Hmong Gäste verlassen Thailand

[odd]

Das Friedefest ist offenbar noch nicht bis Thailand durchgedrungen, denn zum Jahreswechsel möchte die thail. Regierung die Flüchlinge "friedvoll" auffordern das Land zu verlassen.

Welche Folgen das Schicksal der Flüchtlinge erwartet scheint den lächelnden Thais nicht zu interessieren.

Selbst ausländische Diplomaten und diverse Flüchtlingskommissionen können am Schicksal der ca. 4.000 Hmongflüchlinge nichts ändern. Obwohl einem Teil sogar eine Ausreise in westl. Staaten ermöglicht werden konnte.

Obwohl die Hmongs in Laos verfolgt werden geht der thailändische Staatsmann von einfachen Wirtschaftsflüchtlinge aus, somit eine Rückführung als vollkommen ungefährlich.

Warum sich die Truppen zur laotischen Grenze plötzlich verstärkten, konnte auch keiner Erklären, jedenfalls will man (Thai) keine Gewalt anwenden.

Mehr unter
http://www.bangkokpost.com/news/asia...-hmong-to-laos

Thailand schiebt Hmong-Minderheit ab

KHEK NOI - Ungeachtet internationaler Kritik hat die thailändische Armee damit begonnen, tausende Asylsuchende der ethnischen Hmong-Minderheit in das autoritär-kommunistische Laos abzuschieben.

Der Einsatz habe am Montagmorgen im Auffanglager im Dorf Huay Nam Khao in der nordostthailändischen Provinz Phetchabun begonnen, sagte Oberst Thana Charuvat vor Journalisten. Rund 5000 Soldaten, Beamte und zivile Helfer seien vor Ort, um die dort lebende Gruppe von mehr als 4000 Angehörigen der Hmong in Fahrzeuge zu bringen.

Ein AFP-Fotograf berichtete, wie sich Sicherheitskräfte mit Schlagstöcken und Schutzschilden auf den Weg in das Lager machten.

Die Hmong befürchten, in Laos politisch verfolgt zu werden, da sie während des Vietnam-Kriegs an der Seite der USA gegen die Kommunisten kämpften. Viele leben seit mehr als 30 Jahren in Thailand.

Die internationale Gemeinschaft geht davon aus, dass mehreren Hundert von ihnen der Status eines politischen Flüchtlings zuerkannt werden könnte. Dieser würde sie vor einer Abschiebung schützen. Allerdings gewährten die thailändischen Behörden dem UNO-Flüchtlingshilfswerk keinen Zugang zu dem Lager.

Bangkok betrachtet die Hmong als illegale Einwanderer. Laut Oberst Thana sicherte Laos den Anführern der Hmong eine Amnestie zu. In Laos sind seit 1975 die Kommunisten an der Macht.


Quelle

Laos garantiert (angeblich) die Sicherheit der Hmong, die jetzt von Thailand abgeschoben werden.
Es ist noch unklar, ob sie den UN einen Beobachtungsstatus in Laos zugesteht.
http://www.nationmultimedia.com/2009/12 ... 119336.php

[wein4tler]

Wenn man auf der Homepage der Gesellschaft für bedrohte Völker liest, dann scheint das Schicksal
der abzuschiebenden Hmong nicht gerade rosig zu werden. Die Verfolgung durch die Kommunisten scheint ihnen sicher. 30 Jahre Vergangenheit scheinen noch nicht bewältigt zu sein. Wo ist hier die UNO mit ihren Vertretern?
Wo ist ein Herr Obama, der große Friedenspreisträger? Aber hier will sich keiner in die Nesseln setzen.

Wo ist ein Herr Obama, der große Friedenspreisträger? Aber hier will sich keiner in die Nesseln setzen.

Ja, sonst läufst du Gefahr gegen Schwarze zu sein und bist somit Rassist.

[walter]

Menschenrechte und Thailand sind für mich zwei paar Stiefel. Sobald du der Thairegierung nichts mehr nützt lernst du die Kehrseite des Land of Smile kennen.

[odd]

Ist schon richtig. Wenn kein Nutzen eines Ausländer erkennbar ist, wird er mit allen Mitteln abserveriert.

Siehe auch Rohingya, die vor ca. 1 Jahr ohne Lebensmittel ins Meer ausgesetzt wurden.

[odd]

Hier ein Bericht soeben in Schoenes-Thailand gefunden.

P.S. Auch wenn ein paar wenige ST als unseriös betrachten, für mich ein Ergebnis welches zu befürchten war.

Hier gibt es den Artikel auch, allerdings in voller Länge.

http://www.tagesspiegel.de/politik/art771,3004972

Traurig das Ganze und mehr als nur eine unrühmliche Tat.
Menschen ohne eine Lobby haben gegen Geld und Macht halt keine Chance.

[odd]

Sinn und Zweck war neben dem Bericht des Tagesspiegels auch den Brief des Amerikanischen Botschafter aufzurufen.!

Dann hier noch einmal Brief des Botschafters