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17. März:
Der St. Patrick’s Day ist der am 17. März begangene Gedenktag zu Ehren des irischen Nationalheiligen St. Patrick, der an einem 17. März im 5. Jahrhundert gestorben sein soll. Er gilt als der erste christliche Missionar in Irland.
In München findet seit 1996 jährlich eine Parade zum St. Patrick’s Day statt. Nicht nur irische, schottische und englische, sondern auch einige deutsche Gruppen nehmen daran teil.
624 n. Chr.: In der Schlacht von Badr besiegen die Truppen Mohammeds die Quraisch und setzen damit den ersten Schritt zur Gründung eines islamischen Großreiches. Es wurden mehrere wichtige Anführer der Quraisch in der Schlacht getötet, darunter Mohammeds Hauptgegner Amr ibn Hish?m. Für die frühen Muslime war Badr das erste Zeichen für einen möglichen Sieg gegen ihre Verfolger aus Mekka, vor denen sie in der Hidschra nach Medina geflohen waren. Mekka, die Heimatstadt Mohammeds, war zur Zeit die reichste und mächtigste Stadt in Arabien und aufgrund der Kaaba als Wallfahrtsort von herausragender Bedeutung.
1793: Im Deutschhaus Mainz tritt der am 24. Februar gewählte Rheinisch-Deutsche Nationalkonvent der Mainzer Republik zusammen. Es handelt sich um das erste nach demokratischen Prinzipien gewählte Parlament auf deutschem Boden.
1804: Am Weimarer Hoftheater erfolgt die Uraufführung von Friedrich Schillers Drama Wilhelm Tell.
1813: Mit dem Aufruf von König Friedrich Wilhelm III. "An Mein Volk" beginnen für Preußen die Befreiungskriege gegen Napoléon Bonaparte. Gleichzeitig führt Preußen die Landwehr ein.
1861: Nach der Einigung zwischen Giuseppe Garibaldi und Camillo Benso von Cavour wird in Turin das im Zuge des Risorgimento aus dem Königreich Piemont-Sardinien hervorgegangene neue Königreich Italien unter König Viktor Emanuel II. ausgerufen. Graf Cavour wird erster italienischer Ministerpräsident.
1934: In den Römischen Protokollen vereinbaren Italien, Österreich und Ungarn eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit.
1942: Im Rahmen der „Aktion Reinhardt“ genannten systematischen Ermordung der polnischen Juden durch die Nationalsozialisten trifft der erste Zugtransport im Vernichtungslager Belzec ein. Im Zuge der „Aktion Reinhardt“ wurden zwischen Juli 1942 und Oktober 1943 über zwei Millionen Juden sowie rund 50.000 Roma aus den fünf Distrikten des Generalgouvernements (Warschau, Lublin, Radom, Krakau und Galizien) in den drei Vernichtungslagern Belzec, Sobibor und Treblinka ermordet.
1959: Der Dalai Lama Tendzin Gyatsho flieht nach Indien, nachdem der Aufstand der Tibeter gegen die chinesischen Besatzer gescheitert ist.
1992: In Südafrika stimmen 68,7 Prozent der Weißen für eine Abschaffung der Apartheid.
1994: Der Finne Toni Nieminen steht auf der Skiflugschanze in Planica als erster Skispringer einen Sprung von 203 Meter, nachdem zuvor der Österreicher Andreas Goldberger als erster Mensch auf über 200 Meter gesprungen, aber gestürzt war.
2000: In Uganda werden über 500 Anhänger der Bewegung zur Wiederherstellung der Zehn Gebote von Sektenführer Joseph Kibwetteere in einer Kirche in Kanungu eingesperrt und bei lebendigem Leib verbrannt, nachdem sie ihr der Sekte geschenktes Eigentum zurückverlangt haben, weil der prophezeite Weltuntergang am 31. Dezember 1999 ausgeblieben ist.
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