Du sollst nicht stehlen...

[Enrico]

Das Jubeln mein ich ja nicht, mehr das "austicken" gegenüber Thais im Suff oder andersrum. Wie sich Ausis und Engländer usw. benehmen können im Urlaub, weis ja der eine oder andere.

Wie gesagt, wir wissen durch die Medien nicht was wirklich war, für die Thais ganz schrecklich, für unsere Medien lapidar, irgendwas dazwischen wird es gewesen sein. Wir werden es vielleicht nie erfahren, da es für die Medien bei uns schnell uninteressant wird...

Vielleicht landen diese Geschichten in Containern?

Solange Akte dreister Unhöflichkeiten von Thaiseite nicht durch sinkende Urlauberzahlen begegnet wird, solange wird sich auch nichts ändern.
Das war nicht der erste derartige Fall. Warten wir ab, wohin der Zug gehen wird.

[Daniel Sun]

Das es auch anders sein kann in Thailand, sprich das es auch freundlich zugehen kann, weiß man wenn man sich außerhalb der Touristenhochburgen bewegt. Aber es ist schon irgendwie eine Tendenz zu erkennen, dass man als "Gast" des Landes nicht unbedingt als solcher angesehen wird. Schade eigentlich!

Es ist natürlich auch verständlich, dass sich die Thais von ihren Gästen nicht alles bieten lassen können. Doch irgendwie scheint die Willkür dabei sehr deutlich, zumindest wenn man sich in Touristenhochburgen bewegt. Mir ist das z.B. mal ganz deutlich in der Khao San Road aufgefallen, wo mich ein Ladenbesitzer sehr rüpelhaft angemacht hat, als ich ihm versucht habe zu erklären, dass ich mich erstmal umschauen wolle, bevor ich etwas kaufe. Wohlbemerkt ich wollte mich in seinem Laden umschauen und nicht bei der Konkurenz.

Auch wenn man auf Phuket mit dem Moped unterwegs ist, fällt einem spätestens bei den Polizeikontrollen auf, das es einen deutlichen Unterschied zwischen Farangs und Thais gibt. Farangs werden nämlich grundsätzlich angehalten und auf Führerscheine kontrolliert, während Thais höchstens angehalten werden, wenn sie keinen Helm tragen.

Das gleich ist mir in Hua Hin passiert, roller ich da nur von einer Einfahrt zur nächsten mit laufendem Motor aber ohne Helm, will ein Wachtmeister gleich kassieren. Kommt ein Thai vorbeigebraust auch ohne Helm, wird der nicht weiter beachtet. Erst der nächste Farang, wird wieder rangewunken, diesmal mit Helm aber ohne internationalem Führerschein. Und so wechseln jeweils ein paar Baht aus Farang-Hände in Thai-Hände. Die paar Baht tuen nicht weh und Diskussionen sind eh zwecklos. Also, einfach als Interessante Erfahrung verbuchen. Bei solchen Kleinigkeiten kann man das ja noch ganz gut - bei "Bierdeckelklau" wird es da ja anscheinend schon ernster.

Die Australierin wurde eben freigelassen.
Eine "Strafe" in Höhe von 1.000 Baht wurde vom Gouverneur von Phuket übernommen.
Der hatte interveniert, als er Telefonate des thailändischen Tourismus. und Aussenministeriums erhielt.
Eine Entschuldigung des Gouverneurs schloss sich an.
http://phuketwan.com/tourism/freed-auss ... lad-11137/

Tja, und wenn das jetzt nicht so ein Pressewirbel gegeben hätte....

[Daniel Sun]

Na Ende gut alles gut!?

Doch Schuld bleibt doch ein Farang... ...oder wie?
Governor Wichai said he felt very sorry for her and considered she was not at fault.

He wondered why the Australian owner of the Aussie Bar would allow a dispute to develop with a fellow Australian.

Dass die Lady an der Bar was entwendet hatte ist ja nach wie vor nicht belegt.
Da gibt es sehr unterschiedliche Versionen zu.
Die Braunen können da noch so viel labern, wie sie wollen.
Der Beweis hierzu wurde bisher nicht öffentlich gemacht, wenn überhaupt jeweils vorhanden.
Thema beendet (für Thailand)? Ich hoffe doch nicht.

[Greenhorn]

Gibt's in Phuket eigentlich keine Touristenpolizei?

Die koennen gut english, die sind speziell fuer ausschreitende Situationen mit Fallangs geschult, .....

War dann wahrscheinlich doch im erhoehtem Masse "Gefahr im Verzug"!?!

Das kann man in den "Sicherheitshinweisen" des deutschen Auswärtigen Amtes lesen:

"...In letzter Zeit sind deutsche Urlauber in Phuket (Patong) wiederholt Opfer von Banden geworden, die - offenbar im Zusammenwirken mit korrupten Polizeibeamten - Touristen Bagatelldelikte (Diebstahl von Uhrenimitaten etc.) unterstellen, um danach Geld zu erpressen. Wird diese Forderung abgelehnt, wird Anzeige bei der Polizei angedroht. Es wird dringend geraten, in diesen Fällen unverzüglich telefonischen Kontakt mit der Botschaft (02 2879000 während der Dienstzeiten und 081 8456224 Bereitschaftsdienst) aufzunehmen. Durch Intervention der Botschaft kann u.U. verhindert werden, dass die Betroffenen wegen nicht begangener Bagatelldelikte evtl. in lange Untersuchungshaft genommen werden, überhöhte Kautionszahlungen verlangt werden und/oder korrupte Anwälte durch die Polizei "vermittelt" werden. Sollte eine Kontaktaufnahme mit der Botschaft nicht gelingen, sollte bei einer evtl. Inhaftnahme darauf bestanden werden, dass die Botschaft durch die Polizei unverzüglich unterrichtet wird..."

und auch das:

"...In Thailand nimmt die Gewaltkriminalität (Raubüberfälle, teilweise mit Todesfolge) zu. Das betrifft insbesondere die Tourismushochburgen Phuket, Koh Samui und Pattaya. Auf der nördlich von Koh Samui gelegenen Insel Koh Pha Ngan ist ein Anstieg der Gewaltkriminalität zu verzeichnen. Außerdem werden zunehmend häufiger auf den monatlich stattfindenden „Mondscheinpartys“ (Full Moon Party) Frauen und Mädchen von unter Drogen oder Alkohol stehenden Teilnehmern vergewaltigt – teilweise mit Todesfolge...."
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de ... weise.html