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Thema: was geschah heute vor x Jahren??

  1. #1061
    Da Österreicher Avatar von wein4tler
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    AW: was geschah heute vor x Jahren??

    18. März:

    1793: Der am Vortag erstmals zusammengetretene Rheinisch-Deutsche Nationalkonvent deutscher Jakobiner erklärt die von ihm vertretenen Gebiete als Mainzer Republik für unabhängig. Andreas Joseph Hofmann ruft vom Balkon des Deutschhauses die erste Republik auf deutschem Boden aus.
    Mittlerweile waren die Koalitionstruppen jedoch zum Gegenangriff übergegangen. Sie schlossen Mainz am 31. März ein und belagerten die Stadt bis zu ihrer Einnahme am 23. Juli 1793. Dies bedeutete das Ende der Mainzer Republik und des Nationalkonvents.

    1813: Russische Truppen unter dem Befehl von Friedrich Karl von Tettenborn besetzen während des Befreiungskrieges Hamburg und beenden mit der Vertreibung der Franzosen die erste Hamburger Franzosenzeit. Diese erobern jedoch durch Louis-Nicolas Davout am 30. Mai die Stadt zurück.

    1848: Die Märzrevolution pflanzt sich im Deutschen Bund fort; in Berlin kommt es trotz Zugeständnissen durch König Friedrich Wilhelm IV. zum bewaffneten Kampf zwischen Bürgern und Militär, der etwa 300 Tote fordert.

    1890: Reichskanzler Otto von Bismarck reicht sein Entlassungsgesuch bei Kaiser Wilhelm II. ein, worauf der junge Monarch zuvor mehrfach gedrängt hat. Zwei Tage später ist der Rücktritt vollzogen.

    1911: General Paul von Hindenburg nimmt mit 64 Jahren seinen Abschied und wird unter Verleihung des Schwarzen Adlerordens in den Ruhestand versetzt, aus dem er nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs jedoch wieder zurückgeholt wird.

    1918: Die Vierte Flandernschlacht beginnt mit Artilleriefeuer der deutschen Truppen auf alliierte Stellungen, dem zwei Stunden später das deutsche Überschreiten des Flusses Yser folgt.

    1921: Der Kronstädter Matrosenaufstand bei Petrograd gegen die Regierung Sowjetrusslands, der am 24. Februar begonnen hat, wird endgültig blutig niedergeschlagen. Im Gefängnis von Kronstadt kommt es zu Massenerschießungen.

    1945: 1.250 amerikanische Bomber fliegen im Zweiten Weltkrieg einen Luftangriff auf Berlin.

    1970: Der kambodschanische Premierminister Lon Nol entmachtet mit Hilfe des Parlaments Prinz Norodom Sihanouk, der sich zu diesem Zeitpunkt auf Auslandsreise befindet, als Staatschef.

    1991: Jonas Savimbi, der Führer der Befreiungsbewegung UNITA, erklärt den Bürgerkrieg in Angola für beendet.

    2012: Nach dem Rücktritt von Christian Wulff wird Joachim Gauck zum 11. Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt.

    2014: Im Rahmen der Sonnenblumen-Bewegung besetzen protestierende Studenten das Parlamentsgebäude in Taipei (Republik China auf Taiwan) und halten es über die folgenden 24 Tage weiter besetzt.

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  2. #1062
    Da Österreicher Avatar von wein4tler
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    AW: was geschah heute vor x Jahren??

    19. März:

    1279: Nach der Niederlage Chinas in der Seeschlacht bei Yamen gegen die Mongolen ertränkt sich Premierminister und Kaiserberater Lu Xiufu gemeinsam mit dem achtjährigen Thronerben Song Bing und beendet damit die Song-Dynastie. Die Herrschaft der Mongolen unter der von Kublai Khan proklamierten Yuan-Dynastie beginnt.
    Die Song-Dynastie herrschte in China von 960 bis 1279.Veruntreuung und Vetternwirtschaft in der Mandarin-Verwaltung waren die Schattenseite des Song-Staates.
    Große Teile Südchinas (so die Hauptstadt Hangzhou) waren bereits seit 1276 von den Mongolen unter Kublai Khan erobert. So versuchten die Führer der Song-Dynastie, durch eine Seeschlacht im Deltagebiet des Perlflusses das Blatt zu wenden. Die Schlacht wurde trotz der mehrfachen zahlenmäßigen Überlegenheit der Songstreitkräfte zum Desaster, die mehr als 100.000 Menschen das Leben kostete.
    Die Yuan-Dynastie herrschte dann von 1279 bis 1368 über China. Mit der Mongolenherrschaft wurde China zum ersten Mal in seiner Geschichte Teil eines Weltreiches, das von Russland bis in den Fernen Osten reichte.

    1815: In einem Protokoll des Wiener Kongresses werden Fragen des staatlichen Gesandtenwesens und der ständigen diplomatischen Vertreter geregelt. Unter anderem ist der Botschafter seither ranghöchster Diplomat.

    1848: Der Barrikadenaufstand bei der Märzrevolution in Berlin fordert über hundert Tote, die sogenannten Märzgefallenen. Die Truppen werden auf Befehl des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. aus der Stadt abgezogen.

    1882: In Barcelona erfolgt die Grundsteinlegung der von Antoni Gaudí entworfenen, bis heute unvollendet gebliebenen Kathedrale Sagrada Família.

    1911: Von Clara Zetkin initiiert, wird in Deutschland, Dänemark, Österreich-Ungarn und der Schweiz erstmals ein Internationaler Frauentag begangen.

    1914: In Deutschland finden anlässlich des Internationalen Frauentags Demonstrationen für die Einführung des Wahlrechts für Frauen statt.

    1932: Die Sydney Harbour Bridge in Sydney, eine der längsten Bogenbrücken der Welt, die den Hafen von Sydney überspannt, wird offiziell eröffnet.

    1933: Durch eine neue Verfassung erhält der portugiesische Ministerpräsident António de Oliveira Salazar diktatorische Vollmachten. Salazar verkündete den Estado Novo, den „Neuen Staat“, eine konservativ-autoritäre Diktatur. Er war von 1932 bis 1968 Ministerpräsident, sowie 1951 zeitweise Präsident von Portugal. Salazar vermochte mit einer äußerst geschickten Neutralitätspolitik den Alliierten und den Achsenmächten Konzessionen zu machen, ohne sich auf eine Seite zu stellen. Er hatte niemals Anstalten gemacht, sich dem radikalen Antisemitismus der anderen rechten Diktaturen Europas anzuschließen. Ihm gelang es durch ein rigides Sparprogramm, den Staatshaushalt auszugleichen und sämtliche Auslandsschulden zu begleichen.
    1968 setzte ein Schlaganfall Salazars Herrschaft ein Ende.

    1944: Nachdem das mit den Achsenmächten verbündete Ungarn im Zweiten Weltkrieg Kontakt mit den Alliierten aufgenommen hat, beginnt Deutschland mit dem Unternehmen Margarethe, der deutschen Besetzung Ungarns.
    Die Besetzung ging auch mit der Einsetzung Otto Winkelmanns als Höherer SS- und Polizeiführer für Ungarn einher. Für die geplante Deportation der ungarischen Juden wurde das Sondereinsatzkommando Eichmann aufgestellt. Dieses deportierte zwischen April und Juli 1944 knapp 440.000 ungarische Juden in die KZs und Vernichtungslager. Die Mehrzahl von ihnen wurde in Auschwitz ermordet. Nach Protesten neutraler Regierungen und des Papstes wurden die Deportationen eingestellt.
    Unternehmen Margarethe II war die geplante Besetzung Rumäniens für den Fall, dass die rumänische Regierung gegenüber der Sowjetunion kapitulieren sollte. Dies geschah tatsächlich im August 1944; die Operation wurde aber nicht durchgeführt.

    1945: Da sich die Niederlage des Deutschen Reiches im Zweiten Weltkrieg abzeichnet, erteilt Adolf Hitler den Nerobefehl, nach dem die Infrastruktur im Deutschen Reich zu zerstören ist.
    Hitler ordnete eine Taktik der verbrannten Erde, wie sie in deutschen Eroberungs- und Besatzungsgebieten praktiziert worden war, nun auch im Reichsgebiet an, in dem inzwischen alliierte Truppen vorrückten. Diesen sollte nur unbrauchbare Infrastruktur in die Hände fallen.
    Der Nerobefehl wurde teils bewusst unterlaufen – unter anderem durch den zuständigen Reichsminister für Bewaffnung und Munition Albert Speer.
    Karl Dönitz als Reichspräsident untersagte schließlich am 6. Mai 1945 die endgültige oder zeitweise Zerstörung von Industrie- und Infrastrukturanlagen und hob damit den Befehl zu „Zerstörungsmaßnahmen im Reichsgebiet“ auf.

    1950: Das Ständige Komitee des Weltfriedenskongresses verabschiedet den Stockholmer Appell zur Ächtung der Atombombe.

    1981: Im Iran-Irak-Krieg startet die iranische Seite eine große Gegenoffensive in der Schlacht von Dezful, die jedoch letztlich ohne Sieger bleibt.
    Der Nachtangriff bei Dezful am 19. März 1981 erfolgte mit 100.000 iranischen Kämpfern, darunter 30.000 Pasdaran und Freiwillige. Die irakische Armee verlor in diesen Kämpfen 700 Panzerfahrzeuge; 10.000 Soldaten starben, 25.000 Verwundete wurden registriert, 15.000 gerieten in Gefangenschaft.

    1986: Bayer 05 Uerdingen gewinnt das Viertelfinalrückspiel im Europapokal der Pokalsieger 1985/86 gegen die SG Dynamo Dresden mit 7:3 und zieht damit in das Halbfinale ein. Auf Grund seiner Vorgeschichte und des Spielverlaufs wird der Ausgang der Partie auch als das „Wunder von der Grotenburg“ bezeichnet.

    2006: Bei den Präsidentschaftswahlen in Weißrussland erhält Amtsinhaber Aljaksandr Lukaschenka über 80 % der Stimmen. Noch in der gleichen Nacht kommt es in der weißrussischen Hauptstadt Minsk zu friedlichen Protesten tausender Menschen gegen die Wahlmanipulationen, die auch in den nächsten Tagen weitergehen.

    2013: Papst Franziskus wird 6 Tage nach seiner Wahl feierlich in sein Amt eingeführt und erhält Fischerring und Pallium.

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  3. #1063
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    AW: was geschah heute vor x Jahren??

    20. März:

    Der Internationale Tag des Glücks wird am 20. März 2016 gefeiert. Der Aktionstag wurde im Juni 2012 durch die Vereinten Nationen beschlossen. Mit dem Tag soll die Bedeutung des Strebens nach Glück und Wohlbefinden bewusst gemacht werden. Glück und Wohlbefinden sind universelle Ziele und Bestrebungen der Menschen auf der ganzen Welt. Als Erfüllung menschlichen Wünschens und Strebens ist Glück ein sehr vielschichtiger Begriff, der Empfindungen vom momentanen Glücksgefühl bis zu anhaltender Glückseligkeit einschließt

    Das Streben nach Glück hat als originäres individuelles Freiheitsrecht Eingang gefunden in das Gründungsdokument der ersten neuzeitlichen Demokratie, in die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten. Dort wird es als Pursuit of Happiness bezeichnet. Die Förderung individuellen menschlichen Glücksstrebens ist heute Gegenstand spezifischer Forschung und Beratung unter neurobiologischen, medizinischen, soziologischen, philosophischen und psychotherapeutischen Gesichtspunkten. Der Text "Internationaler Tag des Glücks" wurde von www.kleiner-kalender.de entnommen.

    1815: Napoleon Bonaparte, der Verbannung auf Elba entflohen, zieht während seiner „Herrschaft der Hundert Tage“ in Paris ein.

    1890: Otto von Bismarck wird seinem Antrag gemäß als deutscher Reichskanzler entlassen, nachdem es zu Kompetenzstreitigkeiten zwischen ihm und Kaiser Wilhelm II. gekommen ist. Neuer Reichskanzler wird Leo von Caprivi.

    1916: Albert Einstein veröffentlicht in der Fachzeitschrift Annalen der Physik den Artikel Die Grundlage der Allgemeinen Relativitätstheorie. Darin führt er die Gravitation auf ein geometrisches Phänomen in einer gekrümmten 4-dimensionalen Raumzeit zurück.

    1933: Das Konzentrationslager Dachau wird mit Ankunft der ersten 150 Häftlinge eröffnet. Es war zwölf Jahre durchgehend in Betrieb.
    Das Gelände lag ungefähr 20 Kilometer nordwestlich von München. Von den insgesamt mindestens 200.000 Dachauer Haftinsassen starben etwa 41.500.

    1956: Tunesien, seit 1881 französisches Protektorat, erlangt seine volle Unabhängigkeit von Frankreich.

    1995: Mitglieder der japanischen Organisation Ōmu Shinrikyō verüben in der U-Bahn von Tokio einen Giftgasanschlag mit Sarin. Dabei kommen 12 Menschen ums Leben, über 1.000 werden verletzt.

    2003: Noch vor Tagesanbruch beginnt mit einem gezielten Bombardement auf Bagdad der Dritte Golfkrieg der „Koalition der Willigen“ unter der Führung der Vereinigten Staaten gegen den Irak. Interessanterweise war auch Thailand unter der Koalition der Willigen zu finden.

    2008: Emirates bietet als erste Fluglinie weltweit die Möglichkeit, mit dem Mobiltelefon auch während des Fluges zu telefonieren.

    2010: Einen Tag vor Johann Sebastian Bachs 325. Geburtstag wird in Leipzig das Bach-Museum durch den Bundespräsidenten Horst Köhler wiedereröffnet.

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  4. #1064
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    21. März:

    Frühlingsbeginn.

    1871: In Berlin wird der in der Reichstagswahl am 3. März gewählte erste deutsche Reichstag eröffnet. Eduard von Simson wird von den 382 Abgeordneten zum ersten Reichstagspräsidenten gewählt.

    1913: Albert Schweitzer und seine Frau Helene brechen zu ihrer ersten Reise nach Afrika auf, um in Französisch-Äquatorialafrika ein Krankenhaus aufzubauen. Sie treffen am 16. April in Lambaréné ein.

    1918: Im Ersten Weltkrieg beginnt die deutsche Frühjahrsoffensive, die bis zum 17. Juli dauern wird. Die Operation Michael, die zwar große Geländegewinn bringt, scheitert letztendlich vor Amiens.

    1935: Reza Schah Pahlavi ändert per Dekret den Landesnamen Persiens in Iran.

    1943: Das von v. Gersdorff geplante Attentat auf Adolf Hitler während einer Besichtigung erbeuteter Waffen scheitert.
    Rudolf-Christoph Freiherr von Gersdorff (* 27. März 1905 in Lüben; † 27. Januar 1980 in München) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor im Zweiten Weltkrieg sowie Mitglied des aktiven Widerstandes von Offizieren der Wehrmacht gegen Adolf Hitler. Er war als Experte abkommandiert, die Ausstellung zu erläutern. Beim Rundgang wollte er Hitler und die anwesende Führungsspitze, darunter Hermann Göring, Heinrich Himmler, Wilhelm Keitel und Karl Dönitz, mit zwei britischen Splitterminen, die er in den Manteltaschen trug, in die Luft sprengen und dabei sein Leben opfern. Nachdem Freiherr von Gersdorff den Säurezünder bereits aktiviert hatte, hastete Hitler durch die Ausstellung, ohne vor Ausstellungsstücken innezuhalten, und verließ das Gebäude schon nach zwei Minuten, während der Zünder eine Mindestzeit von 10 Minuten hatte. Freiherr von Gersdorff konnte den Zünder auf einer Toilette des Zeughauses gerade noch rechtzeitig entschärfen. Nach der gescheiterten Aktion wurde er unmittelbar an die Ostfront zurückbeordert.

    1959: Das chinesische Militär schlägt den tibetischen Volksaufstand gegen die völkerrechtswidrige Besetzung des Landes durch die Volksrepublik China mit Militärgewalt nieder.

    1975: Nachdem Kaiser Haile Selassie am 12. September des Vorjahres gestürzt worden ist, schafft das Militär die Monarchie in Äthiopien endgültig ab. In der Provinz Eritrea beginnen daraufhin Aufstände gegen die Militärregierung.

    1991: Der deutsche Bundesforschungsminister Heinz Riesenhuber verkündet das endgültige Aus für das Kernkraftwerk Kalkar. Die nordrhein-westfälische Stadt Kalkar erhält als Ausgleich rund 60 Millionen Euro.

    2005: In Red Lake im US-Bundesstaat Minnesota läuft der Schüler Jeffrey Weise Amok. Er erschießt zuhause zuerst seinen Großvater und dessen Lebensgefährtin und führt danach das Massaker in der örtlichen Highschool weiter. Der Amoklauf kostet zehn Menschen, inklusive des Täters, das Leben.

    2010: Die 10. Paralympischen Winterspiele in Vancouver enden nach zehn Tagen. Erfolgreichste Nation war mit 13 Goldmedaillen Deutschland.

    2014: Das oberste Gericht Thailands erklärt die Parlamentswahl vom 2. Februar für ungültig.

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  5. #1065
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    AW: was geschah heute vor x Jahren??

    23. März:

    1783:
    Wolfgang Amadeus Mozart gibt im Wiener Burgtheater in Gegenwart von Kaiser Joseph II. ein großes Akademie-Konzert, bei dem mehrere seiner Werke uraufgeführt werden, darunter die Haffner-Sinfonie und das 13. Klavierkonzert.

    1801: Zar Paul I. wird bei einem nächtlichen Attentat von adligen Offizieren in seinem Schlafzimmer im St.-Michaels-Schloss in Sankt Petersburg umgebracht. Das Schloss ist als Hochsicherheitsgebäude für die Herrscherfamilie konzipiert. Nachfolger als Zar wird Pauls Sohn Alexander, der vermutlich in das Mordkomplott eingeweiht gewesen ist.

    1821: In der von Aufständischen eroberten peloponnesischen Stadt Kalamata wird die Griechische Revolution angekündigt, die zur Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich führen soll.

    1860: Nahe der Stadt Tétouan erleidet Marokko die entscheidende Niederlage im Krieg gegen Spanien und bittet um Waffenstillstand. Der Friedensschluss erfolgt am 25. April.

    1889: US-Präsident Benjamin Harrison unterzeichnet eine Proklamation, mit der das letzte Indianer-Territorium auf dem Gebiet der Vereinigten Staaten in Oklahoma zur Besiedlung für Weiße freigegeben wird. Der darauf basierende Oklahoma Land Run findet am 22. April statt

    Der größte Teil des übrig gebliebenen Indianerterritoriums in der Region von Oklahoma war bis dahin vorwiegend Stammesgebiet der Fünf zivilisierten Nationen, der Indianervölker der Cherokee, Chickasaw, Choctaw, Muskogee und Seminolen. Diese Stämme waren bis 1838/39 beim Pfad der Tränen
    gewaltsam aus ihrer angestammten Heimat (von verschiedenen östlicher gelegenen US-Bundesstaaten) in das als unwirtlich geltende Oklahoma-Territorium zwangsumgesiedelt worden, wo sie das Land mit ansässigen Stämmen teilen mussten.

    Am Vormittag des 22. April versammelten sich Tausende der neuen Siedler an der Grenze zum Cherokee-Outlet. Nach dem Startschuss um 12 Uhr Mittags begann das Wettrennen dieser Kolonisten um ein möglichst gutes Stück Land in diesem Gebiet.

    1900: Der britische Archäologe Arthur Evans beginnt mit der Ausgrabung der minoischen Stadt Knossos, eine Tätigkeit, die über 14 Jahre in Anspruch nehmen wird.

    1919: Der letzte Monarch Österreich-Ungarns, Karl I. verlässt mit seiner Familie Österreich und begibt sich ins Exil in der Schweiz. Im Feldkircher Manifest widerruft er vor dem Grenzübertritt seinen Verzicht auf die Ausübung der Regierungsgeschäfte, was alsbald Anlass für das Habsburger-Gesetz wird.

    1949: Nach dem Königreich Ägypten schließt auch der Libanon mit Israel ein Waffenstillstandsabkommen zur Beendigung der Kampfhandlungen im Palästinakrieg.

    1956: Mit der Verkündung der neuen Verfassung wird Pakistan die erste islamische Republik. Iskander Mirza wird vorläufiger Präsident.

    1994: Beim Absturz von Aeroflot-Flug 593 von Moskau nach Hong Kong kommen alle 75 Personen an Bord ums Leben. Die Aufzeichnungen des Stimmenrecorders ergeben, dass beim Absturz der 15-jährige Sohn des Piloten am Steuer gesessen hat.

    1996: Bei der ersten Direktwahl des Präsidenten der Republik China wird auf Taiwan Amtsinhaber Lee Teng-hui mit 54 Prozent der Wählerstimmen bestätigt.

    2001: Nach über 15 Jahren in der Erdumlaufbahn wird die Raumstation Mir gezielt zum Absturz gebracht und verglüht über dem Pazifik.

    2013: In Castel Gandolfo treffen mit Franziskus und Benedikt XVI. erstmals in der Neuzeit ein amtierender und ein emeritierter Papst zusammen.

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  6. #1066
    Der Geschäftsführer Avatar von Enrico
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    AW: was geschah heute vor x Jahren??

    70 Jahre ist er nun König, heute auf den Tag genau.

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  7. #1067
    Der Stadt der Engel Bewohner Avatar von pit
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    AW: was geschah heute vor x Jahren??

    Zitat Zitat von Enrico Beitrag anzeigen
    70 Jahre ist er nun König, heute auf den Tag genau.
    Die Krönung war am 05.05.1950 und seit dem ist der 5te Mai in Thailand ebenfalls ein Feiertag. Fehlen also demnach noch 4 Jahre zum nächsten Jubiläum.


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    Geändert von pit (09.06.2016 um 17:44 Uhr)

  8. #1068
    Da Österreicher Avatar von wein4tler
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    AW: was geschah heute vor x Jahren??

    11. Juni:

    Die Bauernregel für heute lautet: „Wenn St. Barnabas bringt Regen, gibt’s reichen Traubensegen.“

    1742: Der Vorfrieden von Breslau zwischen Preußen und Österreich während des Ersten Schlesischen Krieges entsteht durch englische Vermittlung. Österreich muss Schlesien an Preußen abtreten. Nach der verlorenen Schlacht bei Chotusitz entschloss sich die österreichische Herrscherin Maria Theresia, um ihre Kräfte im Österreichischen Erbfolgekrieg nicht zu zersplittern, zum Frieden mit dem preußischen König Friedrich II. Das jenseits der Oppa gelegene Fürstentum Teschen und der größere Teil der Fürstentümer Troppau und Jägerndorf verblieben bei Österreich als Österreichisch-Schlesien.

    1775: Der französische König Ludwig XVI. wird in der Kathedrale von Reims gekrönt.

    1854: Das Lied "Die Wacht am Rhein" von Max Schneckenburger wird mit der Musik von Karl Wilhelm anlässlich der Silberhochzeit des preußischen Prinzen Wilhelm, des späteren Kaisers Wilhelm I., uraufgeführt. Die Wacht am Rhein ist ein politisches Lied, welches im Deutschen Kaiserreich ab 1871 neben "Heil dir im Siegerkranz" die Bedeutung einer inoffiziellen Nationalhymne hatte.

    1868: Im Osmanischen Reich wird die Hilfsorganisation für verwundete und kranke Soldaten gebildet, aus der später der Türkische Rote Halbmond hervorgeht.

    1938: Nach einem Befehl des Kuomintang-Führers Chiang Kai-shek kommt es zur vorsätzlich herbeigeführten Überschwemmung dreier chinesischer Provinzen durch den Gelben Fluss. Damit sollen im Zweiten Japanisch-Chinesischer Krieg die in Richtung Wuhan vorrückenden japanischen Truppen aufgehalten werden. Das Sprengen der Deiche ohne Warnung der Zivilbevölkerung kostet nach Schätzungen 890.000 Chinesen das Leben, zerstört 4.000 Dörfer und mehrere Städte und macht Millionen Menschen obdachlos.

    1961: Die Nacht vom 11. auf den 12. Juni 1961 wird als Feuernacht bezeichnet, in der in Südtirol 37 Strommasten gesprengt wurden. Die Feuernacht bildete den Höhepunkt der Anschläge des Befreiungsausschuss Südtirols.

    1982: In den Vereinigten Staaten kommt Steven Spielbergs Film "E. T. - Der Außerirdische" in die Filmtheater.

    1985: Auf der Glienicker Brücke bei Berlin findet der größte Agentenaustausch der Geschichte statt.
    Zwischen 1962 und 1986 wurden auf der Glienicker Brücke drei Austauschaktionen mit insgesamt 40 Personen durchgeführt. Später ging sie deshalb unter dem Namen Agentenbrücke durch die Medien. Der englische Spitzname der Brücke ist Bridge of Spies („Brücke der Spione“).
    Am 11. Februar 1986 wurden die vier im Osten inhaftierten Personen Anatoli Schtscharanski (UdSSR, Dissident, Regimekritiker, Oppositioneller, aus Sicht der UdSSR ein Agent, verurteilt wegen Verrats und antisowjetischer Agitation, später israelischer Handelsminister Natan Sharansky), der DDR-Bürger Wolf-Georg Frohn, der Tschechoslowake Jaroslav Javorský sowie der BRD-Bürger Dietrich Nistroy gegen fünf Häftlinge aus dem Westen ausgetauscht. Es handelte sich um Hana Köcher, KGB-Agentin, Heimat: ČSSR, Karel Köcher, KGB-Agent, Heimat: ČSSR, Jewgeni Semljakow, Computerspezialist der UdSSR, Jerzy Kaczmarek, Geheimdienstler der VR Polen und Detlef Scharfenorth. Lange war zuvor gestritten worden, ob Anatoli Schtscharanski als Freiheitskämpfer (Sicht der USA) oder Agent (sowjetische Auffassung) zu behandeln sei. Die Amerikaner setzten sich mit ihrer Auffassung durch und erwirkten, dass Schtscharanski vor den drei anderen zur Grenzlinie an der Glienicker Brücke gefahren wurde.

    1996: Beim Bombenanschlag auf die Moskauer Metro werden vier Menschen getötet und zwölf verletzt. Der Anschlag wird tschetschenischen Separatisten zugeschrieben.

    2001: In der deutschen Atompolitik wird ein Wandel verbindlich. Die Bundesregierung und vier Betreibergesellschaften von Kernkraftwerken schließen die Übereinkunft zum Ausstieg aus der Kernenergie auf der Basis des Atomkonsenses vom 14. Juni 2000.

    2010: Mit dem 1:1 im Eröffnungsspiel zwischen Südafrika und Mexiko beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in der Republik Südafrika.

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  9. #1069
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    13. Juni:

    1612: Matthias wird zum deutschen Kaiser ausgerufen. Matthias war der vierte Sohn des Kaisers Maximilian II. und Maria von Spanien. Er war Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und Erzherzog von Österreich (1612–1619) und bereits seit 1608 König von Ungarn und Kroatien, seit 1611 auch König von Böhmen. Mit dem böhmischen Aufstand (2. Prager Fenstersturz) begann in der Schlussphase der Herrschaft von Matthias der Dreißigjährige Krieg.

    1886: Ludwig II. ertrinkt im Würmsee, dem heutigen Starnberger See. Die genauen Todesumstände bleiben ungewiss. Er litt an einer schizotypen Persönlichkeitsstörung. Es gab den Verdacht, Ludwig habe zusätzlich in seinen letzten Lebensjahren an"Morbus Pick" gelitten; dies leitete sich unter anderem aus dem Autopsiebefund des Jahres 1886 ab, der bei Ludwig eine deutliche Schrumpfung des Frontalhirns festgestellt hatte.

    1918: Nach einem eigenmächtigen Beschluss örtlicher Bolschewiki werden in Perm Großfürst Michail Alexandrowitsch Romanow, der Bruder des früheren Zaren Nikolaus II., und sein Sekretär Nicholas Johnson in einem Wald ermordet. Der Beschluss, die restliche Zarenfamilie zu töten, wurde an höchster Stelle in Moskau gefasst. Es besteht kein Zweifel mehr, dass die führenden Köpfe der Bolschewiki, insbesondere auch Lenin und Jakow Swerdlow, Anteil daran hatten.

    1938: Beginn der Juni-Aktion, der ersten Massenverhaftung von Juden in Deutschland und Österreich während des Nationalsozialismus.
    Die Juni-Aktion gehörte zur Aktion „Arbeitsscheu Reich“, welche seit Anfang 1938 durch die Dienststelle "Vierjahresplan" im persönlichen Stab Heinrich Himmlers geplant und von der Gestapo sowie Kriminalpolizei durchgeführt wurde. Die zweite Verhaftungswelle vom 13. bis 18. Juni 1938 zielte ursprünglich allein auf nichtsesshafte Asoziale: „Bettler, Landstreicher und Alkoholiker“, aber auch „Zigeuner und wandernde Handwerker“. Laut internen Berichten wurden auch andere Personengruppen wie „Zuhälter und böswillige Unterhaltsverweigerer“ durch die Kriminalpolizei verhaftet. Am 1. Juni 1938 wurde die Zielgruppe nach persönlicher Anordnung Hitlers ausgeweitet: Nunmehr waren auch Juden zu verhaften, die als vorbestraft galten und zu mindestens einem Monat Haft verurteilt worden waren.
    Sie wurden in das Konzentrationslager Dachau, Buchenwald und Sachsenhausen überführt.

    1944: Im Zweiten Weltkrieg schlägt der erste Fieseler-Fi-103-Flugkörper, der propagandistisch die Bezeichnung V1 erhält, in London ein. Die Deutschen starten die fliegenden Bomben aus dem besetzten Département Pas-de-Calais in Nordfrankreich. Das „Ferngeschoß in Flugzeugform“ war mit fast einer Tonne Sprengstoff bestückt und wurde daher umgangssprachlich auch „Flügelbombe“ genannt. V1 stand für Vergeltungswaffe 1.

    1944: Geboren wurde Ban Ki-moon, (in Injō, damals Japanisches Kaiserreich, heute Südkorea) Diplomat und Politiker, seit dem 1. Januar 2007 achter B]Generalsekretär der Vereinten Nationen[/B].

    1971: Die New York Times beginnt mit dem Abdruck geheimer Pentagon-Papiere über den Vietnamkrieg. US-Präsident Richard Nixon und Justizminister John N. Mitchell versuchen, mit einer Klage vor Gericht weitere Veröffentlichungen zu unterbinden, scheitern aber später vor dem Obersten Gerichtshof der USA.
    Die partielle Veröffentlichung der Pentagon-Papiere 1971 durch die New York Times deckte die gezielte Irreführung der US-amerikanischen Öffentlichkeit in Bezug auf den Vietnamkrieg durch alle Präsidenten von Harry S. Truman bis Richard Nixon auf. Die Bevölkerung erfuhr, dass entgegen vielen Beteuerungen beteiligter Präsidenten der Krieg schon lange vorher geplant war und die Sicherung der Demokratie in Südvietnam nicht das eigentliche Ziel war.

    1974: Die 10. Fußball-Weltmeisterschaft wird in Deutschland eröffnet. Das Eröffnungsspiel zwischen Brasilien und Jugoslawien endet 0:0.

    1980:Sarah Connor (* 13. Juni 1980 als Sarah Marianne Corina Lewe) ist eine deutsche Pop- und Soulsängerin. Ihren Durchbruch hatte sie 2001 mit der Single "Let’s Get Back to Bed – Boy!", ihr Debüt-Album Green Eyed Soul wurde dreifach mit Gold ausgezeichnet. Mit "From Sarah with Love", "Music Is the Key", "Just One Last Dance", "Living to Love You" und "From Zero to Hero" erreichte sie Platz eins der deutschen Hitparade. Mit über sieben Millionen verkauften Tonträgern gehört sie zu den bislang erfolgreichsten deutschen Sängerinnen des 21. Jahrhunderts.

    1983: Das US-amerikanische Unternehmen Motorola stellt mit dem DynaTAC 8000X das weltweit erste kommerzielle Handy vor. Zum damaligen Zeitpunkt kostete es noch 3.995 US-Dollar, besaß eine Gesprächsdauer von etwa einer Stunde und konnte 30 Nummern speichern. Dennoch hatten schon ein Jahr später (1984) rund 300.000 Menschen diesen Urvater des modernen Mobiltelefons erworben.

    1990: In der Bernauer Straße beginnt offiziell der Abriss der Berliner Mauer.

    2005: Irisch wird in der Europäischen Union als Amtssprache eingeführt.

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  10. #1070
    Da Österreicher Avatar von wein4tler
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    AW: was geschah heute vor x Jahren??

    15. Juni:

    1215: König Johann „Ohneland“ von England setzt sein Siegel unter die Articles of the Barons, das Dokument, auf dem die Magna Carta beruht. Die Magna Carta, Langform Magna Carta Libertatum (dt. „große Urkunde der Freiheiten“), ist eine von König Johann Ohneland zu Runnymede in England am 15. Juni 1215 besiegelte Vereinbarung mit dem revoltierenden englischen Adel. Sie gilt als die wichtigste Quelle des englischen Verfassungsrechts. Ab dem 14. Jahrhundert hatte die Magna Carta eine geringere Bedeutung. Als es im 17. Jahrhundert aufgrund des Absolutismus der Stuart-Könige zu revolutionären Auseinandersetzungen zwischen Krone und Parlament kam, wurde sie vor allem durch den Anwalt Sir Edward Coke als Dokument englischer Freiheitsrechte umgedeutet und gilt seither als das wichtigste englische Staatsgrundgesetz. Die Magna Carta ist immer noch Grundlage des Rule of Law, des Rechts und der Bildung des Parlaments in Großbritannien.
    Der Artikel 5 der amerikanischen "Bill of Rights" ist ebenfalls von der Magna Carta beeinflusst. Bis heute hat die Magna Carta als eine der Grundlagen der amerikanischen Verfassung auch in der amerikanischen Öffentlichkeit eine hohe Bedeutung.
    Die Magna Carta, die weithin als eines der wichtigsten rechtlichen Dokumente bei der Entwicklung der modernen Demokratie angesehen wird, war ein entscheidender Wendepunkt in der Bemühung, Freiheit zu etablieren. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen 1948 wird in Anlehnung an die Bedeutung des mittelalterlichen Dokuments auch als Magna Carta für die ganze Menschheit bezeichnet. Auch Artikel 6 der Europäischen Menschenrechtskonvention lässt sich auf die Magna Carta zurückführen.

    1389: In der Schlacht auf dem Amselfeld stehen sich die Armeen Serbiens mit seinen Verbündeten und das osmanische Heer gegenüber. Die Verklärung der Schlacht begründete den serbischen Volksmythos gegen die osmanische Herrschaft, der bis heute anhält.

    1667: Jean-Baptiste Denis vollführt die erste aufgezeichnete erfolgreiche Blutübertragung von Tierblut (einem Lamm) zum Menschen (ein 15-jähriger Junge). Denis war einer der Ärzte des französischen Königs Ludwig XIV.

    1881: Das erste österreichische Telefonbuch erscheint.

    1883: Der deutsche Reichstag macht die Krankenversicherung zu einer Pflichtversicherung.
    Das von ihm erlassene Gesetz von 1883 beinhaltete eine verpflichtende Krankenversicherung, eine Pensions- und Invalidenversicherung und eine Unfallversicherung.
    Die Finanzierung der Versicherungen erfolgte aus einer Mischung aus Beiträgen durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie durch Zuschüsse durch die Regierung.

    1904: Otto Nußbaumer bringt im Physik-Institut der Technischen Universität Graz die erste drahtlose Übertragung von Musik zuwege. Er verwendet zu diesem Zweck das "Dachsteinlied", die steirische Landeshymne.

    1907: Die Zweite Haager Friedenskonferenz mit 44 Teilnehmerstaaten zu Fragen des Kriegsrechts, der Abrüstung und der friedlichen Beilegung internationaler Konflikte beginnt. Sie wird bis zum 18. Oktober dauern.
    Es waren Vertreter aus insgesamt 44 Staaten beteiligt, um eine internationale Rechtsordnung auszuarbeiten und Normen für friedliche Lösungen bei internationalen Streitfällen zu erreichen. Es kam zur Errichtung des Schiedsgerichtshofs in Den Haag. Der heutige Internationale Gerichtshof als höchstes Rechtsprechungsorgan baut auf diesem Schiedsgerichtshof auf.

    1945: Die von den Nationalsozialisten verbotene SPD wird in Berlin wieder gegründet.

    1972: Ulrike Meinhof und Gerhard Müller von der Rote Armee Fraktion werden in der Wohnung eines Lehrers in Langenhagen verhaftet.

    2001: Die deutsche Bundes-Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ beginnt mit der Zahlung finanzieller Entschädigungen für Zwangsarbeit in der Zeit des Nationalsozialismus.

    2008: Die Verfassung der Republik Kosovo tritt in Kraft, nachdem der neue Staat seine Unabhängigkeit von der Republik Serbien erklärte. Seit dem 17. Februar 2008 ist die Republik Kosovo ein Staat.

    2012: Die gambische Juristin und frühere Justizministerin Fatou Bensouda wird als neue Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs vereidigt.

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