Sieht nach Leistungskurs aus. Aber ich werde es die Tage mal Sirida lesen lassen. English kann sie ja bisschen, mal sehen ob sie es auch lesen kann und verstehen. Iss aber noch in den Ferien.
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Sieht nach Leistungskurs aus. Aber ich werde es die Tage mal Sirida lesen lassen. English kann sie ja bisschen, mal sehen ob sie es auch lesen kann und verstehen. Iss aber noch in den Ferien.
Das ist ganz normaler Schulstoff - bei dem die Kids so gut wie nichts lernen - nur pauken oder auf gut Glück ankreuzen. Kenn ich von Nichten und Neffen. Der aktuelle Englischlehrer im Dorf ist ein originaler Brite, aktuell total gefrustet, weil den Kids diese Art von Schulenglisch keinen Bock macht.
Erich, bitte nicht boese sein, dazu moechte ich jedoch einige Zeilen schreiben :zwinker:
Unter den ca. 12 Langnasenenglischlehrern ( 8 aus GB, 2 USA, 2 Aussie ) die ich hier in Th kenne, ist nur eine Frau aus GB die in ihrem Heimatland Kindergaertnerin war. Die anderen waren Kfz-Mech, Metzger, Maurer usw. Nichts gegen diese Berufe. Es sind alles ehrenwerte Jobs. Nur den Umgang mit Kindern haben sie nie gelernt. Es ist genau so als wenn ich als Schreibtischtaeter ein Auto reparieren soll oder Wurst machen. Das wird nichts.
Hierzu ein Erlebniss.....Vor einiger Zeit war ich in einer 2-sprachigen Th-Schule. Ein Lehrer aus GB gab den 4 bis 5 jaehrigen Kindern Verkehrsunterricht. Sie sangen zusammen den Song.....by green you can go, by green you can go, by yellow you can go, by yellow you can go, by red up to you.....
Dies ist zwar ein englischer nursery-song jedoch fuer Th vollkommen ungeeignet. :-(
Gruesse vom
alten mann
Für Österreich:
Englisch wird hierzulande zwar bereits ab der ersten Klasse Volksschule unterrichtet, doch am Ende der Grundschule können weder Gespräche aktiv geführt noch leichte schriftliche Texte verstanden werden. Fazit von Julia Hüttner vom Institut für Anglistik und Amerikanistik der Uni Wien: „Der Unterricht in der Sekundarstufe beginnt bei null.“
Demnach „fehlt rund der Hälfte der Schüler am Ende der vierten Schulstufe die Fähigkeit zu einer grundlegenden mündlichen Kommunikation. Insgesamt können nur knapp sieben Prozent der Volksschulkinder einfachstes Englisch sprechen“.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Einerseits wird das Fach von Volksschullehrern, nicht aber von speziell ausgebildeten Englischlehrern unterrichtet.
Andererseits stellt der Lehrplan ein erstes Kennenlernen der Sprache in den Vordergrund, der Unterricht soll integrativ erfolgen, also in andere Fächer eingebaut werden. In der Praxis werden Lieder gesungen, Reime nachgesprochen, immer mal wieder zwischendurch fünf, zehn Minuten Englisch gemacht.
Der Lernfortschritt hängt daher stark vom Lehrer ab: Wie ernst nimmt er den Englischunterricht? Wie sicher ist er selbst in der Sprache?
Deshalb setzen die Lehrer an AHS, Haupt- und Mittelschule bei null an.
Die unterschwellige Meinung, dass es für "die Kleinen" reicht, wenn die Volksschul-Lehrerin nur ein bisschen mehr weiß, ist sicherlich falsch.
In Wien kommt noch dazu, dass 50Prozent der Volksschulkinder eine andere Muttersprache als Deutsch (Türkisch, Serbokroatisch, Chinesisch u.a.) haben. Nun noch eine zweite, für sie fremde Sprache zu lernen, würde diese Kinder laut Stadtschulrat, schlicht „überfordern“.
Immer mehr kommt die Forderung, für eine Stärkung des Fremdsprachenunterrichts in der Volksschule, eigene Fremdsprachenlehrer auszubilden.
Ich nehm doch nix übel, ist auch was dran: der in unserem Dorf hat wenigstens irgendwas medientechnisches studiert... aber wer hat den zum Lehrer gemacht - er sich selber? Das ist das Problem. Mit dem Th-Englischlehrer davor konnte man nicht mal bisschen "small talk" machen - der hatte ungefähr soviel anwendungsbereites Englisch parat wie seine Schüler.