Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Asiatischer Elefant in TH
Ich halte das fuer eine sehr wichtige Sache, deswegen hier ein eigenes Thema:
Mein Sohn wollte unbedingt nach Ayuttaya. Ich hatte die Stadt auch in guter Erinnerung.
Das Wiedersehen nach rund 30 Jahren war fuer mich eine grosse Enttaeuschung.
Gefreut hat mich aber das:
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"Elefanten-Tankstelle"
Man hat solche Faesser aufgestellt, wo die Dickhaeuter trinken koennen.
Sie duschen wohl auch etwas!? Damit es schneller geht, bleiben die Touristen sitzen. 55555
Elefanten in Staedten finde ich grunsaetzlich ueberhaupt nicht gut!
Sie haben in der grossen Hitze nichts zu suchen (daemmerungsaktiv!). Der heisse Boden bereitet ihnen grosse Qualen.
Deswegen sollte der "Driver" in seiner tollen Uniform immer barfuss neben dem Elefanten laufen! :streng:
Ein guter Mahout wuerde das machen.
Ich denke mir, im Zeitalter des Autos und der vielseitigen landwirtschaftlichen Maschinen, müsste es nicht mehr notwendig sein Elefanten zu domestizieren. Man soll sie in ihrer Freiheit belassen.
Richtige Arbeitselefanten gab es wohl nur nur vereinzelt, abgesehen von Burma, wo es noch um die 5.000 geben soll. Die sollen aber jetzt durch Rodungsverbote arbeitslos geworden sein.
Arbeitselefanten in TH (??3.500) werden in der Saison heute fast ausschliesslich als Reittiere fuer Touristen eingesetzt.
Wilde Elefanten sind in der Regel in NPs, die nur bedingt geeignet sind, weil es im Winter einfach zu kalt wird und Elefanten keine Bergziegen sind!
Siehe auch hier.
https://de.wikipedia.org/wiki/Asiatischer_Elefant
Bei beiden Gruppen reichte die Vermehrung nicht aus, um langfristig die Art zu erhalten.
Es gibt in TH gute Einrichtungen, die sich um diese Tiere kuemmern.
Ich hatte aber in den letzten Jahren nicht die Zeit das im Detail zu verfolgen.
Unabhaengig davon gibt es auch schon sehr erfolgreich die Auswilderung von Jungtieren.
Ich habe in den letzten Jahren (dieses Jahr nicht mehr) immer wieder beobachtet, wie junge Leute mit einem Baby-Elefant ueber die Grenze aus Burma kamen.
Die fingen sofort an zu betteln/Geld zu sammeln. Waren aber meist nach wenigen Tagen aus dem Stadtgebiet verschwunden.
Ich denke ohne diese Auffrischung, die wahrscheinlich ueber die gesamte Landesgrenze stattfand, waere es heute mit dem Bestand in TH noch schlimmer.
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Ein sehr schooner Garten mit Elefant
schorschilia
19.12.2019, 22:13
Ich habe in den letzten Jahren (dieses Jahr nicht mehr) immer wieder beobachtet, wie junge Leute mit einem Baby-Elefant ueber die Grenze aus Burma kamen.
Touristen-"Attraktionen" mit kleinen Elefanten, ist etwas vom Übelsten. Mag ja "härzig" aussehen,kleine Elefanten welche mit ihrem Rüssel ein Bild malen. Aber soviel Logik sollte man schon mitbringen, um zu wissen, dass dies nicht auf "normale" Art und Weise geschieht!
https://www.travelbook.de/natur/tiere/elefantentourismus-thailand
Mein Sohn wollte unbedingt nach Ayuttaya. Ich hatte die Stadt auch in guter Erinnerung.
Das Wiedersehen nach rund 30 Jahren war fuer mich eine grosse Enttaeuschung.
Gefreut hat mich aber das:http://www.siamonline.de/vbb/attachment.php?attachmentid=13170
Ist das schon lange her? - oder ist diese Nachricht auch schon wieder Makulatur?
https://www.thaizeit.de/thailand-themen/news/artikel/ayutthaya-geschichtspark-elefanten-tour-wird-abgeschafft.html
Hallo schorschilia, schoen dass es hier noch mehr Elefantenfreunde gibt.
Touristen-"Attraktionen" mit kleinen Elefanten, ist etwas vom Übelsten. Mag ja "härzig" aussehen,kleine Elefanten welche mit ihrem Rüssel ein Bild malen. Aber soviel Logik sollte man schon mitbringen, um zu wissen, dass dies nicht auf "normale" Art und Weise geschieht!
https://www.travelbook.de/natur/tiere/elefantentourismus-thailand
Ich hatte eigentlich nur geschrieben, dass den Schmuggel von kleinen Elefanten beobachtet hatte.
Ist das schon lange her?
Das war Ende 2017
- oder ist diese Nachricht auch schon wieder Makulatur?
https://www.thaizeit.de/thailand-themen/news/artikel/ayutthaya-geschichtspark-elefanten-tour-wird-abgeschafft.html
Von wann diese "Nachricht" ist, sehe ich nicht, da kein Datum angegeben ist!
Ich erinnere mich nur daran, dass die dort mit Ihrem Elefanten-Camp rausmussten, nicht aber an ein Verbot der Touren.
Ich bin seit Jahren absolut gegen Elefanten in den heissen Staedten, auf dem heissen Untergrund!
Deswegen hatte ich ja geschrieben, der "Driver" soll barfuss neben dem Tier laufen.
Ich habe ja nicht umsonst dieses Thema aufgemacht, Wollte halt nur nicht mit der Tuer ins Haus fallen.
13199
Die Grafik im letzten Beitrag habe ich im Jahr 2014 erstellt und wollte damit auf die Gefahr aufmerksam machen, der asiatische Elefant ist in TH und Asien, auf dem besten Weg auszusterben.
Weder bei der Arbeits-Elefanten noch bei den wilden Tieren, reicht die Vermehrung aus, um die Art zu erhalten.
Es wird mittelfristig ein Punkt erreicht, wo es schlagartig gehen wird, weil durch fehlenden "Blutaustausch" und Unfruchtbarkeit, dann gar nichts mehr geht!
Die jungen Elefanten aus Burma waren insofern begruesenswert. Das duerfte aber auch bald zu Ende sein. Ich denke auch, sie wurden ueberwiegend ausgewildert.
Zwischenfrage, was soll man mit den Tausenden Arbeitselefanten machen? Auswildern geht nicht! Zoos sind ueberfuellt, Bullen machen ein grosses Problem.
Schlachen? Einschlaefern?
Natuerlich nicht!
Ich halte das mir den Elefanten-Ausritten fuer nicht verkehrt!
Da muss nur ein Schutzprogramm her.
schorschilia
20.12.2019, 12:32
Ich hatte eigentlich nur geschrieben, dass den Schmuggel von kleinen Elefanten beobachtet hatte.
Eigentlich wollte ich nur darauf hinweisen, dass das Geschäft mit kleinen Elefanten - ein trauriges ist. Ob das nun solche sind welche geschmuggelt wurden oder auch nicht - spielt keine Rolle.
Mein Beitrag passt doch hier besser, als im Thread "Was gab`s denn bei Euch heute zu essen." ;-)
Von wann diese "Nachricht" ist, sehe ich nicht, da kein Datum angegeben ist!
Ich erinnere mich nur daran, dass die dort mit Ihrem Elefanten-Camp rausmussten, nicht aber an ein Verbot der Touren.
Der Artikel habe ich im Juli dieses Jahres gelesen; UND...na ja, es steht aber auch.....
"Die Räumungsbekanntmachung der Abteilung für bildende Künste ist darauf zurückzuführen, dass sich der Park als UNESCO-Weltkulturerbe von Tierattraktionen distanzieren will".
Eigentlich wollte ich nur darauf hinweisen, dass das Geschäft mit kleinen Elefanten - ein trauriges ist. Ob das nun solche sind welche geschmuggelt wurden oder auch nicht - spielt keine Rolle.
Mein Beitrag passt doch hier besser, als im Thread "Was gab`s denn bei Euch heute zu essen." ;-)
Der Artikel habe ich im Juli dieses Jahres gelesen; UND...na ja, es steht aber auch.....
Also ich habe nur mitbekommen, die muessten da mit ihrem "Kral" aus dem Gebiet raus.
Ein Verbot des Elefantenreitens war das meiner Ansicht nach nicht!
Wenn das innerhalb der Stadt verboten wird, begruesse ich das.
Ausserhalb der Staedte IN den Waeldern, zB ab 16Uhr bis in die Nacht oder Daemmerung bis 9 Uhr halte ich es fuer sinnvoll und eine gute Beschaeftigung der Tiere, die zur Arterhaltung gebraucht werden.
Dazu braucht es etwas wie Mutterschaftsurlaub kurz vor der Geburt und danach auch. In der Musth auch eine Art "Vaterschaftsurlaub".
Soweit es irgendwie geht, sollen die Jungtiere ueberwiegend ausgewildert werden, was aber wohl so schon laeuft.
Es gibt wohl auch schon mindestens zwei "Pflegestationen" , privat gefoerdert.
Ich kenne nur den Zoo in Chiang Mai (vor~30 Jahre) und den in Phuket, da moechte ich lieber nicht dran denken! :-(
Die Thailaender selbst und die TAT, macht vor nichts halt.
So zersiedelt wie TH heute schon ist, bleibt nicht mehr viel geeigneter Platz fuer die Dickhaeuter.
Elefanten koennen nicht mit Menschen Tuer an Tuer wohnen!
Trotzdem gibt es Moeglichkeiten, ohne viel Landverlust.
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Im IST, hat es ein Tal (auch im NP) und daneben einen Stausee.
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Legt man einen (waagerechten) Khlong so an, dass auf der Elefantenseite, die Tiere kniend mit dem Ruessel nicht auf den Boden kommen, werden sie diesen nicht ueberqueren.
Der Weg wird gesperrt!
Oberhalb des Khlongs ist Platz fuer die Tiere "unterhalb" kann bis dahin bewirtschaftet werden und natuerlich Wasser entnommen werden.
Das Wasser kommt aus dem Bach und aus dem Stausee.
13488
In der Soll-Karte koennte "1" dann ein Parkplatz mit Restaurant, Toilette usw sein.
"2"koennte eine Beobachtungsschanze sein, wo man "5" einsehen kann.
"3" Rundwanderweg, auch fuer Elefantentouren. Das muesste aber eine ueberwiegend bewaldete Strecke sein, unbefestigter Weg und von 11-13 Uhr Ruhezeit mit Moeglichkeit zur Sand/ Lehm- und Wasserdusche.
"4" waere dann ein Campingplatz
"5"fuer die Wildtiere Badestelle mit Salzlecke, ....
Leben Menschen in den Gebieten oberhalb des Klongs und es ist ein Nationalpark (NP), tun sie das meist unrechtmaessig. Da aber durch den Khlong gutes Land gewonnen wird, sollte man dieses fuer Umsiedlungen reservieren.
Meiner Ansicht nach, waere es sinnvoll, wenn die Nationalparks mit Nutzwald umgeben werden.
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Durch die Forstwirtschaft, gibt es einen Schutz fuer den eigentlichen Kern-Nationalpark.
Da darf aber dann auch keiner mehr rein!!!
Die Frage ist halt, was will man wirklich!!!
Vor allem will wohl keiner mehr auf die Gebuehren verzichten!?
Je nach Tierart, braucht es Trittsteine, da muss aber bei den Elefanten nach geholfen werden, indem man Jungbullen austauscht .
Hier nochmal das Gleiche etwas anders dargestellt.
14131
Die Besucherstroeme muessen gelenkt werden!!!
Und auch die Thailaender duerfen total frei ueberall hin!
Die Gehegzonen koennen gleichzeitig auch Pflegestationen sein und der Auswilderung dienen.
In den Gehegzonen kann man aber auch wieder Arbeitselefanten fuer Ausritte einsetzen, die zur Arterhaltung gebraucht werden.
Da kommt es doch jetzt hoch:
Gerade habe ich in dem 1908 erschienenen Buch Interessantes über die damalige Teakindustrie gelesen.
Viel Teakholz wurde im 19. Jhd. von Indien nach England gebracht. Dort benötigte man das Holz, um Schiffe zu bauen. Teakholz ersetzte das Holz der englischen Eiche. 1908 aber war Export von Teakholz aus Indien nicht mehr möglich, weil in den Wäldern Indiens kaum noch Teakbäume wuchsen. Fast alles war gefällt und weggeschafft worden.
In Siam wurde damals Teakholz oft zum Häuserbau benutzt, weil das Holz sowohl Termiten als auch dem Wasser widerstand.
Teakbäume wurden damals oft von Schädlingen befallen. Der schlimmste Schädling war die Raupe eines Schmetterlings aus der Gattung Xyleutes. Die Raupen zerstören den Baum nicht völlig, bohren sich aber in das Holz ein, so dass seine Qualität leidet. Ein Weibchen kann Tausende Eier legen, die ausschlüpfenden Raupen bohren ein Jahr lang Gänge in das Holz. Siehe Abbildung. Heute (seit 1963) hält man den Schädling unter Kontrolle, und zwar durch biologische Maßnahmen, indem man die Tiere mit einem Pilz infiziert, der die Raupen zum Absterben bringt.
Schon 1860 gab es eine europäische Firma im Norden Thailands, die Teakholz sammelte. 1873 kam die erste Schiffsladung mit 200 Tonnen Teakholz nach Europa.
Zunächst wurden die Stämme von Hand in lange quaderförmige Blöcke gesägt. Die entsprechenden Firmen wurden von Chinesen betrieben. Aber bald kamen Firmen auf, die von Dampfmaschinen angetriebene Sägen arbeiteten. Diese Firmen waren in europäischer Hand.
Die thailändische Regierung zögerte lange, europäischen Firmen die Erlaubnis zu erteilen, Teakholz in den Wäldern zu sammeln. So mussten die Europäer das Teakholz zunächst von einheimischen Firmen kaufen.
1888 wurde ein Forstamt gegründet, damit das Fällen der Bäume geregelt erfolgte, um den Gesamtbestand nicht zu gefährden. Denn man hatte erkannt, dass Teakholzgewinnung eine sehr lukrative Einnahmequelle für das Land war, und hatte das schlimme Beispiel von Indien vor Augen.
An den Ufern des Chao Phaya Flusses entstanden zahlreiche Sägemühlen. 1908 gab es 11 solcher Sägemühlen, davon waren 5 britisch.
Die Teakbäume wurden möglichst in der Nähe des Mekongs und seiner Nebenflüsse gefällt. Man schaffte sie, manchmal mit Hilfe von Elefanten, in den Fluss und ließ die Stämme einzeln treiben. Man hatte in den Wäldern bei Chiangmai viel Teakholz entdeckt, konnte es aber nicht zu Flüssen schaffen, die Richtung Bangkok flossen. Hier konnte man nur mit Elefanten arbeiten, die aber alles viel teurer machten-
Die einzelnen Stämme trieben bis zu der Stelle, wo der Pingfluss in den Maenam Chao Phraya fließ (Siehe Abb.). Hier wurden die Stämme zu Flößen zusammengebunden, die dann bis zu einer Sägemühle oberhalb Bangkoks trieben. Hier war auch die Steuerbehörde platziert, die für jeden einzelnen Stamm eine Gebühr erhob. Später bei der Ausfuhr brauchte nichts mehr bezahlt zu werden. Ein solches Teakbaumstamm-Floß konnten 100-200 Stämme umfassen!
Zum Schluss gebe ich noch ein Bild einer am Maenam Chao Phraya gelegenen Sägemühle, nämlich die von Denny, Mott & Dickens, die um 1908 eine der bekanntesten Sägemühlen in Siam war.
Forts.folgt, Erwin
Das haette jetzt eigentlich noch beim letzten Beitrag stehen sollen, da habe ich aber die Aenderungszeiten ueberschritten.
Man hat intensiv Baeume gefaellt und wieviel wieder aufgeforstet?
In den Waeldern wurde aus CO2 C produziert und gebunden. Heute sind die englische Flotte und Holzhaeuser alle lange wieder CO2.
Wieviel Baeume wurden denn seit 1888 vom Fortsamt gepflanzt???
Die Umtriebszeiten liegen in (Schnellwuchs-)Plantagen bei etwa 18 bis 25 Jahren, in Naturbeständen bei 60 bis über 100 Jahren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Teakbaum#Anbau
Wenn ich das richtig verstehe, haette man seit Gruendung des Fortsamtes bis zu 6 mal wieder aufforsten koennen.
Man haette 6 mal Holzverkaufen koennen, es waere 6 mal CO2 gebunden worden, .....
Und die Elefanten waeren hinter den Forstwaeldern besser geschuetzt, und es gaebe keine Trockenheiten, Klimaveraenderung, ..... :-(
Statt aufzuforsten und zu pflegen wird verbrannt ?!
WEM gehoeren den heute (/zwischenzeitlich) all die Laendereien, wo nicht aufgeforstet wurde???
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Es hatte hier zwei Arbeitselefanten (auf den Bildern ist nur einer davon).
Die wurden auch fuer Ausritte eingesetzt.
Beide sind kurz hintereinander verstorben.
Es wurde gesagt, es war ein Virus!??
Ich denke schon, man braucht die "Arbeitselefanten" um die Art zu erhalten.
Es muesste ein Konzept ausgearbeitet werden.
Dazu gehoert fuer mich, keiner darf Eigentum an einem Elefanten haben , nur eine Art Nutzungsrecht.
Bei Jungen muss der Staat immer ein Vorrecht haben.
Es muss aber auch eine Art Mutterschutz geben.
Wie gesagt, es braucht viel Geld und ein Konzept, um das praechtiget Wappentier Siams zu erhalten!
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