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Wollt das Thema, was man ja nun überall findet hier nicht bringen, war auch froh das es das Thema hier nicht gab, aber nun frag ich mich langsam wirklich: was wird da gespielt? Hartz4 zu hoch oder manche Löhne zu niedrig? Was meint Ihr?
Allein die Berechnungen in den Medien: 2 Erwachsene und 2 Kinder bekommen (nur Beispielwerte) 1500 EUR. Wenn einer arbeiten geht, in einem schlecht bezahlten Job, bekommen sie 1450 EUR. Und? Warum geht der andere Erwachsene nicht auch in einen schlecht bezahlten Job? Dann hätten sie schon 2900 EUR. Man redet immer nur von 2 bekommen das, wenn einer arbeiten geht bekommen 2 dieses....
Alle Harz4er sollen Schnee schippen gehen? Und? Was machen die ganzen Hausmeister die dann nicht mehr gebraucht werden?
Ich kenne genug Leute, die mit Harz4 klarkommen müssen, ich kenne aber auch meinen Bruder, der eine zeit lang in einer Zeitarbeitsfirma arbeitete, mit 6-700 EUR heim ging, Schicht, und Sprit musste er auch noch bezahlen für lange Strecken. Solche Firmen gehören als erstes verboten!![]()
Ich antworte (erst mal) nur in Kurzfassung.
- H4 ist nicht zu hoch, aber die Löhne sind im unteren Segment zu niedrig. -
Das ganze ist jetzt gerade (wieder) in Diskussion, weil das Bundesverfassungsgericht am 09.02. über H4 entschieden hatte.
Auch hier die Kurzfassung: Die Berechnungen für die Regelsätze, ob für Erwachsene, als auch (besonders) für Kinder, sind verfassungswidrig.
Diese "Berechnungen" sind nicht nachvollziehbar und zu sehr "ins Blaue" (O-Ton BVerfG) ermittelt worden.
Dem Gesetzgeber wurde aufgetragen, diese Ermittlungen, nachvollziehbar und Ergebnis offen, an der Realität angepasst und angemessen neu zu erstellen. Hierfür hat er Zeit bis zum 01.01.2011.
Die bisherigen Sätze wurden als "nicht evident zu niedrig" angesehen, was übersetzt heißt: "Die Sätze sehen auf den ersten Blick nicht so aus, als ob sie eine erkennbare Unterschreitung des Existenzminimums darstellen. Da die Sätze aber nicht ordnungsgemäß ermittelt wurden, ist eine wirkliche Beurteilung z. Z. nicht wirklich möglich."
Zumindest bezog sich diese Beurteilung auf die Deckung des physischen Existenzminimums, eine Berücksichtigung auch eines sozio-kulturellen Existenzminimums forderten die Richter in die neuen Berechnungen einfließen zu lassen.
Die Neuberechnung muss nicht unbedingt zu einer generellen Erhöhung der Sätze führen, es wird aber davon ausgegangen, dass zumindest die Regelsätze für Kinder ein Erhöhung erfahren werden. Nicht unbedingt in barer Geldleistung, aber als indirekte Leistungen.
"Das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums", führten die Richter aus, "ist unverfügbar und muss eingelöst werden."
- wenn Interesse besteht, führe ich das Thema gerne weiter aus -
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Ja mach mal weiter. Info ohne Polemik tut Not.
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