet. Die meisten schicken ihren Familien monatlich Geld. Damit wurden Häuser gebaut, kleine Geschäfte eröffnet sowie Motorräder und Pick-ups gekauft. Während Ban Jan vor Jahrzehnten ausschliesslich aus Hütten und Holzhäusern bestand, sieht der Besucher heute aus Beton und Bausteinen hochgezogene Wohnhäuser. In den luxuriösen leben Ausländer mit ihrer thailändischen Frau. Nach Einschätzung der Bangkok Post haben diese Gebäude einen Wert von bis zu 30 Millionen Baht.
Das Farang-Geld vertreibt die Armut. Es reicht allemal für das tägliche Leben der Grossfamilie sowie für die Schul- und Berufsausbildung der Jugend. Nachdem die ersten Frauen in die Schweiz gereist waren, um dort in Restaurants und Geschäften zu arbeiten, und nachdem die ersten Überweisungen eingetroffen waren, träumten Schwestern, Nichten und später deren Töchter den Schweizer Traum.
Die Tochter des Dorfvorstehers Samlee Chai-singha ist seit zehn Jahren in der Schweiz verheiratet und hat mit ihrem Farang zwei Kinder im Alter von zehn und drei Jahren. Samlee wohnt mit seiner Familie in einem neuen, grossen Haus und bekräftigt:
“Wenn wir Geld brauchen, erzählen wir das unserer Tochter. Dann kommt die Überweisung.” Der Dorfvorsteher versichert, die Eltern hätten ihre Tochter nicht zur Heirat mit einem Ausländer überredet, um der Armut zu entkommen. “Wir glauben an Schicksal und Liebe”, fügt Rujee Chai-singha an. Im gleichen Atemzug sagt die Ehefrau, längst nicht alle Thai-Farang-Ehen seien glücklich. Viele Frauen ihres Dorfes berichteten über schmerzvolle Erlebnisse