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Mit starken Schmerzen und deutlich fuehlbaren "Knoten" ging meine Frau ins Tschangwat-Krankenhaus.
Die Behandlung auf der 30-Bath-Basis wurde damit abgeschlossen, indem ihr ganz normale Schmerztabletten(Tiffy) und sonstige nicht weiter erlaeuterte bunte Tabletten ausgehaendigt wurden und Roentgen verweigert wurde.
In einem grossen Privat-Krankenhaus wurde nach umgehender Untersuchung die operative Entfernung und weitere Untersuchung der Zysten dringend angeraten. Nach der Entfernung (bis zur Groesse des ersten Daumengliedes), wurde festgestellt, es handelt sich nicht um boesartige Geschwuere.
Bereits 6-7 Tage nach der OP war meine Frau wieder schmerzfrei.
Gesamtkosten etwa 30.000 TB.
Auch aus meinem thailaendischen Bekanntenkreis habe ich keine positiven Fallschilderungen bis heute gehoert.
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Gibt es denn Infos was die "30 Bath Versicherung" für Leistungen laut Gesetz beinhaltet und welche Ansprüche die Thais(das Wissen vorausgesetzt)geltend machen können???
Der frühe Vogel fängt den Wurm,
aber die zweite Maus bekommt den Käse.
Ich habe mal gesucht. Aber wie ich mir bereits dachte, ist eine konkrete Aussage dazu nicht zu finden. Denke das ist auch nicht gewollt.Zitat von schiene
Das Ganze war von Anfang an nie richtig finanziell ausgestattet.
Es faengt damit an, wie die Massen von Patienten von zwei jungen Aerzten (die aussehen, als kaemen sie gerade von der High-school) durchgeschleusst werden.
Natuerlich gibt es immer wieder mal eine herzzerreissende Geschichte, wie jemand gerettet wurde, der ohne die soziale Leistung haette sterben muessen. Aber dies sind die grossen Ausnahmen. Bleibt die Frage, ob man auch hier beeinflusen kann, ob man zur Ausnahme wird!
Gute Aerzte machen ihre private Klinik auf.
Die burmesischen Fremdarbeiter zahlen fuer die Theilnahme an dieser Versorgung jaehrlich etwa 1.600 TB, egal ob sie krank werden oder nicht. Also wie ein Versicherungsbeitrag. Die 30TB werden dann pro Krankheitsfall gezahlt.
So wie ich das verstanden habe, handelt es sich bei den 30 THB um eine Art Praxixsgebühr. Man bekommt dafür natürlich nur eine "Grundversorgung". Also wer wirklich Krank ist, dem wird diese 30 THB Versicherung nicht viel bringen.
Es ist keine Versicherung im eigentlichen Sinne. Es ist eine fast freie Heilfuersorge des Staates fuer alle*, bei Zahlung von 30TB pro Krankheitsfall.Zitat von Daniel Sun
*ob es hier eine Einschraenkung gibt, z.B. "Armut"/Beduerftigkeit ist mir nicht bekannt.
So war es auch von mir gemeint, Greenhorn. Keine Versicherung im eigentlichen Sinne, sonder eher eine Art von Praxisgebühr.
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Die 30 Baht-Lösung wurde unter Zeiten Thaksins eingeführt. Diese sollte z.B. einem armen Thai eine Behandlung in einem staatlichen Krankenhaus ermöglichen (nur da!). Normalerweise ist für die Einweisung in ein solches Krankenhaus (zumindest auf dem Lande, wo es vielleicht alle 50 - 100 km ein Krankenhaus gibt) ein Gutachten des örtlichen Arztes notwendig. Dieser entscheidet dann darüber, ob der 30 Baht Patient besser zu Hause stirbt, oder im Krankenhaus.
In Bangkok z.B. kann man direkt zu einem dieser Krankenhäuser gehen, ohne vorher den "Vertrauensarzt" gesehen zu haben!
Meine Schwägerin ist auf diese Weise im Frühjahr verstorben. Erst Arzt in Naku -> Eiweisung nach Kauwong -> Verlegung nach Kalasin -> zurück nach Kauwong -> ab nach Hause und 3 Tage später ..!
Man kann nichts verlangen für diese 30 Baht. Die Lösung als solche ist auch schon wieder in Diskussion, natürlich, denn sie war als Wahlgeschenk von Thaksin eingeführt worden!
Eine Hilfe ist es definitiv NICHT!
Gruß Pit
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Received: 131/0 Given: 6/3 |
Entschuldigung, das habe ich vergessen:
eine Tiffy Tablette hat 500 mg Paracetamol. Ist damit wirklich nur eine Tablette, um Schmerzen rein zu betäuben! Wobei noch zu unterscheiden ist zwischen "Tiffy Day" und "Tiffy Full". Den 4rer Pack kann man fast überall für 15 Baht frei kaufen!Zitat von Greenhorn
Gruß Pit
(verzichte auch hier auf das Prost!)
Das mit dem "Vertrauensarzt" ist mir so nicht bekannt.
Die "30-Bath-Regelung" gilt fuer das gesamte staatliche Gesundheitssystem.
Angefangen bei der "Anamai" ueber Amphoer-, Changwat- und Zentral-Krankenhaus.
Wie gesagt, von einer Einweisung ueber einen Vertrauensarzt, der ja dann nur bei der Anamai sitzen koennte, habe ich noch nicht gehoert.
Eines sollte man doch etwas herausnehmen und hervorheben, alle erhalten auch bei Erkrankungen wie Malaria, Dengue, Schlangenbissen ... freie Behandlung, und da kann Thailand sehr gute Erfolge vorzeigen.
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Du hast schon Recht! Deswegen hatte ich diesen Begriff auch in Anführungszeichen gesetzt! Auf dem Land ist auf jeden Fall erstmal ne Vorsprache beim örtlichen Arzt notwendig. Zumal das nächste Krankenhaus möglicherweise 70 km weit weg liegt.Zitat von Greenhorn
Gruß Pit
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