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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tsunami-Warnung für Thailand



11.08.2009, 00:35
Zitat:
"Erdbeben erschüttert Asien
Tsunami befürchtet
Zwei schwere Erdbeben haben am frühen Dienstagmorgen Asien erschüttert. Ein Erdstoß der Stärke 7,6 vor der indischen Inselgruppe der Andamanen und Nikobaren im Indischen Ozean ließ Befürchtungen aufkommen, dass sich ein Tsunami entwickeln könnte. Die Region Tokio wurde von einem Erdbeben der Stärke 6,6 heimgesucht.

Der Erdstoß vor den Andamanen habe sich rund 260 Kilometer nördlich von Port Blair auf ereignet, wie die US-Erdbebenwarte mitteilte. Das Epizentrum lag rund 30 Kilometer unter der Erdoberfläche. Die Inselgruppe der Andamanen und Nikobaren gehört zu Indien.

Das Beben vor der indischen Inselgruppe hätte die Potenz, einen Tsunami auszulösen. In diesem Fall würden die Küsten von Indien, Birma, Indonesien, Thailand und Bangladesch von der Flutwelle erreicht werden können. Das Tsunami-Warnzentrum für die Pazifik-Region auf Hawaii rief die Behörden in auf, nach möglichen Flutwellen Ausschau zu halten. Ein ähnliches Beben hatte Weihnachten 2004 ein schwerer Tsunami nach einem Beben vor der indonesischen Insel Sumatra weite Teile Südasiens verwüstet und eine Viertelmillion Menschen in den Tod gerissen..."
http://www.n-tv.de/panorama/Tsunami-bef ... 55272.html (http://www.n-tv.de/panorama/Tsunami-befuerchtet-article455272.html)

Met Prik
11.08.2009, 07:23
Erdbeben in Japan und Indien
Tsunami bleibt aus

Zwei schwere Erdbeben haben am frühen Morgen Asien erschüttert. Nach einem Beben der Stärke 7,6 vor den ostindischen Andamanen-Inseln wurde für große Teile des Indischen Ozeans Tsunami-Warnung ausgegeben, doch erwies sich die Sorge als unbegründet.

http://www.n-tv.de/panorama/Tsunami-bleibt-aus-article455279.html

11.08.2009, 12:50
Met, hattest Du den PC schon auf den Kleiderschrank hochgestellt?

Daniel Sun
11.08.2009, 16:34
Leere Batterie verhindert Tsunamiwarnung
Letzte Nacht erschütterten zwei Erdbeben den Indischen Ozean. Eine Tsunamiwarnung wurde ausgelöst. Doch im Ferienparadies Phuket in Thailand schliefen die Touristen seelenruhig weiter – weil eine Batterie den Geist aufgab.

Tsunami-Direkterkennungsboje, die im Indischen Ozean vor Thailand ausgesetzt wurde.

US Botschafter Ralph Boyce (links) und der ehemalige thailändische Ausslandminister Nitya Pibulsonggram vor der DART Boje.

Schild mit einer Anleitung, was man bei einer Tsunamiwarnung tun sollte (Bild: Keystone)

Zwei Erdbeben im Indischen Ozean lösten in verschiedenen Ländern und an mehreren Orten in Thailand eine Tsunamiwarnung aus. Betroffen war auch die Provinz Phang Nga unweit von Phuket. Das ganze Dorf wurde dort evakuiert. Die Menschen in Phuket hingegen schliefen friedlich weiter.

Kein Budget für die Batterie

Im Jahr 2006 richtete die nationale Unglückwarnstelle ein System zur Tiefseee-Überprüfung und Auswertung von Tsunamis (DART) ein. Eine Dart-Boje wurde darauf auch vor Phuket ausgesetzt. Das Tsunami-Alarmsystem schien gesichert. Doch wie die «Phuket Gazette» berichtete, hat die Boje letztmals am 16. Juni ein Signal gesendet. Dann gab sie den Geist auf. Der Grund ist so simpel wie verblüffend: Die Batterie der Boje ist leer.

Chotenarin Kerdsom, Leiter des Departements für Prävention von Unglücken in Phuket, bestätigte gestern: «Die ursprüngliche Batterie war konzipiert, um die Boje für ein Jahr mit Strom zu versorgen, glücklicherweise lief sie sogar zwei Jahre», sagte er gegenüber der «Phuket Gazette». Weshalb die Batterie bis heute noch nicht ersetzt wurde, hat einen ebenso simplen wie erschreckenden Grund: Die für den Ersatz des Akkus zuständige nationale Unglückwarnstelle hat bis jetzt noch kein Budget erhalten.

Politischer Machtkampf verhindert Warnsystem

Der Präsident der Nationalen Unglücks-Warnstelle, Dr. Smith Dharmasaroja, ist frustriert. Für ihn liegt der Grund des fehlenden Geldes in einem innenpolitischen Machtkampf. Gegenüber der «Phuket-Gazette» sagte er: «Ich habe schon mehrmals versucht, Geld für das Auswechseln der Batterie zu erhalten. Leider ohne Erfolg.»

Die benötigte Batterie sei nicht teuer. Für den Austausch braucht es aber ein speziell ausgerüstetes Schiff. Dies benötigte ein Budget von rund 10 Millionen Bath – rund 300 000 Franken. «Für das Jahr 2010 stehen die Chancen für das Austausch-Geld gut», so Kerdsom.

Rund 228 000 Menschenleben forderte die letzte grosse Tsunamiwelle im Dezember 2004. Ein Erdbeben der Stärke 9,8 löste damals die Welle im Indischen Ozean aus und besiegelte das Schicksal der nichts ahnenden Bevölkerung.
(ale)

Das kann doch eigentlich nur ein Scherz sein, oder? :gehtnicht:

Quelle (http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/Leere-Batterie-verhindert-Tsunamiwarnung-31917102)

11.08.2009, 16:57
...Das kann doch eigentlich nur ein Scherz sein, oder?
Ein Scherz ist das sicher nicht,
aber die nicht unübliche Thaischeixxe.
Wäre jetzt etwas passiert, hätte man das mit der Batterie nie erfahren.

schiene
11.08.2009, 18:03
unglaublich :wut:

Didi-K
11.08.2009, 18:09
Wer weiß, wieviele von den Bojen noch da außer Betrieb sind ... :help:

Greenhorn
12.08.2009, 03:53
Ich glaube diese Menschen kapieren es wirklich erst, wenn ueber Jahre keine Touristen mehr kommen.

Das sie so nebenbei auch ihre eigenen Menschen/ Kinder gefaehrden, interessiert wahrscheinlich sowieso keinen.