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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zugverbindung zw.Nong Khai u.Vientiane



schiene
08.07.2008, 01:27
Die staatlichen Eisenbahngesellschaften haben eine Testfahrt zwischen Nong Khai in Thailand und Vientiane, der Hauptstadt von Laos, erfolgreich abgeschlossen. Die 3,5 Kilometer lange Strecke soll im August eingeweiht werden. Nong Khai liegt ca. 615 von Bangkok entfernt und ist schon heute einer der Hauptgrenzübergang nach Laos.
Die Behörden von Thailand und Laos planen einen zweimaligen Test-Service pro Tag. Der Preis beträgt 20 bis 50 Bath (40 Euro-Cent bis 1 Euro).

Hoffentlich wird mit der Aufnahme der regulären Zugverbindung auch die Zoll- und Personenabfertigung problemloser, die derzeit ca. 30 bis 90 Minuten dauert, ohne längere Wartezeiten zu Stoßzeiten zu berücksichtigen.

Insbesondere kleinere Händler profitieren derzeit von einer Erleichterung des Grenzübertritts, da viele Konsumartikel in Laos noch Mangelware sind. Auf Grund der Tatsache, dass der Markt relativ klein ist, haben größere Firmen bisher wenig Interesse gezeigt. Die Lücke nutzen derzeit kleinere Händler aus Thailand.

Manche bringen Originalprodukte nach Laos und kommen mit gefälschten Markenartikeln wieder zurück. Aber diese Art des Handels wird immer riskanter und teurer. Daher ist zu erwarten, dass er innerhalb der nächsten 4-5 Jahre weitgehend zum Erliegen kommen wird.

Wer mit dem eigenen Auto nach Laos fährt, muss sich erst auf thailändischer Seite einige Papiere besorgen. Also vor der Fahrt nach Laos erst informieren und Papiere mit zur Grenze bringen.
Quelle:
http://www.schoenes-thailand.de/tourist ... -laos.html (http://www.schoenes-thailand.de/touristik/neue-zugverbindung-nach-laos.html)

guenny
08.07.2008, 10:18
Als wir im Urlaub da waren, konnte man die letzten Arbeiten zur Fertigstellung der Strecke sehen.
40 THB kostet jetzt auch der Bus über die Grenze/den Fluss. Wenn's für 40 THB nach Vientiane geht ist das supergünstig.
Was mich an dem Grenzübertritt extrem genervt hat, war diese Grenzabfertigung á là Kleiner Grenzverkehr zu DDR-Zeiten. Als ob die da gelernt hätten.
Was weiterhin extrem stört, sind die vielen offiziellen Aufpasser in den Sehenswürdigkeiten. Und die dazugehörigen Fotografierverbote. Würde ich zähneknirschend hinnehmen, wenn andererseits Fotos/Dias o.ä. offiziell zum Kauf angeboten würden.
Gibts ja in Thailand leider auch, sowas. Ich sage nur: Wenn irgendwann mal ein solches Denkmal/Gebäude etc zerstört ist, gäbe es zig-tausende von Touristenfotos die eine 1:1 Restaurierung oder Neuaufbau gewährleisten könnten. So hat man nichts.
Ich werde jedenfalls Laos erst wieder besuchen, wenn da der letzte Hauchg Kommunismus und Staatsdirigismus verschwunden ist.