Hua Hin
02.08.2007, 20:18
Geschichten zum Schmunzeln aus http://www.bkk-gui.de/
So, ich habe mir ein Glas Rotwein (Cabernet Sauvignon) eingeschenkt und eine Oldie-Cd in die Stereo-Anlage gesteckt, denn jetzt wird es schwierig fuer mich. Mein heutiges Thema wird naemlich ein mathematisches sein: die Quadratur des Weibes.
Nun, die Quadratur des Kreises ist ein klassisches Problem in der Geometrie und gilt seit 1882 (Carl Louis Ferdinand von Lindemann) als geloest, weil er gezeigt hat, dass das Problem unloesbar ist.
Hier haben es die Mathematiker schon einmal gut, denn sie haben die Diskussion hinter sich gebracht. Wir aber muessen uns immer noch mit dem Phaenomen 'Weib', hier in der thailaendischen Variante phuu ying, auseinandersetzen.
Freilich, einige von euch werden das in der Form nicht tun muessen. Falls ihr aber den thailaendischen Partner eurer Wahl genauer unter die Lupe nehmt werdet ihr schnell herausbekommen, dass es Parallelen gibt.
Die Formulierung 'die Quadratur des Weibes' soll schon daraufhin deuten, dass ebenfalls ein unter Umstaenden unloesbares Problem vorliegt, doch es gibt immer wieder Ansaetze, das Weib mathematisch zu beschreiben.
Mein Freund Prof. Dieter Zweistein (das einzig Richtige an dem Namen ist der Vorname) hat beweisen wollen:
Weib = Probleme
Wir brauchen keine Mathematiker zu sein, um das schon einmal festgestellt zu haben. Doch handelte es sich hier um Einzelbeobachtungen.
Prof. Dieter Zweistein will aber bewiesen haben, dass es eine allgemein gueltige Formel gibt, die das Weib an sich beschreibt und von jedermann nachvollzogen werden kann.
Er ist Diplom-Ingenieur, und mir hat einmal ein eher praktisch ausgerichteter Mensch gesagt, dass ein Dipl.-Ing. an sich dadurch definiert wird, dass er zwar keinen Nagel in die Wand schlagen, den Vorgang aber mathematisch beschreiben kann.
Nun weiss ich also, dass Prof. Dieter Zweistein mathematisch befaehigt ist. Das mit dem Nagel-einschlagen muss ich bei Gelegenheit mal ueberpruefen.
Gehen wir seinen mathematischen Formel-Katalog einmal Schritt fuer Schritt durch:
Um ein Weib - wir wissen bereits, dass wir in dieser Kurzgeschichte nur die thailaedische Variante untersuchen wollen - also, um eine phuu ying zu finden benoetigt man Zeit bzw. Geld.
Es gilt:
Weib = Zeit x Geld
Andererseits wissen wir von den Amerikanern 'time is money', folglich koennen wir notieren:
Zeit = Geld
Ersetzen wir in der vorhergehenden Gleichung Zeit durch Geld, weil ja beide gleich zu sehen sind, dann erhalten wir nachvollziehbar:
Weib = Geld x Geld
mathematisch einfacher dargestellt:
Weib = Geld²
Das ist einsichtig.
Schon die Bibel weist daraufhin, dass die Wurzel allen Uebels, bzw. hier aller Probleme das Weib aber auch das Geld ist. Ziehen wir also die Wurzel aus 'Probleme²':
Weib = √Probleme²
dazu kuerzen wir und erhalten als Resultat und zunaechst unbestritten:
Weib = Probleme
Ecco oder quod erat demonstrandum, was zu beweisen war.
Das mathematische Meisterwerk ist logisch und auch von mir als mathematischen Laien nachvollziehbar, denn ich kenne ja die Thailaenderin meiner Wahl.
Nun, ganz so einfach ist es in der hehren Wissenschaft natuerlich nicht. Diesen logischen Exkurs habe ich folglich meinem Freund dem Schweizer, Prof. Hans Dreistein (das einzig Richtige an dem Namen ist der Vorname), zur Ueberpruefung vorgestellt.
Sein promptes Resuemee lautet knapp: 'Falsch'.
Professoren!
Arai na? Wieso denn? Wir sind uns doch alle gerade einig gewesen.
Er hat folgenden Einwand:
Zunaechst sei alles Unsinn, was Prof. Zweistein da aufgemacht hat, denn wenn man Weib durch Bier ersetzt, dann ist Bier das Problem.
Allerdings ist mein postwendend formulierter Einwand von ihm noch nicht beantwortet worden: Eigentlich ist das Problem doch in vielen Faellen, kein Bier.
Seine mathematische Gegen-Folgerung lautet folgendermassen:
Frauen sind der Grund fuer Kulturverzicht, denn man geht mit ihnen nicht ins Museum oder Theater, sondern eher ins ... na, wie dem auch sei, es folgt:
Weib = Kulturverzicht
Nun weiss man aber, dass
Kulturverzicht = Lustgewinn
bedeutet, folglich kommt Prof. Dreistein zu der Erkenntnis:
Weib = Lustgewinn
So ist es. Ich weiss das.
Bleibt die Frage: Wie sieht es die Thailaenderin meiner Wahl?
Sie kennt nur eine Formel. Sie passt nicht so ganz zum Thema, weist aber daraufhin, dass wenn es ums Weib geht es immer nur ums Geld geht. Sie lautet:
farang = ATM
Der Auslaender, also ich, ist ein Geldautomat auf Beinen. Sie, die nur vier Jahre Schule absolviert hat, bringt es fuer die Thai Ladies - und fuer uns gleich mit - durch eine einzige Gleichung auf den Punkt.
Sie kann kaum bis drei zaehlen. Ab der Ziffer 1.000 geht es dann allerdings zuegig.
Das mit der Drei ist nur bedingt richtig, denn mit Baht hat sie zaehlmaessig keine Probleme. Nicht um die Waehrung geht es dann, sondern um das Goldgewicht. Ein Baht als gueldenes Geschmeide kostet etwa 10.000 Baht in Scheinen, die sie ab den Tausendern besonders liebt.
Einmal zeigte ich ihr einen 1.000 Baht-Schein und fragte sie, ob er ihr in der Form gefalle. Sie bekam so einen eigenartigen Glanz in den Augen und sagte in fluessigem Thai-Englisch: laf king, haef king - haef sanuug, womit sie zum Ausdruck brachte, dass sie den Koenig (auf dem Geldschein) liebe, habe sie genug 'Koenige', dann habe sie auch genug Spass.
Grosszuegig wie ich nun einmal bin, habe ich ihr 6 Baht Gueldenes zugesagt. Sie wurde ganz wepsig.
Ja, sagte ich, aber als Nasenring wie bei einem kwaai, Wasserbueffel, damit sie mir nicht fremdgehen kann, was auf Thai-Englisch butterfly (Schmetterling) heisst.
Sie sah mich nur verstaendnislos an: 'phii suea mai mii djamug'. Schmetterlinge haben keine Nase', meinte sie trocken.
So ist es. Ich weiss das.
Um wieder zur Quadratur des Weibes zurueckzukommen, muesste der Geldautomat auf Beinen jetzt doch auch seine Formel aufmachen. Klar, das mache ich doch glatt:
Prof. Zweistein hatte schon daraufhin gewiesen, dass man Geld und Zeit benoetige, um ein Weib zu finden, und ich kann seinem Formel-Werk bis zu
Weib = Geld²
folgen.
Nun wissen wir ja alle - nicht nur das Weib, hier die Thailaenderin meiner Wahl - dass Geld auch Spass bedeutet, also folgen wir messerscharf aus
Geld = Spass (sanuug)
ergibt sich wenn wir in der Formel Weib = Geld² Weib bzw. Geld entsprechend auswechseln:
Thailaenderin meiner Wahl = sanuug²
So ist es. Ich weiss das.
Habe ich etwa die Quadratur des Weibes in der thailaendischen Variante geloest?
Die Quadratur des gatoey (ladyboy) nehmen wir uns das naechste Mal vor.
So, ich habe mir ein Glas Rotwein (Cabernet Sauvignon) eingeschenkt und eine Oldie-Cd in die Stereo-Anlage gesteckt, denn jetzt wird es schwierig fuer mich. Mein heutiges Thema wird naemlich ein mathematisches sein: die Quadratur des Weibes.
Nun, die Quadratur des Kreises ist ein klassisches Problem in der Geometrie und gilt seit 1882 (Carl Louis Ferdinand von Lindemann) als geloest, weil er gezeigt hat, dass das Problem unloesbar ist.
Hier haben es die Mathematiker schon einmal gut, denn sie haben die Diskussion hinter sich gebracht. Wir aber muessen uns immer noch mit dem Phaenomen 'Weib', hier in der thailaendischen Variante phuu ying, auseinandersetzen.
Freilich, einige von euch werden das in der Form nicht tun muessen. Falls ihr aber den thailaendischen Partner eurer Wahl genauer unter die Lupe nehmt werdet ihr schnell herausbekommen, dass es Parallelen gibt.
Die Formulierung 'die Quadratur des Weibes' soll schon daraufhin deuten, dass ebenfalls ein unter Umstaenden unloesbares Problem vorliegt, doch es gibt immer wieder Ansaetze, das Weib mathematisch zu beschreiben.
Mein Freund Prof. Dieter Zweistein (das einzig Richtige an dem Namen ist der Vorname) hat beweisen wollen:
Weib = Probleme
Wir brauchen keine Mathematiker zu sein, um das schon einmal festgestellt zu haben. Doch handelte es sich hier um Einzelbeobachtungen.
Prof. Dieter Zweistein will aber bewiesen haben, dass es eine allgemein gueltige Formel gibt, die das Weib an sich beschreibt und von jedermann nachvollzogen werden kann.
Er ist Diplom-Ingenieur, und mir hat einmal ein eher praktisch ausgerichteter Mensch gesagt, dass ein Dipl.-Ing. an sich dadurch definiert wird, dass er zwar keinen Nagel in die Wand schlagen, den Vorgang aber mathematisch beschreiben kann.
Nun weiss ich also, dass Prof. Dieter Zweistein mathematisch befaehigt ist. Das mit dem Nagel-einschlagen muss ich bei Gelegenheit mal ueberpruefen.
Gehen wir seinen mathematischen Formel-Katalog einmal Schritt fuer Schritt durch:
Um ein Weib - wir wissen bereits, dass wir in dieser Kurzgeschichte nur die thailaedische Variante untersuchen wollen - also, um eine phuu ying zu finden benoetigt man Zeit bzw. Geld.
Es gilt:
Weib = Zeit x Geld
Andererseits wissen wir von den Amerikanern 'time is money', folglich koennen wir notieren:
Zeit = Geld
Ersetzen wir in der vorhergehenden Gleichung Zeit durch Geld, weil ja beide gleich zu sehen sind, dann erhalten wir nachvollziehbar:
Weib = Geld x Geld
mathematisch einfacher dargestellt:
Weib = Geld²
Das ist einsichtig.
Schon die Bibel weist daraufhin, dass die Wurzel allen Uebels, bzw. hier aller Probleme das Weib aber auch das Geld ist. Ziehen wir also die Wurzel aus 'Probleme²':
Weib = √Probleme²
dazu kuerzen wir und erhalten als Resultat und zunaechst unbestritten:
Weib = Probleme
Ecco oder quod erat demonstrandum, was zu beweisen war.
Das mathematische Meisterwerk ist logisch und auch von mir als mathematischen Laien nachvollziehbar, denn ich kenne ja die Thailaenderin meiner Wahl.
Nun, ganz so einfach ist es in der hehren Wissenschaft natuerlich nicht. Diesen logischen Exkurs habe ich folglich meinem Freund dem Schweizer, Prof. Hans Dreistein (das einzig Richtige an dem Namen ist der Vorname), zur Ueberpruefung vorgestellt.
Sein promptes Resuemee lautet knapp: 'Falsch'.
Professoren!
Arai na? Wieso denn? Wir sind uns doch alle gerade einig gewesen.
Er hat folgenden Einwand:
Zunaechst sei alles Unsinn, was Prof. Zweistein da aufgemacht hat, denn wenn man Weib durch Bier ersetzt, dann ist Bier das Problem.
Allerdings ist mein postwendend formulierter Einwand von ihm noch nicht beantwortet worden: Eigentlich ist das Problem doch in vielen Faellen, kein Bier.
Seine mathematische Gegen-Folgerung lautet folgendermassen:
Frauen sind der Grund fuer Kulturverzicht, denn man geht mit ihnen nicht ins Museum oder Theater, sondern eher ins ... na, wie dem auch sei, es folgt:
Weib = Kulturverzicht
Nun weiss man aber, dass
Kulturverzicht = Lustgewinn
bedeutet, folglich kommt Prof. Dreistein zu der Erkenntnis:
Weib = Lustgewinn
So ist es. Ich weiss das.
Bleibt die Frage: Wie sieht es die Thailaenderin meiner Wahl?
Sie kennt nur eine Formel. Sie passt nicht so ganz zum Thema, weist aber daraufhin, dass wenn es ums Weib geht es immer nur ums Geld geht. Sie lautet:
farang = ATM
Der Auslaender, also ich, ist ein Geldautomat auf Beinen. Sie, die nur vier Jahre Schule absolviert hat, bringt es fuer die Thai Ladies - und fuer uns gleich mit - durch eine einzige Gleichung auf den Punkt.
Sie kann kaum bis drei zaehlen. Ab der Ziffer 1.000 geht es dann allerdings zuegig.
Das mit der Drei ist nur bedingt richtig, denn mit Baht hat sie zaehlmaessig keine Probleme. Nicht um die Waehrung geht es dann, sondern um das Goldgewicht. Ein Baht als gueldenes Geschmeide kostet etwa 10.000 Baht in Scheinen, die sie ab den Tausendern besonders liebt.
Einmal zeigte ich ihr einen 1.000 Baht-Schein und fragte sie, ob er ihr in der Form gefalle. Sie bekam so einen eigenartigen Glanz in den Augen und sagte in fluessigem Thai-Englisch: laf king, haef king - haef sanuug, womit sie zum Ausdruck brachte, dass sie den Koenig (auf dem Geldschein) liebe, habe sie genug 'Koenige', dann habe sie auch genug Spass.
Grosszuegig wie ich nun einmal bin, habe ich ihr 6 Baht Gueldenes zugesagt. Sie wurde ganz wepsig.
Ja, sagte ich, aber als Nasenring wie bei einem kwaai, Wasserbueffel, damit sie mir nicht fremdgehen kann, was auf Thai-Englisch butterfly (Schmetterling) heisst.
Sie sah mich nur verstaendnislos an: 'phii suea mai mii djamug'. Schmetterlinge haben keine Nase', meinte sie trocken.
So ist es. Ich weiss das.
Um wieder zur Quadratur des Weibes zurueckzukommen, muesste der Geldautomat auf Beinen jetzt doch auch seine Formel aufmachen. Klar, das mache ich doch glatt:
Prof. Zweistein hatte schon daraufhin gewiesen, dass man Geld und Zeit benoetige, um ein Weib zu finden, und ich kann seinem Formel-Werk bis zu
Weib = Geld²
folgen.
Nun wissen wir ja alle - nicht nur das Weib, hier die Thailaenderin meiner Wahl - dass Geld auch Spass bedeutet, also folgen wir messerscharf aus
Geld = Spass (sanuug)
ergibt sich wenn wir in der Formel Weib = Geld² Weib bzw. Geld entsprechend auswechseln:
Thailaenderin meiner Wahl = sanuug²
So ist es. Ich weiss das.
Habe ich etwa die Quadratur des Weibes in der thailaendischen Variante geloest?
Die Quadratur des gatoey (ladyboy) nehmen wir uns das naechste Mal vor.