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Thailand rutscht in die Rezession
Thailand, Wochenblitz, 20.05.2014 - Wirtschaftswissenschaftler befürchteten es, jetzt ist es amtlich:
Thailand steckt seit Beginn des Jahres in einer Rezession. Das Wirtschaftswachstum schrumpfte im ersten Quartal um 2,1 Prozent
(Vergleich letztes Quartal 2013) bzw. um 0,6 Prozent (Vergleich Januar bis März 2013)
Die Nationale Behörde für Wirtschaft und soziale Entwicklung (NSDB) gab die Zahlen am 19. Mai bekannt.
Gleichzeitig korrigierte die Behörde ihre Prognose für die Wirtschaftsaussichten in diesem Jahr nach unten. War man ursprünglich von
einem Wachstum von 3 bis 4 Prozent ausgegangen, so wird das Wirtschaftswachstum 2014 nach jetzigen Prognosen voraussichtlich
2,5 Prozent nicht überschreiten.
Das ist der stärkste Rückgang der Wirtschaftsleistung seit Ende 2011. Vor zweieinhalb Jahren brach die Konjunktur wegen der
verheerenden Flutkatastrophe um 8,9 Prozent ein.
Thailand, eigentlich einer der Wirtschaftsmotoren in Südostasien, ist das einzige Land der Region, das im ersten Quartal ein Defizit
erwirtschaftete. Zum Vergleich: Malaysias Wirtschaft wuchs in den ersten drei Monaten des Jahres um 6,1 Prozent, Indonesien meldet
ein Wirtschaftswachstum von 5,21 Prozent.
Der Ökonom Gundy Cahyadi von der DBS Bank in Singapur sagte, dass die negativen Auswirkungen der politischen Wirren auf die
thailändische Konjunktur größer seien als ursprünglich angenommen.
Je länger es keine funktionierende Regierung gäbe, um so mehr würde die Wirtschaft darunter leiden.
Die thailändische Autoindustrie ist angeschlagen, die einen Anteil von 11 Prozent am Bruttoinlandsprodukt hat. In Thailand werden weniger
Fahrzeuge verkauft, rund 30.000 Facharbeiter in der Automobilbranche wurden in diesem Jahr bereits entlassen. Die bei Arbeitern so beliebten
Überstunden gibt es momentan nicht mehr.
Auch die Tourismusindustrie, die einen Anteil von ca. 10 Prozent am Bruttoinlandsprodukt hat, ist eingebrochen. Zwischen Januar und April kamen
5 Prozent weniger Touristen als Anfang 2013. Darauf reagierte das thailändische Fremdenverkehrsamt TAT und korrigierte seine Prognose von 28 Millionen
auf 26,3 Millionen Touristen in diesem Jahr nach unten.
Der Touristenrat Thailand schätzt, dass die politischen Unruhen dem Tourismus bislang Einnahmeverluste von 100 Milliarden Baht bescherten.
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Quelle: BILD
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Ja schwer Bewaffnet und ohne Magazin. Die meisten Bilder die man sehen konnte waren die Waffen nicht geladen. Warten wir mal ab wie es sich diesmal entwickelt. Denke mal wenn jetzt alle Fanatiker zwei Gänge runter schalten wird es wieder.
Meine Meinung , das war das Richtige das sich jetzt das Militae eingeschaltet hat .
Bevor die zwei verueckten Farben das Land , wirklich in einen Buergerkrieg fuehren .
Hab mal bei unseren Arbeitern gefragt , sie haben kein Problem das das Militaer jetzt das Sagen hat .
Fg
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Richtig!
Auch das gerade die Deutschen ein Problem mit dem Militär habe ist nicht schuld der Thai Army sonder der nicht abgeschlossenen Deutschen Geschichte. Die Deutschen hätten allen Grund auch Stolz auf ihre Arme zu sein. Tun sie aber nicht, selber schuld. Aber dann bitte nicht hingehen und den Thai vorwerfen sie Respektieren ihren Army und mögen sie. Ich glaube nicht das der Prayuth das gerade gerne macht.
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Mit dem Kriegsrecht regiert die Ungewissheit
Wochenblitz;Bangkok, 21.5.2014 - Bei einem Krieg ist das erste Opfer die Wahrheit, heißt es. Diese alte Weisheit gilt
natürlich auch nach einem Militärputsch oder nach Verhängung des Kriegsrechts.
Nachdem das Kriegsrecht am 20. Mai um drei Uhr morgens verhängt wurde, sickerten nur langsam einige wenige Einzelheiten durch.
Sicher ist nur, dass das Vorgehen der Armee in aller Heimlichkeit entschieden wurde. Weder Regierung noch Polizei wurden informiert,
auch nicht die Chefs der anderen beiden Waffengattungen. Vermutlich wusste nur der innerste Zirkel um Armeechef Prayuth Chan-ocha Bescheid.
Die Armee gründete das „Kommando zur Erhaltung von Ruhe und Ordnung“ (POMC), das mit der Ausführung aller Operationen im Zusammenhang
mit dem Kriegsrecht beauftragt wurde.
Strikte Zensur
Eine der ersten Bulletins der POMC war die Aufforderung zur strikten Zensur. Mehrere Fernsehsender wurden abgeschaltet, in allen anderen sitzen Offiziere,
die genau beobachten, was gesendet wird. Zeitungen wurden angewiesen, sich selbst zu zensieren. So dürfen beispielsweise keine Interviews mit
Politikwissenschaftlern geführt werden, die erörtern, ob es richtig war, das Kriegsrecht zu verhängen oder wohin dies Thailand führen könnte.
Die POMC verbat sich jedwede Kritik an der Verhängung des Kriegsrechts.
Diese Zensurmaßnahmen gelten nicht nur für Fernsehen, Radio und Zeitungen, sondern auch für das Internet wie Online-Zeitungen und soziale Netzwerke.
Prayuth betonte mehrmals, dass es sich nicht um einen Putsch handele. Das Time-Magazine schrieb daraufhin: „Wenn es wie ein Putsch aussieht, wenn
es wie ein Putsch riecht, dann ist es ein Putsch.“
Einige politische Beobachter sind der Ansicht, dass das Kriegsrecht das Anti-Regierungslager bevorzugt, andere sind der Meinung, dass es sich tatsächlich
um einen „stillen Putsch“ handelt, Prayuth die Situation aber so nicht bezeichnen will, weil er befürchtet, die Weltgemeinschaft könnte Sanktionen gegen Thailand verhängen.
Prayuth erklärte auf einer Pressekonferenz am Nachmittag des 20. Mai, das Kriegsrecht sei gerechtfertigt, weil seit Beginn der Anti-Regierungsdemonstrationen 28 Menschen
starben und über 700 verletzt wurden.
Der Armeechef sieht sich eigenen Angaben zufolge als Mediator, der die beiden politischen Lager an den Verhandlungstisch zwingen will. Er forderte die Beamten und Bürger
des Landes auf, zur Arbeit zu gehen.
Schlagabtausch zwischen Journalisten und Armeechef Prayuth
Ein Journalist fragte während der Pressekonferenz, was mit der Regierung, dem Senat sei.
Daraufhin wurde Prayuth ungehalten: „Fragen Sie mich nicht alles. Wenn Sie mich alles fragen, bleibt alles liegen. Niemand kann Antworten bezüglich
der Zukunft geben. Es gibt Dinge, auf die es keine Antwort gibt.“
Daraufhin der Journalist: „Glauben Sie, es wird Wahlen geben?“
Prayuth: „Ich schlage vor, Sie gehen zum Arzt und lassen Ihre Ohren behandeln.“
Journalist: „Wie ist der Status der Regierung im Moment?“
Prayuth: Nun, Sie sollten gehen. Sie kennen meine Antwort. Warum fragen Sie mich das?
Journalist: „Ich weiß die Antwort nicht. Daher frage ich Sie.“
Prayuth: „Gehen Sie und fragen Sie jemanden, der die Antwort kennt. Ich bin hier, um Ruhe und Ordnung zu erhalten.“
Journalist: „Die Armee kann also Dinge machen, ohne vorher das Einverständnis der Regierung zu erhalten?“
Prayuth: „Wo ist die Regierung? Wo ist sie jetzt?“
Reaktionen von Politikern
Der geschäftsführende Premierminister Niwattumrong Boonsongpaisantraf sich bislang nicht mit Armeechef Prayuth zu Gesprächen.
Niwattumrong nahm Stellung und sagte, die Armee müsse sich an die Verfassung halten, um Gesetz und Ordnung aufrecht zu erhalten.
Der kommissarische Justizminister Chaikasem Nitisiri sagte, der Armeechef müsse die Regierung über seine Schritte informieren.
Die Regierung werde jetzt abwarten, um zu sehen, was der Armeechef als nächstes mache.
Der kommissarische Senatssprecher Surachai Liangboonlertchaisagte, der Senat werde mit seinem Plan fortfahren, einen Übergangspremierminister
zu installieren und eine Regierung einzusetzen, die dann alle Befugnisse habe, das Land zu regieren. Dieser bei Verfassungsrechtlern umstrittene Plan
soll in den nächsten Tagen vorgelegt werden.
Reaktionen der beiden Protestanführer
Der Anführer der Rothemden, Jatuporn Prompan, sagte, dass er bereit sei, mit PDRC-Anführer Suthep Thaugsuban zu verhandeln.
Diese Gespräche müssten aber „den Prinzipien der Demokratie folgen.“ Jatuporn bestand darauf, dass die Rothemden demonstrieren werden,
wenn es einen Putsch gibt oder entgegen der Grundlagen der Verfassung ein neuer Premierminister eingesetzt wird.
PDRC-Protestanführer Suthep teilte seinen Anhängern auf der Ratchadamnoen Avenue unterdessen mit, dass man das Militär moralisch
unterstützen wolle. An die Anweisung, die Demomeile nicht zu verlassen, will sich Suthep aber nicht halten. Er rief zu einer Massenkundgebung
auf der Sukhumvit Road und auf dem Sanam Luang auf. Diese soll ab 23. Mai stattfinden, und am 26. Mai werde die PDRC ihren Sieg feiern,
kündigte Suthep an. Er erwarte, dass sich eine Million Menschen an den Demonstrationen beteiligen, auch wenn das ein klarer Verstoß gegen das Kriegsrecht ist.
Reaktionen von Analysten
Politikwissenschaftler Panitan Wattanayagornvon der Chulalongkorn Universität sagte, er glaube, dass die Rolle des Militärs in der jetzigen
politischen Situation positiv sei, auch wenn die Verhängung des Kriegsrechts „quasi ein Putsch“ sei.
Verfassungsrechtler Verapat Paruyawong sagte, dass das Militär zwei Möglichkeiten habe, die auf der Hand liegen: Entweder nutze es die Chance,
in friedlicher Atmosphäre sichere Wahlen abzuhalten oder aber es wird in einem pseudo-legalen Prozess die kommissarische Regierung durch
eine neue Regierung ersetzt, die der traditionellen Elite nahe steht. „Der Moment der Demaskierung wird kommen“, fügte er hinzu.
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Der reagiert genau so auf die fragen des Reporters wie ich auf dumme fragen als Baustellenleiter reagiere wenn ich was machen muss was ich eigentlich gar nicht will und so ein Trottel meint dann noch er müsse jetzt seinen Senf dazu geben. Kantholz nehmen und drauf. Der ist genervt, ich denke das zeigt die Reaktion ganz klar.
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Erste Krisengespräche setzen positive Zeichen
Nachdem General Prayuth alle betroffenen Parteien zu einem Krisengespräch an einen gemeinsamen Tisch gerufen hat,
ist die erste Gesprächsrunde positiv verlaufen. Alle Konfliktparteien sind sich zumindest darin einig, so schnell wie möglich
eine Lösung für die Krise zu finden.
pp Bangkok. Vertreter der Übergangsregierung, der Phak Phuea Thai Partei, der Vereinigten Front für Demokratie gegen Diktatur (UDD),
der Demokratischen Partei, der Demokratischen Volks Reform Committee (PdRC), der Wahlkommission und der Senat waren am Mittwoch
zu einem Krisengespräch zusammen gekommen.
Außer dem geschäftsführenden Ministerpräsidenten Niwattumrong Boonsongpaisan und Phuea Thai Führer Jarupong Ruangsuwan nahmen
alle wichtigen Führer an der Sitzung teil. Phuea Thai-Sprecher Prompong Nopparit erklärte kurz, das der Parteichef nicht an der Sitzung teilnehmen
könne, da er in Udon Thani sei.
Col Winthai Suwaree, ein stellvertretender Sprecher der Armee sagte, dass der Armeechef zwar an der Sitzung teilnehmen würde, aber nicht vorhabe,
die angebotenen Lösungen zu beeinflussen.
Nach dem Treffen waren alle Beteiligten und auch der Armeechef sehr wortkarg. Man sei zu keinem übereinstimmenden Ergebnis gekommen und wolle
die Gespräche am Donnerstagnachmittag fortsetzen, hieß es nur kurz gegenüber der fragenden Presse.
Quelle: BangkokPost
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Das Militär hat die Macht übernommen
Nur zwei Tage nachdem Armeechef Prayuth das Land unter Kriegsrecht gesetzt hat, haben sich die Streitkräfte
heute dazu entschlossen, die Kontrolle des Landes zu ergreifen um Ruhe und Ordnung zu gewährleisten.
pp Bangkok. In seiner ersten Ankündigung sagte General Prayuth, dass die Armee, die Oberste Heeresleitung, die Luftwaffe,
die Marine und die Nationalpolizei beschlossen haben, die Kontrolle des Landes zu ergreifen. Dadurch soll weitere Gewalt verhindert werden.
Die Entscheidung fiel, nachdem die Armee alle wichtigen „Spieler“ am heutigen Donnerstag zu einem Sieben-Parteien-Treffen in den
Armee Club geladen hatte. Gegen 17 Uhr Ortszeit erklärte General Prayuth in einer kurzen Fernsehansprache, dass die zerstrittenen Parteien
zu keiner Einigung gekommen seien.
Anschließend wurden alle Anwesenden, außer den Vertretern des Senats und der Wahlkommission im Armeeclub verhaftet, berichtet die BangkokPost.
Darunter sollen sich Vertreter der Übergangsregierung, des Demokratischen Volks-Reform-Komitees (PdRC), der Vereinigten Front für Demokratie gegen Diktatur (UDD),
der Phak Phuea Thai Partei und ein Demokrat der Partei von Abhisit Vejjajiva befunden haben.
Unmittelbar vor der Fernsehansprache von General Prayuth wurde der Anführer der Proteste gegen die Regierung, Suthep Thueaksuban von Soldaten verhaftet
und von dem Treffen abgeführt. Gleichzeitig wurden am Ort des Geschehens die Truppen massiv verstärkt.
Laut Berichten hätten die Soldaten bei den darauffolgenden Protesten der Regierungsanhänger Warnschüsse in die Luft abgegeben.
Gegen 18 Uhr wurde für das ganze Land eine Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr morgens verhängt.
Quelle: BangkokPost
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Nun ist endlich die Katze aus dem Sack.
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