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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wasser und Temperatuer steigt



Greenhorn
10.09.2010, 15:14
http://www.asianewsnet.net/home/news.php?sec=1&id=14207
Denke das wird fuer BKK kurzfristig ein Problem.

Im Sueden Thailands ziehen sich von beiden Seiten 20-40 km die Klongs (Ebbe/Flut/Salzwasser) ins Land hinein. Denke das setzt sich an den Kuesten bei allen Nachbarstaaten so fort.
Mit jedem Zentimeter Anstieg, steigt auch der Grund-Salzwasserspiegel und es wird wertvolles Ackerland vernichtet.
:prost:

pit
10.09.2010, 16:29
Im Sueden Thailands ziehen sich von beiden Seiten 20-40 km die Klongs (Ebbe/Flut/Salzwasser) ins Land hinein. Denke das setzt sich an den Kuesten bei allen Nachbarstaaten so fort.
Mit jedem Zentimeter Anstieg, steigt auch der Grund-Salzwasserspiegel und es wird wertvolles Ackerland vernichtet.
:prost:
Nein, nein,

Die Klongs ziehen sich kein Wasser ein, sondern die strömen es aus! Und zwar Süßwasser!
Wenn sich Meerwasser (was Du als Salzwasser bezeichnest) mit Süßwasser vermischt, geht der salzige Anteil wegen der höheren Dichte zum Grund.

Da ist im Moment kein Anzeichen, dass dadurch Ackerland vernichtet wird!

:prost:

Mr Mo
10.09.2010, 18:03
...in Fachkreisen wird das Gemisch "Brackwasser" genannt.

Gruß
Mo

Greenhorn
11.09.2010, 03:14
Habe ueber 3 Jahre an einem solchen Klong gelebt(40 km vom Meer entfernt/Luftlinie etwa 25 km; Schwankungen des Wasserstandes bis 1,5 Meter). Zum Ende der Trockenzeit ging der Zulauf aus den "Gebirgs"-Baechen quasi gegen Null.
Nun das mit dem Brackwasser war mir schon klar. Wenn sich von der "Regenwasserseite" her nichts aendert, von der Meerwasserseite her aber ein Anstieg erfolgt, muesste sich auch die Hoehe der "Mischlinie" nach oben veraendern!?
Habe mich auch an solchen Artikeln orientiert:
Am schlimmsten ist die Versalzung (http://www.zeit.de/politik/ausland/2009-12/klimawandel-prodipan)

Vor 15 Jahren gab es Brackwasser bis etwa 15 Kilometer weit ins Landesinnere, mittlerweile drückt das Salz schon 40 bis 45 Kilometer in die Flüsse. Das hat erhebliche Folgen für den Nahrungsanbau.
Scheinbar sieht aber auch die FAO keine Gefaehrdung aus dieser Richtung:
http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE6860GQ20100907
:prost: