Trotz Visum abgewiesen
Wir hatten ja schon mal hier im Forum eine aehnliche Diskussion.
Heute wurde in Phuket ein deutscher Tourist abgewiesen, obwohl er ein ordnungsgemaesses Visum hatte.
Der Herr wurde vor etwa 5 Monaten festgenommen, als im Rahmen eines Amtshilfeersuchens der deutschen Polizei, durch die thailaendischen Kollegen bei der Ueberpruefung der Personalien festgestellt wurde, die letzte Einreisegenehmigung war schon ueber ein Jahr ueberzogen.
Daraufhin kam er fuer rund 2 Wochen in Abschiebehaft. In D angekommen wurde er von der Polizei in Empfang genommen. Seine Verhandlung war Mitte letzter Woche.
Das genaue Urteil ist mir nicht bekannt, auf jeden Fall konnte er "gehen" (aus der Untersuchungshaft).
Das zustaendige Konsulat hat ihm letzte Woche umgehend ein Visum ausgestellt.
Bei der Ankunft in Phuket durfte er nicht einreisen und musste wieder zurueckfliegen.

Im thailaendischen Gesetz steht irgendwo, " der Antragsteller ist fuer die Richtigkeit der ausgestellten Visa verantwortlich".
Da der Herr in den, mittlerweile vernetzten, Computern der Immi als "unerwuenschte Person" verankert ist, hat er die Situation selbst verschuldet. Ausserdem muss man davon ausgehen, er hat bei der Beantragung des Visum's unvollstaendige oder falsche Angaben gemacht (letzte Einreise/Urlaub in TH).
Nun das sind keine neuen Gesetze! Diese und die dazugehoerigen Verordnungen sind alle schon Jahre alt. Lediglich die Vernetzung der Computer ist neu.
Inwieweit da jetzt auch schon der Augen-Scann und ein neuer Pass mit im Spiel war, ist mir nicht bekannt.
Wenn in D jemand in Abschiebehaft war und mit einem "Visum" wieder an einem Flughafen auftaucht, wird er vermutlich auch nicht einreisen koennen.

Quelle hab' ich (verbindlich!), kann ich aber nicht preisgeben