Laut eine Doku, die ich letzthin mal sah ist die Insektenzucht für den Speisezettel im Isaan zu ein guten (Neben-) Verdienst geworden. Dies auch dank der immer mehr steigenden Nachfrage in und um Bangkok. Es gibt mitlerweile eine Insektenfastfoodkette, die ähnlich vom Marketing aufgezogen ist wie Mc Donalds und Co. Bunte Tüten, Styrophorschachteln, schrillfarbene Verkaufsstände in Einkaufszentren.


Am Besten sollen übrigens die Heuschrecken schmecken, die sich ausschliesslich von den Spitzen der Reispflanzen ernährt haben. Die sollen leicht süsslich sein, während andere eher bitter schmecken.

Nachtrag:

Hab eben wegen der erwähnten Doku mal kurz bisserl gegoogelt:


Von Spinnen, Käfern und anderen Leckerbissen ...


Sie haben Hunger? Wie wäre es mit einem knusprigen thailändischen Käfer oder einer lebendigen Spinne...? In westlichen Kulturkreisen sind die meisten Menschen schon von der Vorstellung, Insekten zu essen, entsetzt. Im Südosten Asiens hingegen werden sie als Delikatesse angesehen und sogar in der traditionellen Medizin verwendet. Kanwee Viwapanich studiert in Thailand Entomophagie, also den Verzehr von Insekten. Er besucht die Provinz Isan, deren Einwohner rohe Käfer und Spinnen essen. Im Rahmen seiner Nachforschungen spricht der junge Anthropologe mit der Großmutter Mae Yai, die noch immer lebendige Vogelspinnen verspeist. Sie ist der letzte Einwohner in dieser Gegend, der Spinnen bei lebendigem Leibe verzehrt, und sie führt es bereitwillig vor... Zwischenzeitlich hat Bank, ein finanziell ruinierter Garnelenzüchter, sich entschlossen, gekochte, zum Verzehr zubereitete Insekten zu verkaufen. Seine Marketingkampagne umfasst Fernsehsendungen und Insektenverzehr-Wettbewerbe. So faszinierend er auch ist, dieser Brauch stellt eine Bedrohung dar. Der Konsum dieser Insekten könnte zur ökologischen Katastrophe führen, da die beliebtesten Arten im Allgemeinen räuberischer Natur sind. Die Dokumentation vermittelt einen atemberaubenden Einblick in eine andere Welt. Er liefert uns einen Denkanstoß bezüglich der sozialen, kulturellen und psychologischen Hintergründe unserer Ernährung.


mehr Infos dazu bei der Quelle