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Thema: Allgemein Hausbau in Thailand

  1. #51
    Greenhorn
    Gast

    Re: Allgemein Hausbau in Thailand

    Ich gene mal davon aus, es wird die in TH uebliche Skelettbauweise benutzt.
    Habe hier ein Bild von einer sehr stabilen (!) Mauer dieser Art gemacht, auch wenn es auf den ersten Blick fuer das ungeuebte Auge nicht so aussieht:

    Etwa alle 3 Meter ist ein Pfosten. Diese Pfosten gehen etwa 1 Meter tief in die Erde. Dort befindet sich dann der Sockel der Saeule. Dieser "Fuss" ist in dem Beispiel (vermutlich, aber auch mindestens) 100x100 cm[sup:2ci67egw]2[/sup:2ci67egw] und 20-30 cm hoch. Natuerlich ist das alles entsprechen armiert und die Baustaehle gehen in die Pfosten ueber, die dann entsprechend eingeschalt bis zum unteren Skelettrahmen betoniert werden.
    Fortsetzung folgt

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  2. #52
    Greenhorn
    Gast

    Re: Allgemein Hausbau in Thailand

    In diese Saeulen werden jetzt die Baustaehle fuer den "unteren Skelettrahmen" eingebunden.
    So, diesen "unteren Skelettrahmen" kann man in etwa mit einem betonierten Sturz ueber dem grossen Wohnzimmerfenster vergleichen, nur "steht" hier der "Sturz" lediglich auf den beiden Saeulen (also nicht auf einer tragenden Wand, Bsp. Wohnzimmerfenster).
    Bei der Herstellung der Mauer war die aufgefuellte Erde etwas hoeher. Man hat einfach links und rechts von den Pfosten entsprechende Schalbretter angebracht und den "unteren Skelettrahmen/Sturz" ausbetoniert. Die "untere" Einschalung konnte man sich so sparen.

    Mit der Zeit hat sich der Boden etwas gesenkt, wodurch der untere Sturz "etwas in der Luft haengt".
    Dies hat aber mit der Stabilitaet der Mauer ueberhaupt nichts zu tun. (Allerdings muss die im Beton befindliche Eisenarmierung auch nach unten mit mindestens 3 cm Beton bedeckt sein, damit der Baustahl nicht rostet.)
    Fortsetzung folgt (in etwa 2 Std.)

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  3. #53
    Greenhorn
    Gast

    Re: Allgemein Hausbau in Thailand

    Jetzt werden die Pfosten weiter betoniert . Danach werden die Hohlblock gemauert. Darauf kommt jetzt der "obere Skelettrahmen/Sturz/Zug". Handelt es sich nur um eine Mauer, kann der sehr "duenn" ausfallen. Soll das ein Haus werden, wo ein Dach drauf soll, oder gar ein zweiter Stock, muss dieser Sturz natuerlich viel stabiler werden.
    Also, Saeulen (auf "Stelzen") und die Stuerze dazwischen sind massgebend fuer die Stabilitaet. Die Hohlblocksteine sind nur dafuer da, dass man nicht durchschauen kann.

    Egal was man bauen will, unten die Sockel der Saeulen muessen auf einem stabilen Grund stehen. Wobei die Anforderung an die Stabilitaet natuerlich von dem Gewicht abhaengig ist. Eine nur abgehaengte Decke ist leichter als eine massive Betondecke, ein Welleternit-Dach ist leichter als massive Dachziegel, eine einfache Gasschaumsteinwand ist leichter als eine doppelte Ziegelsteinwand, ......
    mit anderen Worten, was bei dem einen ausreichend ist, muss beim naechsten noch lange nicht der Fall sein, und der "gewachsene" Boden des einen Grundstueckes ist nicht unbedingt mit dem des naechsten vergleichbar.
    Fortsetzung folgt

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  4. #54
    Greenhorn
    Gast

    Re: Allgemein Hausbau in Thailand

    Der hier immer wieder angefuehrte Lehmboden ist in Bezug als Auffuellmaterial meiner Ansicht nach nur zur "Landschaftsmodellierung" geeignet.
    Bespiel marrai:
    Da war mal die Rede von , "die Villa wird auf Saeulen stehen und spaeter wird aufgefuellt"
    Also, es werden in den vorhandenen Boden Loecher gegraben, da kommen die "Fuesse" der Saeulen rein. Abhaengig von der Tragfaehigkeit des Bodens wird die Groesse der "Fuesse" angepasst.
    Ist die Tragfaehigkeit des Bodens total schlecht, man will aber etwas schweres draufbauen, muessen (hatten wir schon mal bei dem anderen Thread) diese Stabilisierungssaeulen 4, 5, 6 Meter tief eingerammt werden oder alternativ ein Plattenfundament (in TH nicht ueblich) benutzt werden.

    Beispiel Schiene:
    Soweit ich mich erinnere war das "aufgefuelltes Reisfeld". In diesem Reisfeld muesste nach der oberen Humusschicht Lehm kommen, sonst bleibt das Wasser nicht stehen. Denke das ist genau der Boden der auch zum Auffuellen benutzt wurde.
    Haeuser mit Holzwaenden und Holzboeden koennen schon einiges an "Bewegung" vertragen, bevor man von Bauschaeden spricht.
    Will man dort aber ein Steinhaus bauen und will keine Risse im Skelett und Mauerwerk haben, darf sich nichts (!) bewegen, das kann man in einem Reisfeld nur erreichen, indem man diese Stabilisierungssaeulen einrammt (oder Plattenfundament).
    Eine leichte Grundstuecksmauer, vorne zur Strasse hin oder links und rechts, wo die Nachbarn ebenfalls schon aufgefuellt haben, ist nach "zweimaligen Auffuellen und Setzen" "denkbar". Nun, wenn es da insgesamt "leichte" Setzungen nach dem Mauerbau gibt und in die Risse Ameisen einziehen, "fressen die dort ja kein Brot".
    Wenn nach hinten raus, zwei , drei Meter tiefer "Reisfeld" angrenzt, wuerde ich da nur die fertigen Pfosten mit Stacheldraht hinsetzen.

    Fortsetzung folgt

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  5. #55
    Greenhorn
    Gast

    Re: Allgemein Hausbau in Thailand

    Mauer marrai:
    Mutterboden abschieben und in einer Ecke lagern wo er nicht stoert.

    Gehe davon aus, in dem vorhandenen Gelaende gibt es fuer eine leichte Mauer in bis zu 1 Meter Tiefe einen entsprechend stabilen Untergrund (s.auch o.).
    Jetzt wuerde ich das Gelaende im (erweiterten) Mauerbereich modelieren. Das kann jetzt "abschieben" oder "auffuellen" bedeuten. Wenn das fertig ist sollte das Gelaende so liegen , dass die unteren Skelettrahmen der Mauer dort waagrecht aufliegen koennen. Abhaengig vom Gelaende koennten da natuerlich auch (waagrechte) Stufen drin sein.
    Dann kommt der Bautrupp, buddelt die Loecher, setzt die Pfosten (Fuesse) auf festen Boden, .........
    der bis zu etwa 1 Meter aufgefuellte (im Rahmen der Modelierung) ist fuer das "Auflegen" des unteren Skelettrahmens nach 2-3 -maligen Festfahrens durch die Raupe ausreichend, da dieser sich nach Aushaerten des Betons ja selbst traegt.
    Reicht fuer die Setzungen nach dem Mauerbau (s. auch Bild oben) der beiseite geschobene Mutterboden nicht aus, nach etwa 1 Jahr nachfuellen und dann Mutterboden drauf.

    Fortsetzung folgt

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  6. #56
    Greenhorn
    Gast

    Re: Allgemein Hausbau in Thailand

    Ich habe hier in TH den Eindruck, die meisten Bauunternehmer machen das, was der Bauherr ihnen sagt.
    Viele haben auch fertige, genehmigte Bauplaene, die problemlos in dem engzusammenliegenden Wohngebiet nach gebaut werden koennen.
    Wenn dann ein Bauherr sagt, das Haus (welches schon mehrfach auf Felsboden gebaut wurde) moechte ich auf meinem Grundstueck (Sandboden) haben, wird er dies vermutlich so bauen.

    Ich "habe" jetzt seit etwa 3 Jahren ein Grundstueck. Das Geld zum Bauen haette ich schon, aber ....
    Ich habe schon in vielen Haeusern in TH gewohnt und dort viel gelernt, wenn ich Bekannte besuche, schaue ich mich dort immer um, ich habe schon oft an solchen Threads mitgearbeitet und dort (auch heute) viel gelernt, aber ich fuehle mich noch immer nicht in der Lage einem Bauunternehmer zu sagen, was er zu machen hat.
    Wuensche dir/Euch, marrai/schiene/enrico,..... , eine glueckliche Hand dabei.
    Ende

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  7. #57
    Mitglied Avatar von marrai
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    Re: Allgemein Hausbau in Thailand

    Ja ich denke doch mal das ein guter Bauunternehmer der Häuser Schlüsselfertig baut,ein wenig von seinem Handwerk versteht, man muss sich halt verlassen können. Auserdem bin ich mir noch nicht ganz im klaren ob ich alles Aufschütten lasse,oder fast alles und den Grund fürs Haus nicht. Ich glaube da muss ich mich erst vor Ort schlau machen! Und es ist jetzt halt so das ich im nächsten jahr (Juli August) mit Aufschütten oder Mauer anfangen will!

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  8. #58
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    Re: Allgemein Hausbau in Thailand

    Zitat Zitat von marrai
    Ja ich denke doch mal das ein guter Bauunternehmer der Häuser Schlüsselfertig baut,ein wenig von seinem Handwerk versteht, man muss sich halt verlassen können.
    Wer das macht, und sich auf thail. Bauarbeiter bzw. -unternehmer ohne s t ä n d i g e Kontrolle verläßt, dem ist
    a: nicht zu helfen und
    b: der steht ganz sicher bald selbst verlassen da!
    Das sollte man in Deutschland nicht tun, aber in Thailand schon gar nicht!

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  9. #59
    Mitglied Avatar von marrai
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    Re: Allgemein Hausbau in Thailand

    1.Bin ich ja dabei!
    2.Versteh ich rein gar nichts (wie viele) vom Hausbau.Also ein wenig muss man sich ja verlassen
    3.Lasse ich das Haus über eine Immobiliengeselschaft (Internationale) bauen. Wie gesagt da ich rein vom Bauen nix verstehe muss ich mich verlassen!! Den dan dürften solche Leute wie ich gar nicht bauen in Thailand. Und das kann doch wohl nicht sein

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  10. #60
    Der Halbe Chinese
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    Re: Allgemein Hausbau in Thailand

    Es ist sicher so, das man auch ohne Ahnung haben zu müssen bei einem Besuch auf der Baustelle nur durch seine Anwesenheit etwas erreichen kann. Kleiner Tipp: Dabei sich dann halt nicht auf Technische Unterhaltungen einlassen!
    Besser noch du hast einen Thai der von Zeit zu Zeit vorbeischaut, nur damit die Jungs wissen dass jemand sich drum kümmert. Unser Haus ist auch nicht so geworden wie wir wollten, obwohl immer einer da war. Dafür aber recht Preiswert und ich habe halt immer was zu tun wenn ich nach Hause komme.
    Wenn ich wie Greenhorn so viel Zeit in Thailand hätte würde ich es mir durchaus zutrauen, aber sicher dass dann alles 100% wird bin ich mir da auch nicht.
    Aber grundsätzlich ist es aber schon so das man das Recht hat wenn man einen Bauunternehmer beauftragt sich dann auch verlassen zu können. Ob es gut geht oder nicht ist auch in Deutschland abhängig vom Bauunternehmer und das öffnen des Hirns um reinzuschauen ist noch immer Verboten.

    Gruß
    Martin

    Ps: Meine Mauer ist noch in Planung, erst muss ich noch meine Garage "1,8m über Null" Bauen. Die Mauer kommt dann wenn alles fertig ist und keine LKW´s mehr rein müssen. Es ist auch besser die Aufschüttung durch eine Schräge mit Felssteinen und Beton zu stützten, eine Mauer kommt dann oben drauf. Hält mehr!

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