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Thema: Erlebnisse im Umgang mit der Thai-Gesellschaft

  1. #31
    odd
    Gast

    Re: Erlebnisse im Umgang mit der Thai-Gesellschaft

    Zitat Zitat von Dieter

    Bei mir gehts darum, dass der beauftragte Handwerker seinen Job macht und der kriegt halt erst dann die volle vereinbarte Kohle, wenn ich den Mist abnehme.
    ... und wenn Du als einziger dieser Meinung bist, hast Du aber null Chance, oder Du bist Parteimitglied bei der PPP und nennst Thoxin als Deinen Freund.


    @ Samuianer, es gibt immer wieder Wunder in Thailand.

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  2. #32
    Dieter
    Gast

    Re: Erlebnisse im Umgang mit der Thai-Gesellschaft

    Ich hatte mit dieser Methode noch nie ein Problem. Ebensowenig interessiert mich die Meinung Dritter, zu Arbeiten die ich bezahle.

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  3. #33
    odd
    Gast

    Re: Erlebnisse im Umgang mit der Thai-Gesellschaft

    Zitat Zitat von Dieter
    Ich hatte mit dieser Methode noch nie ein Problem. Ebensowenig interessiert mich die Meinung Dritter, zu Arbeiten die ich bezahle.
    Man lernt eben nie aus. Du bist der Einzige, und ich kenne nun wohl schon einige Expats, der noch nie Probleme hatte. Ein aussergewoehnlicher Mensch, eben.

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  4. #34
    Dieter
    Gast

    Re: Erlebnisse im Umgang mit der Thai-Gesellschaft

    Vielleicht ist es auch eher die Frage, wie man "Problem" definiert.

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  5. #35
    Gast

    Re: Erlebnisse im Umgang mit der Thai-Gesellschaft

    Als Auftraggeber einer Lohnarbeit (mit oder ohne Material) ist man natürlich in einer besseren Situation.
    Ist trotzdem mindestens lästig, wenn verabredete Termine einfach nicht eingehalten werden, oder durch eine mangelhaft ausgeführte Arbeit (die nochmals ausgeführt werden muss) der Bauablauf gehemmt wird. Auch wenn es für die mangelhafte Arbeit keine Kohle gibt.
    Auch da gibt es Überschneidungen. Beispiel: Bau eines Wasser-Tiefbrunnens (ca. 80 - 100 m), Kleinfirma mit Bohrgerätschaft beauftragt mit Pauschalpreis Lohn. Material, perforiertes und normales Erdrohr, wurde von mir gestellt.
    Die Jungs hatten Pesch, ca. 15 m Rohr (nicht gerade billig) wurde in größerer Tiefe eingedrückt und es musste neu gebohrt werden. Rohre waren natürlich verloren. Wussten die Jungs natürlich, dass sie das an der Hose hatten und kamen am anderen Tag einfach nicht mehr. Hatten natürlich umsonst gearbeitet.

    War ja in Thailand als Architekt/Bauunternehmer tätig, mit bis zu 40 Pappnasen, äh Handwerkern, die für mich tätig waren. Für eine kurze Zeit am Anfang dachte ich, meine Frau könnte die Abklärungen mit ihnen treffen. Eine Katastrophe. Sie war viel zu wenig durchsetzungsfähig dafür und völlig konfliktscheu. War ein unkontrolliertes Kommen und Gehen.
    Hinzu kam, dass meine Frau meine techn. Anweisungen an die Handwerker nicht auf Thai weitergeben konnte. War ja vieles (Farangstil-Bauten) für die Jungs neu und die Bereitschaft am Anfang etwas anderes als bisher gekanntes zu machen, gegen Null.

    Hab dann im Schnelldurchgang die Baufachtermini auf Thai gelernt (allgemeines Thai war schon ausreichend) und meine Frau außen vor gelassen. Es wurden feste Arbeitszeiten festgelegt, Mo - Sa, Sonntags regelmäßig frei, jede Woche Samstag gab es Kohle, verbunden mit ein paar Flaschen Laukau. (hab immer die Zeit gestoppt, bis das Zeug vernichtet war). Diese verlässliche Regelmäßigkeit, besonders der wöchentlichen Bezahlung, hat den Jungs gefallen. Nicht selten haben sie sonst nach 6 Wochen immer noch keine Kohle gesehen.
    Dafür habe ich dann auch die gleiche (zeitliche) Zuverlässigkeit von ihnen gefordert. Wer das nicht schnallte, flog beim zweiten mal raus. Waren aber nur wenige Fälle. Zumal die Langnase etwas mehr als sonst die üblichen Hungerlöhne bezahlte. Warmduscherei ist da völlig fehl am Platz. Wenn's nicht klappt, keine Diskussionen, kein Laut werden, ?????? lai? ô:k (feuern) und fertig. Der nächste wartet schon.

    Das gleiche Spiel bei den baulichen Ausführungen. Handwerkliche Fähigkeiten sind weitgehend gut vorhanden, oft aber geringes Fachwissen. Gemacht wird nur das, was bisher "immer gemacht wurde". Und dann kommt da eine Langnase und will einem Thai erklären, wie man ein Haus baut. Zum Glück kann ich bei jedem Gewerk jedem vor Ort vormachen, was ich gemeint hatte und wie es geht. Wurde von den meisten, wenn auch am Anfang mit (leichtem) Widerwillen angenommen. ????????????? khon-farang ru: ma:k. Die Beratungsresistenten mussten sich nach etwas anderem umsehen.
    Solche Stories kennt man ja. Ich erkläre jemandem, wie ich ein Bauteil, (Farangart) verputzt haben möchte, er hört (scheinbar) interessiert zu, dabei ein breites Grinsen im Gesicht, ich drehe mich um und er macht ohne Ansatz so weiter wie bisher. Und tschüss. Auf der Stelle. Ohne Aufregung, Lohn ausgezahlt und schon vergessen. (na ja, geb zu, hab dafür auch üben müssen).
    Für sehr zuverlässliche und bemühte Handwerker gab es regelmäßigen Anreiz durch Lohnerhöhungen.
    Gleichzeitig habe ich mich um die Jungs gekümmert, z.B. Arztrechnungen bezahlt, wenn sich jemand auf der Arbeit verletzt hatte, jeder bekam ein paar feste Stiefel (mit Flip-Flops durfte keiner auf die Baustelle), usw.
    Hatte gut 1/4 Jahr gedauert, bis es weitestgehend rund lief.

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  6. #36
    odd
    Gast

    Re: Erlebnisse im Umgang mit der Thai-Gesellschaft

    Herbert ist natuerlich ein Unterschied, ob jemand nach Auftrag arbeitet, oder ob ich als Arbeitgeber jemanden beschaeftige. Somit warst Du am laengeren Hebel, schlecht fuer den Thai.

    Kann mich auch noch an eine Situation erinnern. Vor unserem Haus liessen wir Erde (ca. 30 LKW Ladungen) zu ueberteuerten 300 bht/LKW aufschuetten. Naja Farangbonus und Monopolstellung ausgenuetzt.

    Erste Fuhre kam puenktlich, danach fuhren die LKW's nur noch an unserem Haus vorbei. Ab und zu kam wieder eine Ladung, aber hauptsaechlich wurden erst die Thais beliefert. V.a. waren die Ladungen weitaus ueppiger als bei uns.

    Nach 2 Monaten war das Theater endgueltig vorbei und es wurde sich auf 250 bht/LKW geeinigt, wobei der Farang nur noch als Kiniow betrachtet wurde.

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  7. #37
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    Re: Erlebnisse im Umgang mit der Thai-Gesellschaft

    Hab eirgendwann einmal das Restaurant erwieten muessen, um es einfach zu halten, seitlich das Dach (Eternitplatte) um einen Laenge verlaengert, kein aufwendige Fundament, nur Hohlblocksteine, aufrecht auf ein duennes Zemetnbett, den entstandenen inneren Raum mit Erde auffuellen lassen und mit Waschbeton versiegeln lassen!

    Die wollten OHNE MATERIAL 24.000 ThB - langwierige Diskusion, ich wllte max.10.000 rausruecken - eines Tages wurde einfach begonnen... ich dachte das sei mit den 10.000 dann in Ordnung... dann wollten sie ein "Anzahlung" 7000 ich gab 5000... dann Fertigstellunf aber der "Waschbeton" war so miserabel ausgefuehrt als haette das ein Dreijaehriger gemacht...ich also diskutiert, dann kam Jemand mit einem NAGEL und pickerte an den Unebenheiten im Waschbeton rum... es wurde immer schlimmer!

    Dann gabich nochmal 2500 um Ruhe zu gewahren.... am darauf folgenden Samstag kammn 7 Mann Abends nagetruken in das volle Restaurant und machten lauthals ihre Forderungen - hoechst unangenehm..

    Die Gaeste dachten natuerlich ich wollte fuer geleistete Arbeit, nicht bezahlen.....ich drohte mit der Polizei, sie mit einem Eisenrohr.... ich schafft sie mir vom Hals... in der Nacht verschwand mein Motorrad und ward nie wieder gesehen, genausowenig wie die Arbeiter!

    Anschliessend hat man mir gesagt ich duerfte froh sein das ich noch lebe - diese Bautruppe sei als streitsuechtig und gefaehrlich verrufen - ja WARUM HAT MAN MICH NICHT VORHER GEWARNT????????????????

    TiT der Naechste Bitte!

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  8. #38
    Gast

    Re: Erlebnisse im Umgang mit der Thai-Gesellschaft

    Na ja, war an sich klar.
    Bei solch auseinanderklaffenden Preisvorstellungen sollte man die Finger davon lassen.
    Und die Zahlungsziele (Abschlagszahlungen) spricht man explizit vorher ab.
    Bei fremden Handwerkern habe ich immer einen (kleinen) schriftlichen Vertrag gemacht.

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  9. #39
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    Re: Erlebnisse im Umgang mit der Thai-Gesellschaft

    Zitat Zitat von Monta
    Na ja, war an sich klar........
    Bei fremden Handwerkern habe ich immer einen (kleinen) schriftlichen Vertrag gemacht.
    Na klar, das weiss ich seitdem auch, nur stellte sich im Nachhinein sogar noch heraus das eine der Angestellten die Finger drin hatte und % fuer die Vermittlung wollte... TiT!

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  10. #40
    Gast

    Re: Erlebnisse im Umgang mit der Thai-Gesellschaft

    Zitat Zitat von Samuianer
    ...dass eine der Angestellten die Finger drin hatte und % fuer die Vermittlung wollte... TiT!
    Und, durfte sie danach noch bei euch arbeiten?

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