Joseph
25.08.2007, 21:11
Bei meinem vorletzten Besuch in Thailand kam ich auch nach Kaolack, ein Ort, der mit wegen seiner regen Bautätigkeit (in Kaolack wurde ja viel durch den Tsunami zerstört) überhaupt nicht gefallen hat; außerdem sollte ich für ein Hotel in Strandnähe Unsummen zahlen, da bin ich nur 1 Nacht geblieben und am nächsten Tag weiter...
Auf meine Frage, ob es in Kaolack auch einen Sanjao gebe (danach frage ich in jedem thailändischen Ort) wurde ich auf einen kleinen chines. Tempel außerhalb des Ortes hingewiesen. Der war architektonisch nicht bemerkenswert, aber die Hauptfigur war zu meiner Überraschung kein "Gott" wie meist, sondern ein großer Stein. Er war in bunte Tücher gewickelt. Chinesen kommen, besonders wenn Sie gerade geheiratet haben, oder wenn sie länger verheiratet sind und trotz allen Bemühens noch keine Kinder haben, hierhin und bitten um reichlichen Nachwuchs. Sie spenden etwas in die "donation box", stellen ein paar Blumen hin, gern auch aus Plastik, beten vor dem Stein (sprechen leise Ihren Wunsch nach Nachwuchs aus). Dann gehen sie nach draußen, hängen an einem Baum eine mehrere Meter lange Schnur mit roten Knallkörpern auf und entzünden diese. Ein ohrenbetäubender Lärm ertönt, beißender Qualm steigt auf, dann ist alles vorbei und man fährt wieder nach Hause...Die Bäume rings um das (oder den?) Sanjao hängen voll mit den Überresten der roten Knallkörper.
Nach Aussagen von nicht weit weg wohlenden Thais hat der Stein früher am Strand gelegen und schon dort Verehrung genossen. Später habe man dann, so erfuhr ich, den chines. Tempel gebaut, um dem Stein eine Behausưng zu geben...
Joseph
http://www.isaan-online.de/forum/userpix/92_stone1_1.jpg
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Auf meine Frage, ob es in Kaolack auch einen Sanjao gebe (danach frage ich in jedem thailändischen Ort) wurde ich auf einen kleinen chines. Tempel außerhalb des Ortes hingewiesen. Der war architektonisch nicht bemerkenswert, aber die Hauptfigur war zu meiner Überraschung kein "Gott" wie meist, sondern ein großer Stein. Er war in bunte Tücher gewickelt. Chinesen kommen, besonders wenn Sie gerade geheiratet haben, oder wenn sie länger verheiratet sind und trotz allen Bemühens noch keine Kinder haben, hierhin und bitten um reichlichen Nachwuchs. Sie spenden etwas in die "donation box", stellen ein paar Blumen hin, gern auch aus Plastik, beten vor dem Stein (sprechen leise Ihren Wunsch nach Nachwuchs aus). Dann gehen sie nach draußen, hängen an einem Baum eine mehrere Meter lange Schnur mit roten Knallkörpern auf und entzünden diese. Ein ohrenbetäubender Lärm ertönt, beißender Qualm steigt auf, dann ist alles vorbei und man fährt wieder nach Hause...Die Bäume rings um das (oder den?) Sanjao hängen voll mit den Überresten der roten Knallkörper.
Nach Aussagen von nicht weit weg wohlenden Thais hat der Stein früher am Strand gelegen und schon dort Verehrung genossen. Später habe man dann, so erfuhr ich, den chines. Tempel gebaut, um dem Stein eine Behausưng zu geben...
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