"Vorgeschichte"
Seit ungefaehr 25 Jahren habe ich (immer laenger) meine Freizeit in Thailand verbracht und habe kraeftig mitgeholfen die Pfade fuer die Rucksacktouristen auszutrampeln.
Es gab dabei auch immer wieder "kurze Begegnungen" mit weiblichen Touristinnen, aber fuers "Leben" war nichts dabei.
So genoss ich meine Zeit und entwickelte mich immer mehr zum "alten Sack".
Vor fast acht Jahren machte ich einen wichtigen Schritt und beendete mein "aufgeteiltes" Leben und zog nach Thailand (alleine).
Getrieben von der rasanten Entwicklung zog es mich in immer einsamere Gegenden.
Na ja, in den abgelegenen Bergen erreichte mich eines Tages der Anruf einer Thailaenderin, die ich zu diesem Zeitpunkt schon etwa 8 Jahre als vorzuegliche Koechin auf einer abgelegenen Insel kannte.
....
Naja, heute ist sie die Mutter meiner Kinder.
Wir waren gemeinsamer Meinung, unser Leben mit zwei Kindern in Thailand zu verbringen und fuer diese dort eine Zukunft aufzubauen. Abgesehen von den aktuellen politischen Entwicklungen (was hier aber absolut nicht das Thema sein soll) habe ich die Entscheidung bis heute nicht bereut.
Habe bis heute etwa 5 Kultur-Schocks hinter mir, mag aber immer noch Land und (fast alle) Leute, wobei die Einschraenkung keinen regionalen Bezug hat.

Hauptteil:
Ich habe sehr oft Gelegenheit, mich mit Leuten zu unterhalten, die hier die Famlien ihrer Frauen besuchen und sich mit Auswanderungsgedanken ernsthaft beschaeftigen. Meist sind auch schon die Gedanken fuer die zukuenftige Existenz perfekt oder das eine oder andere ist auch schon am "laufen" (In der Regel auf dem Namen der Frau).
Fuer die Ehefrauen, die in der Regel in Deutschland mit in Thailand nicht sehr angesehenen Berufen, ihre Zukunft und den Unterhalt ihrer Thai-Familie aufbessern konnte, ist das in der meist (wieder zurueck zu ihrer Familie) eine Verbesserung ihrer Situation.
Oft sind auch noch Kinder dabei und die Altersversorgung ist ebenfalls abgesichert. Ist auch toll wie das Kind, die Kinder sich mit den einheimischen Kindern (im Urlaub)verstehen, Sprachprobleme gibt es ueberhaupt nicht (Kinder lernen in dem Alter ja sehr schnell) und ......
Halt! Halt!
Kinder werden hier einen Kulturschock erleben, der unvorstellbar schlimmer ist, als das was auf Erwachsene zukommt.
Da helfen auch internationale Schulen nichts!
Ich glaube ausserdem fuer Maedchen wird es nochmal um einiges schwieriger.
Ich habe hier schon viele junge, entwurzelte Menschen kennen gelernt, die durchs Leben irren und meist einen noch verwirrenderen Lebenswandel an den Tag legen.
Es gibt dann auch noch erhebliche Probleme mit Visa und Staatsbuegerschaft, aber das soll bis hier her zur Einstimmung ausreichen.
Ich will nicht uneingeschraenkt behaupten, fuer Kinder die hier (in Mischehen) geboeren wurden, ist alles besser, aber zumindest die Eingliederung in Deutschland wird fuer die Kinder einfacher.
"Auswandern" fuer "Rentner", wenn die Kinder bereits "aus dem Haus" sind ist heute ueberhaupt kein Problem.