Elefanten gelten ja in Thailand als "Glücksbringer"
Meist werden sie als Arbeitstiere eingesetzt oder als "Geldbringer"durch Städte geführt.Mit artgerechter Haltung hat dies meist nix mehr zu tun.
Hier ein Beispiel:

Bangkok - Bereits 1994 war Khamee in die Schlagzeilen geraten: Damals fanden die Ärzte in der Tierklinik Lampang heraus, dass die Elefantenkuh von ihrem Besitzer regelmäßig Amphetamine bekam. Die Klinik kaufte die drogensüchtige Tier für 80.000 Baht (rund 2000 Euro) und setzte sie auf Enzug. Khamee war der erste drogenabhängige Elefant, der in Lampang behandelt wurde.

Trotz des Entzugs verschlechterte sich Khamees Gesundheit. Zuletzt konnte sie nicht mehr stehen und war extrem schreckhaft. Klinikdirektor Preecha Phuangkham erklärte am Montag, Khamee sei blind gewesen und habe nichts mehr gefressen. "Wir glauben, es war besser, das Tier friedlich sterben zu lassen, als dass es unter Qualen weiter gelebt hätte", sagte Preecha. In der Klinik 510 Kilometer nördlich von Bangkok werden derzeit acht Elefanten behandelt.

In Südostasien werden Elefanten seit langem zu Holzfällarbeiten im Urwald eingesetzt, obwohl die Abholzung der Wälder in Thailand bereits 1989 verboten wurde. Viele der Tiere werden von ihren Besitzern für diese harte Arbeit mit Aufputschmitteln gefüttert. Amphetamine reduzieren das Müdigkeitsgefühl und bewirken eine Leistungssteigerung. Heute werden die rund 2500 offiziell registrierten Dickhäuter in Thailand hauptsächlich in der Tourismus- und Unterhaltungsindustrie eingesetzt
Quelle:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,204320,00.html