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Wochenblitz v. 22.04.2014:
Thailand - Die thailändische Fluggesellschaft Thai Airways International räumte ein, dass das Passagieraufkommen in der Region Südostasien zurückgeht.
Dafür macht die Fluglinie die innenpolitische Krise verantwortlich.
Der kommissarische Präsident Chokchai Panyayong sagte, dass der Vorstand zu dem Ergebnis gekommen sei, dass die Verluste im ersten Quartal auf das
geringfügige Passagieraufkommen bei Routen nach China, Japan und Südkorea zurückzuführen sind.
Die Gesellschaft machte 30 Millionen Baht mehr Verlust als angenommen. Wie hoch die Verluste insgesamt sind, wollte Chokchai jedoch nicht bekannt geben.
Chokchai gab zu, dass die Verluste aber auch in Zusammenhang mit dem Wettbewerb mit anderen Fluglinien gebracht werden könnte. Dennoch geht er davon aus,
dass sich die Zahlen verbessern, sobald die innenpolitische Krise beendet ist.
Im ersten Quartal dieses Jahres sank die Anzahl der chinesischen Passagiere um 25,8 Prozent, die der Japaner um 8 Prozent und die der Südkoreaner um 17 Prozent.
In Thailand ging in den ersten drei Monaten dieses Jahres die Anzahl chinesischer Touristen um 27,2 Prozent zurück, die der Japaner um 25,2 Prozent und die der Südkoreaner
um 12,9 Prozent (Vergleichzeitraum: Erstes Quartal 2013).
Die Auslastung der Flugzeuge von THAI lag im ersten Quartal bei 68,7 Prozent, vor einem Jahr waren es 80,3 Prozent.
Im März seien 1,59 Millionen Menschen mit THAI geflogen, gab Chokchai bekannt, das waren 20,5 Prozent weniger als im März 2013.
Im zweiten Halbjahr will THAI sich mehr auf Transitpassagiere konzentrieren, weil eine große Anzahl von Reisenden Thailand als Transitland benutzt.
Ferner will THAI Mitarbeiter in Frührente schicken, damit die hohe Anzahl von Angestellten, ca. 25.000, abgebaut werden kann. Weiterhin sollen mehrere ältere Flugzeuge
verkauft werden, um Wartungskosten zu sparen. Allerdings sollen in diesem Jahr zwölf neue Flugzeuge der Flotte hinzugefügt werden.
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Abhisit Vejjajiva - Der Retter in der Not
Wochenblitz, 25.04.2014
Bangkok - Abhisit Vejjajiva, Vorsitzender der Demokratischen Partei, hat sich angeboten, die politische Pattsituation zu durchbrechen, indem er persönlich
Politiker von Reformen überzeugen will.
In einem YouTube-Video erklärte Abhisit, der einzige Weg aus der politischen Krise seien Reformen. Diese sollten im Rahmen der Verfassung erfolgen,
wobei Wahlen in diesem Prozess ein wichtiger Punkt seien, erklärte er.
Abhisit kündigte an, er werde sich zunächst mit dem Staatssekretär im Justizministerium, Kittipong Kittayarak und dem Obersten Befehlshaber, Thanasak Patumarprakon, treffen.
Abhisits Vorschlag wurde von den politischen Lagern unterschiedlich aufgenommen. Bei den Rothemden stieß er nicht gerade auf Begeisterung, während
die Anti-Regierungsfraktion auf jeden Fall mit Abhisit reden will.
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Fast alle Arbeiter sind verschuldet
Bangkok - Eine Untersuchung der Universität der Thailändischen Handelskammer (UTCC) ergab, dass 93,7 Prozent aller thailändischen Arbeiter Schulden haben.
Thanavath Phonvichai von der UTCC sagte, zwischen dem 17. und 21. April seien 1200 Arbeiter befragt worden. Insbesondere diejenigen, die weniger als
15.000 Baht monatlich verdienen, haben Schulden. Diese Gruppe mache 60 Prozent der Schuldner aus, von denen wiederum 50 Prozent Kredite aufnehmen,
um Miete und Lebensmittel bezahlen zu können.
Durchschnittlich seien die Haushalte von Arbeitern mit 106.000 Baht verschuldet. Monatlich müssten rund 7400 Baht nur für die Schuldenrückzahlung aufgebracht
werden, wobei 80 Prozent der Schuldner damit Schwierigkeiten haben.
Die Schuldenfalle sei bei thailändischen Arbeitern das größte Problem, letztes Jahr stand dies erst an fünfter Stelle. Besorgt sind die Arbeiter ferner über zukünftige
Gehälter, steigende Lebenshaltungskosten, Arbeitsplatzverlust und die innenpolitische Krise.
51 % der Arbeiter bemerkten, dass es mit der Konjunktur bergab ginge, 39 % machten sich Sorgen um ihren Job und glaubten, es sei schwieriger geworden,
einen neuen Arbeitsplatz zu finden.
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Da würde mich mal ein Vergleich interessieren, wieviele der Arbeiter in DACH ihr Konto in den miesen haben und monatlich wesentlich für Rückzahlungen arbeiten.
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Laut einer Studie der Österreichischen Nationalbank saßen die Österreicher 2013 auf 19,8 Milliarden Euro Bargeld. Je Haushalt also 5.344 Euro unterm Polster. Das gesamte Finanzvermögen betrug 498 Milliarden.
Also unter meinem Polster fand ich keinen Euro. Wer hat also das Vermögen?![]()
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Genau Willi, in Österreich scheint dies auch so zu sein. Deshalb fordert die SPÖ die Einführung einer Vermögenssteuer um dies Reichen zur Kassa zu bitten. Dies wird aber vehement von den Schwarzen abgelehnt.
Mal sehen, was da noch kommt.
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Ist Thailand ein gescheiterter Staat?
Wochenblitz, 28.4.2014
Thailand - Der thailändische Kolumnist Voranai Vanijaka stellt sich die Frage, ob Thailand ein gescheiterter Staat ist,
nachdem er beobachtete, wie Wachmänner des Volksdemokratischen Reformkomitees (PDRC) die Straße vor dem
Lumpini-Park sperrten. Aus dem Park kam ein Konvoi der PDRC, als dieser passiert hatte, wurde die Straße wieder
freigegeben. Der Stau löste sich nach zehn oder 15 Minuten wieder auf.
Die erste Frage, die sich hier natürlich stellte, war: „Wer ist hier der Verantwortliche?“ Die gleiche Frage stellte sich
als vor rund vier Jahren die Rothemden dasselbe Gelände besetzt hielten.
Wo ist die Staatsgewalt? Hat der Staat überhaupt noch irgendeine Gewalt? Sollte Thailand als gescheiterter Staat bezeichnet werden?
Es gibt keine allgemeingültige Definition, was ein gescheiterter Staat ist, aber die in Washington beheimatete NGO Fund for Peace hat
mehrere Eigenschaften aufgeführt.
Es handelt sich um folgende vier Merkmale:
1. Verlust der Kontrolle über Territorium oder das Monopol der rechtmäßigen physischen Gewalt in diesen.
2. Aushöhlung der legitimen Befugnis, gemeinsame Beschlüsse zu fassen.
3. Das Unvermögen, Dienstleistungen der Öffentlichkeit anzubieten.
4. Die Unfähigkeit, mit anderen Staaten zu interagieren und so ein vollständiges Mitglied der internationalen Gemeinschaft zu sein.
Was das erste Merkmal betrifft – ohne das Gebiet um den Tempel Preah Vihear einzubeziehen –, so ist der Konflikt in den südlichen Provinzen
Pattani, Yala und Narathiwat ein gutes Argument. Es handelt sich immer noch um thailändisches Territorium. Unter militärischer Herrschaft, über das wir auch nicht viel Kontrolle haben.
Damit eine Regierung das Monopol der legitimen physischen Gewaltausübung innerhalb der Staatsgrenzen erhalten kann, müssen Polizei und Militär die Verantwortung haben, im Gegensatz zu Warlords, Paramilitärs oder terroristischen Gruppierungen.
Was das betrifft, kann Thailand als gescheiterter Staat bezeichnet werden, und das schon seit Jahren. Rivalisierende politische Gruppen haben bewiesen,
dass sie die Straßen der Hauptstadt besetzen können. Ganz zu schweigen von der Erstürmung diverser Verwaltungsgebäude.
Die Übergangsregierung hat die Kontrolle über die Polizei, aber ein schlechtes Verhältnis zum Militär. Die Polizei hat wenig Kontrolle
über die Hauptstadt und teilt sich die Pflicht des Sicherheitsdienstes mit dem Militär.
Davor hatte die Regierung der Demokratischen Partei ein schlechtes Verhältnis zur Polizei, und kollaborierte mit dem Militär. Als physische Gewalt notwendig wurde,
kam das Militär zum Zug.
Weder das eine noch das andere Beispiel deutet auf ein staatliches Monopol von legitimer staatlicher Gewalt hin.
Tatsache ist, dass keine zivile Thai-Regierung jemals das Monopol der physischen Gewalt hatte, denn das Militär war schon immer eine eigene Macht
und konnte sich in die Innenpolitik jederzeit einmischen, entweder durch einen lauten oder stillen Putsch.
Das zweite Merkmal ist die Aushöhlung der legitimen Befugnis, gemeinsame Beschlüsse zu fassen.
Momentan passt die Beschreibung auf Thailand. Es gibt keine zentrale Behörde, die gemeinsame Entscheidungen treffen kann.
Insbesondere nicht im Parlament, denn es gibt gar kein Parlament. Gleichzeitig drohen der Premierministerin und dem Kabinett Amtsenthebungsverfahren.
Diverse Behörden liegen miteinander im Streit und werfen sich gegenseitig vor, entweder die Partei der Pheua Thai oder der PDRC zu ergreifen.
Was das dritte Merkmal betrifft, so kann Thailand sehr wohl noch der Öffentlichkeit Dienstleistungen anbieten, wenn auch schlecht.
Die Müllabfuhr funktioniert, es gibt Strom und Wasser. Öffentliche Busse fahren auch noch – mit Wahnsinnigen hinter dem Steuer.
Das vierte Merkmal ist die Unfähigkeit, mit anderen Staaten als vollständiges Mitglied der Weltgemeinschaft zu interagieren.
Unsere diplomatischen Beziehungen und Handel werden fortgesetzt, wir können aber keine Verträge unterzeichnen.
Damit kommen wir wieder zum zweiten Merkmal: Thailand kann zurzeit keine gemeinsamen Entscheidungen treffen, daher sind Interaktionen mit anderen Nationen problematisch.
Was die vier Merkmale betrifft, so scheint Thailand nur ein funktionierender Staat zu sein, was Dienstleistungen an der Öffentlichkeit betreffen.
Wir sind in den anderen Punkten vielleicht kein vollkommen gescheiterter Staat, aber wir funktionieren ganz sicher nicht mit ganzer Kapazität.
Gleichzeitig gibt es eine Lehrmeinung, die besagt, dass das Konzept des gescheiterten Staates unerheblich ist und nur politischen Zielen
der westlichen Länder dient, um in anderen Staaten zu intervenieren. Es ist aber dennoch eine interessante intellektuelle Übung.
Thailand spielt möglicherweise nicht in derselben Liga wie Somalia. Aber es ist gut zu wissen, wo wir stehen, wie wir herkamen und was die Zukunft bringen könnte.
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Abhisit will nicht bei Wahlen antreten
Wochenblitz, 2. Mai 2014, Bangkok: - Der Vorsitzende der Demokratischen Partei, Abhisit Vejjajiva, kündigte am 1. Mai an,
dass er für die nächsten Wahlen nicht kandidieren wolle, falls alle Seiten seine Reformvorschläge annehmen, um einen Weg
aus der innenpolitischen Krise zu finden.
Abhisit will damit beweisen, dass ihm die Sache ernst ist und er nicht zu seinem eigenen Vorteil handelt. Bei den nächsten
Wahlen würde er nicht für das Amt des Premierministers kandidieren, auch stünde er für das Amt als Vorsitzender der
Demokratischen Partei nicht mehr zur Verfügung, teilte er in einer Stellungnahme mit.
Den neuen Wahltermin, der für den 20. Juli geplant ist, stellte Abhisit in Frage. Er sagte, eine Wahl würde wohl kaum die Antwort auf diesen politischen Konflikt sein.
Die Optionen, die sowohl von der Regierung als auch dem Volksdemokratischen Reformkomitee (PDRC) angeboten werden, könnten zu
Zusammenstößen der Leute führen, sagte er. „Ich bin der Ansicht, dass alle Optionen riskant und nicht die Antwort für Thailand sind.
“ Wenn so weitergemacht würde, führe dies zu Verlusten von Menschenleben."
Abhisit kritisierte die vorschnelle Festsetzung eines Wahltermins und warf der Regierung vor, sich an die Macht zu klammern.
Neuwahlen könnten erst dann stattfinden, wenn die Umstände es erlauben, sagte Abhisit. Die Wahlen müssten frei und fair sein, von allen Parteien
akzeptiert werden und der Einsetzung einer neuen Regierung und der Wahl eines neuen Repräsentantenhauses dienen.
Abhisit sagte, seine Reformvorschläge seien der Schlüssel, um das Land aus der Krise zu führen. Dies müsse „sofort“ geschehen.
Wie Abhisits Pläne genau aussehen, will er in den nächsten Tagen bekannt geben. Er hat bislang weder mit Protestanführer Suthep Thaugsuban
noch mit Premierministerin Yingluck gesprochen.
In den nächsten Tagen will Abhisit seine Reformvorschläge der Öffentlichkeit vorstellen
Premierministerin Yingluck signalisierte erneut, dass sie bereit sei, sich mit Abhisit zu treffen. „Ich hoffe, dass Abhisit und die Demokratische Partei
nicht irgendwelche Bedingungen stellen“, sagte sie. „Ich glaube, die Gesellschaft wartet geduldig darauf, dass die Probleme vorbei sind. Wir versuchen
gemeinsame Ansichten zu finden, so dass wir vorankommen, wie Abhisit sagte.“
Protestanführer Suthep dagegen scheint nicht viel von Gesprächen zu halten. Er sagte am 1. Mai: „Es wird keine Verhandlungen geben, keine Regierung,
keine Koalitionsregierung. Das Thaksin-Regime muss weg und vor Wahlen muss es Reformen geben.“
Der Konflikt dürfte sich weiter zuspitzen, nachdem ein neuer Wahltermin für den 20. Juli bestimmt wurde. Die PDRC hat zu neuen Großdemonstrationen
ab 14. Mai aufgerufen, die Rothemden wollen am 5. Mai mit Gegendemonstrationen beginnen.
Gleichzeitig werden mit Spannung die Entscheidungen des Verfassungsgerichts und der Nationalen Anti-Korruptionsbehörde NACC erwartet.
Im März urteilte das Verwaltungsgericht, dass die Versetzung des Chefs des Nationalen Sicherheitsrates (NSC) Thawil Pliensri nicht rechtens war.
Thawil hatte geklagt, den Prozess gewonnen und ist inzwischen wieder Chef des NSC. Das Verfassungsgericht muss nun darüber entscheiden,
ob Yingluck mit dieser Versetzung von Thawil gegen die Verfassung verstieß und ihres Amtes enthoben werden soll. Da das Kabinett der Versetzung
zustimmte, kann nicht ausgeschlossen werden, dass nicht nur die Premierministerin, sondern auch ihr gesamtes Kabinett abgesetzt wird.
In einem zweiten Verfahren gegen Premierministerin Yingluck wird die NACC entscheiden, ob sich Yingluck eines Pflichtvergehens bezüglich des Reisprogramms
schuldig gemacht hat. Es wird geprüft, ob das Reisprogramm korruptionsbehaftet ist und bejahendenfalls, ob Yingluck davon wusste und ob sie dagegen
etwas unternahm. Auch hier droht ihr ein Amtsenthebungsverfahren.
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Seine Majestät der König gewährt den Mitgliedern der königlichen Familie und hohen Beamten eine Audienz
Zum Gedenken an den 64. Jahrestag der Krönung seiner Majestät König Bhumibol Adulyadej gewährt der König
den Mitgliedern der königlichen Familie und hohen Beamten am Montag eine Audienz.
pp Hua Hin.
Am 5. Mai 1950 wurde Bhumibol Adulyadej ภูมิพลอดุลยเดช im königlichen Palast von Bangkok zum König gekrönt.
Zum Gedenken an diesen Tag fand am Montagmorgen im Rajapracha Samakhom Pavilion innerhalb des Klai Kangwon-Palastes
in Hua Hin, etwa 130 Kilometer südwestlich von Bangkok eine feierliche Zeremonie statt.
Scharen von Gratulanten, die meisten von ihnen waren in Gelb gekleidet, standen entlang der Phetkasem Straße und jubelten
der königlichen Wagenkolonne auf ihrem Weg vom Palast zum Rajapracha Samakhom Pavilion zu. Immer wieder jubelte die Menge: „Lang lebe der König“.
Die Veranstaltung wurde live im Fernsehen übertragen und war auf vielen großen TV-Bildschirmen entlang der Strecke zu beobachten.
Gegen 10.30 Uhr erreichte der König den Pavillon, der an diesem Tag auf seinen Rollstuhl verzichtete. Die Zeremonie endete gen 11 Uhr.
Viele nationale- und internationale Gäste waren zu Besuch, darunter auch die geschäftsführende Ministerpräsidentin Yingluk Chinnawat.
Ihre Majestät die Königin war während der Zeremonie nicht anwesend.
Quelle: BangkokPost
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