BANGKOK – Panda-Pornos konnten den lendenlahmen Chuang Chuang nicht dazu bewegen, seine Partnerin zu besteigen. Nun versuchens die Thailänder halt mit künstlicher Befruchtung.




Lin Hui (rechts) muss auf die Liebhaber-Dienste von Chuang-Chuang verzichten.




Chuang Chuang musste sich am Fernseher tagelang anschauen, wie fröhlich andere Panda-Paare ihre Gelüste ausleben (Blick Online berichtete). Doch auch diese Tierporno-Streifen konnten seine Hormone nicht so sehr reizen, dass er Partnerin Lin Hui befruchtete.

Das Pandamännchen betrachte Lin Hui weiter nur freundschaftlich, sagt Sophon Dummui, der Generaldirektor der Organisation Thailändischer Zoos. «Er will sich einfach nicht paaren.» Die künstliche Befruchtung des Weibchens sei die einzige Chance, dass es in diesem Jahr noch Nachwuchs gebe.

Pandabären gehören zu den besonders bedrohten Tierarten auf der Welt. In China leben nur noch 1590 von ihnen in freier Wildbahn. Der Zoo von Chiang Mai hatte Chuang Chuang und Lin Hui im Oktober 2003 für zehn Jahre von China geliehen und dafür umgerechnet rund 310´000 Franken bezahlt.

Der Zoo hofft, ein Vielfaches davon durch Besucher einzunehmen, die die Pandas sehen wollen. Die künstliche Befruchtung von Pandabären wird in China schon seit mehr als 50 Jahren praktiziert.



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