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Thema: 310.000 thailändische Kinder sind hyperaktiv

  1. #1
    Da Österreicher Avatar von wein4tler
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    310.000 thailändische Kinder sind hyperaktiv

    310.000 thailändische Kinder sind hyperaktiv

    Über 310.000 thailändische Jugendliche leiden unter dem Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom ( ADHS ), der Hyperaktivität. Laut dem Gesundheitsministerium hat das Rauchen und Trinken der Mütter während der Schwangerschaften dazu beigetragen. Der stellvertretende Gesundheitsminister Cholanan Srikaew sagte am Montag, dass die hyperaktiven Kinder meist Jungen sind. Sie können sich nicht lange konzentrieren und leiden unter Hautausschlag.
    Von den fünf Millionen thailändischen Schülern der Klassen 1 bis 5 leiden etwa 310.000 ( 6,5% ) an ADHS. Etwa 5% der Kinder weltweit leiden an dieser psychiatrischen und neurologischen Verhaltensstörungen, sagte Herr Cholanan.
    Wenn sie nicht behandelt werden, laufen sie Gefahr, dass sie später zu kostspieligen Problemfällen für sich selbst und auch für die Gesellschaft werden, fügte er hinzu.

    Die Generaldirektorin des Gesundheitsministeriums, Wachira Pengchan, sagte, dass die ADHS-Symptome in der Regel vor dem siebten Lebensjahr auftreten. Kinder von Frauen, die während der Schwangerschaft getrunken und/oder geraucht haben leiden häufig an dieser Krankheit.

    Dr Wachira sagte, dass Kinder mit ADHS sehr verspielt sind und unter mangelnder Konzentration und Selbstbeherrschung leiden.

    Das Gesundheitsministerium hat für die Eltern zwei Hotlines eingerichtet

    bangkokpost

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  2. #2
    Mitglied Avatar von maeeutik
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    AW: 310.000 thailändische Kinder sind hyperaktiv

    Es ist unbestritten, dass Rauchen und exzessives Trinken von Alkohol (ich denke mal, dass dies hier mit der allgemeinen Form von "Trinken" gemeint ist) gerade auch fuer ein ungeborenes Leben schaedlich sein kann (vielleicht sogar sein muss), nur die Behauptung des thailaendischen Ministerium fuer Gesundheit - wie im obigen Beitrag angefuehrt - ist einmal mehr eine typisch thailaendische Schlussfolgerung.

    Dass "ADHS" oder "Hautausschlaege" bei Kindern, insbesondere dem Fehlverhalten der schwangeren Muetter zugerechnen werden muss, wird sowohl der Krankheit an sich, wie auch dem Problem insgesamt nicht gerecht.

    Man wird zwangslaeufig falsche bzw. nicht hinreichende Massnahmen der Praevention wie auch der Therapie zur Genesung/Gesundung aufgreifen und das hilft nun den Betroffenen ueberhaupt nicht.
    Ich nenne dies einmal mehr Pseudoaktionismus von Unwissenden und Kaffeesatzlesern.

    maeeutik

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  3. #3
    Da Österreicher Avatar von wein4tler
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    AW: 310.000 thailändische Kinder sind hyperaktiv

    maeeutik, da kann ich Dir nur recht geben, ist wirklich nur Pseudoaktionismus, damit sie sagen können, sie haben was getan.

    Die ADHS gilt heute als häufigste Ursache von Verhaltensstörungen und schulischen Leistungsproblemen von Kindern und Jugendlichen. Entgegen früheren Aussagen, die ADHS trete vorwiegend bei Jungen auf (je nach Studie bis zu einem Verhältnis von 8:1 zu den Mädchen), weisen neuere Untersuchungen auf eine annähernd ausgeglichene Geschlechterverteilung hin. Ebenso ist die früher vertretene Ansicht überholt, eine ADHS wachse sich mit der Pubertät aus: So zeigen 50–80 % der Betroffenen auch noch im Erwachsenenalter ADHS-Symptome.
    ADHS betrifft nach den Kriterien des DSM-IV ca. 4–8 % aller Schulkinder in Deutschland. Aus international an der allgemeinen Bevölkerung erhobenen Daten ergibt sich eine Häufigkeit von 9,2 % (5,8–13,6 %) für Jungen und 2,9 % (1,9–4,5 %) für Mädchen. Rechnerisch bedeutet das, dass durchschnittlich in jedem Klassenzimmer etwa ein betroffenes Kind sitzt.
    Im Erwachsenenalter nimmt Hyperaktivität einen veränderten Charakter an, indem sie sich als erhöhte innere Unruhe auswirkt. ADHS-Betroffene zeigen verschiedene andere psychische Störungen, z. B. Depressionen, Angststörungen und Störungen des Selbstbildes und Selbstwertgefühls sowie soziale Phobien. Bei Frauen werden auch Essstörungen beobachtet. Betroffene beiderlei Geschlechts können Bulimie als Begleiterkrankung entwickeln.
    Nach der übereinstimmenden Meinung vieler Experten sind heute nicht mehr Kinder und Erwachsene betroffen als früher.
    Vermutete Ursachen dafür sind zum einen die fortschreitende Vernetzung der Gesellschaft und die damit einhergehende Reizüberflutung durch ein Überangebot an Informationen, Kommunikation und medialen Reizen wie Fernsehen, Computer und Mobiltelefon, zum anderen die deutlich erhöhten Anforderungen an jeden Einzelnen durch die zunehmende Komplexität im privaten und beruflichen Leben sowie die immer häufiger vorzufindende Strukturlosigkeit in Familie, Schule und Gesellschaft. Aufgrund dieser Gegebenheiten sehen sich ADHS-Betroffene meist einer größeren Herausforderung gegenüber, ihr Leben zu gestalten.
    Bei ca. 50 % der untersuchten ADHS-Betroffenen besteht eine genetisch bedingte Abnormalität der neuronalen Signalverarbeitung im Gehirn.
    Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen, ein erniedrigtes Geburtsgewicht, Infektionen, verschiedene Schadstoffe sowie Erkrankungen oder Verletzungen des zentralen Nervensystems gelten als Risikofaktoren; ebenso während der Schwangerschaft stattfindende Belastungen mit Alkohol und Tabakrauch.

    ADHS kann in drei Schweregrade eingeteilt werden:

    1. Der leicht Betroffene hat zwar die biologische und genetische Prädisposition, bei ihm ist die Symptomatik aber nicht so stark ausgeprägt, dass er behandlungsbedürftig ist. Er besitzt eine höhere Kreativität, ist etwas weniger impulsgehemmt als normal und kann sich nicht so gut konzentrieren wie andere Menschen. Dafür bekommt er aber am Rande liegende Details sehr viel besser mit. Trotzdem ist eine frühzeitige Information des Betroffenen und seines Umfeldes über ADHS sowie eine psychosoziale Hilfestellung wichtig. Dadurch kann ein Betroffener in seiner Entwicklung günstig beeinflusst werden und die negativen Symptome werden abgeschwächt.
    2. Der mittelschwer Betroffene ist behandlungsbedürftig und leidet neben ADHS zunehmend unter Folgeerkrankungen. Er entwickelt aber keine Störung des Sozialverhaltens oder andere soziale Auffälligkeiten. Unter Umständen ergreift er einen Beruf, für den er geistig deutlich überqualifiziert ist. Das Suizidrisiko ist ohne Behandlung erhöht, und die Wahrscheinlichkeit von Schulversagen und Versagen im Beruf nimmt zu.
    3. Ein schwer Betroffener hat ein gestörtes Sozialverhalten und ein stark erhöhtes Risiko, ein Suchtverhalten zu entwickeln oder in die Kriminalität abzurutschen. Ohne Behandlung ist er nur schwer zu (re-)sozialisieren.

    Eine Medikation ist bei Mittel- und Schwerbetroffenen in vielen Fällen angezeigt. Ziel dieser Behandlung ist es, die Aufmerksamkeits-, Konzentrations- und Selbststeuerungsfähigkeit zu verbessern sowie den Leidensdruck der Betroffenen zu mindern. In manchen Fällen werden so erst die Voraussetzungen für weitere therapeutische Arbeit geschaffen.[27] Zur medikamentösen Behandlung der ADHS werden in erster Linie Stimulanzien eingesetzt, die den Dopaminstoffwechsel im Gehirn beeinflussen. Dazu gehören Methylphenidat und Amphetaminderivate (D-L Amphetamin), die etwa seit Mitte der 1950er Jahre verwendet werden. Etwa 70 % der Betroffenen sprechen darauf an. Weiterhin können auch auf den Dopamin- oder Noradrenalinhaushalt wirkende Antidepressiva zur Behandlung eingesetzt werden.
    Psychotherapeutische Behandlungsmethoden gelten als ein wesentlicher Bestandteil im Rahmen der multimodalen Therapie.

    Neben den negativen Symptomen haben ADS-Betroffene auch einige Stärken oder positive Eigenschaften. Diese wurden beispielsweise von Bernd Heßlinger aufgelistet und den Schwächen gegenübergestellt. In der Psychotherapie wird versucht, solche Stärken zu fördern.

    Zu den häufigen Stärken von ADS-Betroffenen gehören:

    Hypersensibilität, die sie Veränderungen sehr schnell erfassen lässt, was sich meist in einer besonderen Empathie und einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn äußert,
    Begeisterungsfähigkeit, die sich in besonderer Kreativität und Offenheit äußern kann,
    Impulsivität, die sie, richtig dosiert, zu interessanten Gesprächspartnern macht,
    der Hyperfokus, einem Flow-ähnlichen Zustand, der zu langem, ausdauerndem und konzentriertem Arbeiten an bestimmten Themen (aber auch zum Tagträumen, zur Vernachlässigung der äußeren Realitäten oder zu sozial störender Perseveranz) führen kann.
    Hyperaktivität kann auch zu besonderer Begeisterung am Leistungssport führen.

    - - - Aktualisiert - - -

    maeeutik, da kann ich Dir nur recht geben, ist wirklich nur Pseudoaktionismus, damit sie sagen können, sie haben was getan.
    Die ADHS gilt heute als häufigste Ursache von Verhaltensstörungen und schulischen Leistungsproblemen von Kindern und Jugendlichen. Entgegen früheren Aussagen, die ADHS trete vorwiegend bei Jungen auf (je nach Studie bis zu einem Verhältnis von 8:1 zu den Mädchen), weisen neuere Untersuchungen auf eine annähernd ausgeglichene Geschlechterverteilung hin. Ebenso ist die früher vertretene Ansicht überholt, eine ADHS wachse sich mit der Pubertät aus: So zeigen 50–80 % der Betroffenen auch noch im Erwachsenenalter ADHS-Symptome.
    ADHS betrifft nach den Kriterien des DSM-IV ca. 4–8 % aller Schulkinder in Deutschland. Aus international an der allgemeinen Bevölkerung erhobenen Daten ergibt sich eine Häufigkeit von 9,2 % (5,8–13,6 %) für Jungen und 2,9 % (1,9–4,5 %) für Mädchen. Rechnerisch bedeutet das, dass durchschnittlich in jedem Klassenzimmer etwa ein betroffenes Kind sitzt.
    Im Erwachsenenalter nimmt Hyperaktivität einen veränderten Charakter an, indem sie sich als erhöhte innere Unruhe auswirkt. ADHS-Betroffene zeigen verschiedene andere psychische Störungen, z. B. Depressionen, Angststörungen und Störungen des Selbstbildes und Selbstwertgefühls sowie soziale Phobien. Bei Frauen werden auch Essstörungen beobachtet. Betroffene beiderlei Geschlechts können Bulimie als Begleiterkrankung entwickeln.
    Nach der übereinstimmenden Meinung vieler Experten sind heute nicht mehr Kinder und Erwachsene betroffen als früher.
    Vermutete Ursachen dafür sind zum einen die fortschreitende Vernetzung der Gesellschaft und die damit einhergehende Reizüberflutung durch ein Überangebot an Informationen, Kommunikation und medialen Reizen wie Fernsehen, Computer und Mobiltelefon, zum anderen die deutlich erhöhten Anforderungen an jeden Einzelnen durch die zunehmende Komplexität im privaten und beruflichen Leben sowie die immer häufiger vorzufindende Strukturlosigkeit in Familie, Schule und Gesellschaft. Aufgrund dieser Gegebenheiten sehen sich ADHS-Betroffene meist einer größeren Herausforderung gegenüber, ihr Leben zu gestalten.
    Bei ca. 50 % der untersuchten ADHS-Betroffenen besteht eine genetisch bedingte Abnormalität der neuronalen Signalverarbeitung im Gehirn.
    Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen, ein erniedrigtes Geburtsgewicht, Infektionen, verschiedene Schadstoffe sowie Erkrankungen oder Verletzungen des zentralen Nervensystems gelten als Risikofaktoren; ebenso während der Schwangerschaft stattfindende Belastungen mit Alkohol und Tabakrauch.

    ADHS kann in drei Schweregrade eingeteilt werden:

    1. Der leicht Betroffene hat zwar die biologische und genetische Prädisposition, bei ihm ist die Symptomatik aber nicht so stark ausgeprägt, dass er behandlungsbedürftig ist. Er besitzt eine höhere Kreativität, ist etwas weniger impulsgehemmt als normal und kann sich nicht so gut konzentrieren wie andere Menschen. Dafür bekommt er aber am Rande liegende Details sehr viel besser mit. Trotzdem ist eine frühzeitige Information des Betroffenen und seines Umfeldes über ADHS sowie eine psychosoziale Hilfestellung wichtig. Dadurch kann ein Betroffener in seiner Entwicklung günstig beeinflusst werden und die negativen Symptome werden abgeschwächt.
    2. Der mittelschwer Betroffene ist behandlungsbedürftig und leidet neben ADHS zunehmend unter Folgeerkrankungen. Er entwickelt aber keine Störung des Sozialverhaltens oder andere soziale Auffälligkeiten. Unter Umständen ergreift er einen Beruf, für den er geistig deutlich überqualifiziert ist. Das Suizidrisiko ist ohne Behandlung erhöht, und die Wahrscheinlichkeit von Schulversagen und Versagen im Beruf nimmt zu.
    3. Ein schwer Betroffener hat ein gestörtes Sozialverhalten und ein stark erhöhtes Risiko, ein Suchtverhalten zu entwickeln oder in die Kriminalität abzurutschen. Ohne Behandlung ist er nur schwer zu (re-)sozialisieren.

    Eine Medikation ist bei Mittel- und Schwerbetroffenen in vielen Fällen angezeigt. Ziel dieser Behandlung ist es, die Aufmerksamkeits-, Konzentrations- und Selbststeuerungsfähigkeit zu verbessern sowie den Leidensdruck der Betroffenen zu mindern. In manchen Fällen werden so erst die Voraussetzungen für weitere therapeutische Arbeit geschaffen.[27] Zur medikamentösen Behandlung der ADHS werden in erster Linie Stimulanzien eingesetzt, die den Dopaminstoffwechsel im Gehirn beeinflussen. Dazu gehören Methylphenidat und Amphetaminderivate (D-L Amphetamin), die etwa seit Mitte der 1950er Jahre verwendet werden. Etwa 70 % der Betroffenen sprechen darauf an. Weiterhin können auch auf den Dopamin- oder Noradrenalinhaushalt wirkende Antidepressiva zur Behandlung eingesetzt werden.
    Psychotherapeutische Behandlungsmethoden gelten als ein wesentlicher Bestandteil im Rahmen der multimodalen Therapie.

    Neben den negativen Symptomen haben ADS-Betroffene auch einige Stärken oder positive Eigenschaften. Diese wurden beispielsweise von Bernd Heßlinger aufgelistet und den Schwächen gegenübergestellt. In der Psychotherapie wird versucht, solche Stärken zu fördern.

    Zu den häufigen Stärken von ADS-Betroffenen gehören:

    Hypersensibilität, die sie Veränderungen sehr schnell erfassen lässt, was sich meist in einer besonderen Empathie und einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn äußert,
    Begeisterungsfähigkeit, die sich in besonderer Kreativität und Offenheit äußern kann,
    Impulsivität, die sie, richtig dosiert, zu interessanten Gesprächspartnern macht,
    der Hyperfokus, einem Flow-ähnlichen Zustand, der zu langem, ausdauerndem und konzentriertem Arbeiten an bestimmten Themen (aber auch zum Tagträumen, zur Vernachlässigung der äußeren Realitäten oder zu sozial störender Perseveranz) führen kann.
    Hyperaktivität kann auch zu besonderer Begeisterung am Leistungssport führen.

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