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Da Wrestling sehr gerne und oft auch in Thailand gesehen wird, habe ich die Meldung mal hier reingezogen:
FAYETTEVILLE (USA) – Gewalt war sein Leben. Im Ring hat der Star-Wrestler Chris Benoit sie nur gespielt. Doch im richtigen Leben richtete er sie gegen seine Familie – und sich selbst.
Zwei grosse Auftritte in Texas standen fürs Wochenende in der Agenda von Chris Benoit (40). Doch der Wrestler tauchte nicht auf – weder in Beaumont noch in Houston malträtierte der gebürtige Kanadier die Körper seiner Gegner.
Als er am Sonntagmorgen auch noch mehrere SMS mit merkwürdigem Inhalt an seine Freunde verschickte, wurde sein Verband, World Wrestling Entertainment (WWE), hellhörig und schickte die Polizei zu seinem Haus in Fayetteville im Bundesstaat Georgia.
Nachdem die Cops gestern Nachmittag die beiden aggressiven Schäferhunde im Garten von Benoit ausser Gefecht gesetzt hatten, bot sich ihnen im Haus ein Bild des Grauens: Am Boden lagen die Leichen des Wrestling-Stars, seiner Frau Nancy und ihres Sohnes Daniel (7).
Die Indizien sprechen gemäss der Polizei für einen erweiterten Selbstmord. Der US-Fernsehsender «WAGA» weiss zu berichten, dass Benoit seine Frau und sein Kind am Samstag umgebracht haben soll, bevor er sich am Sonntag selbst richtete.
Was mag den 100-Kilo-Mann mit dem Übernamen «Rabid Wolverine» (tollwütiger Vielfrass) zur Bluttat getrieben haben? Die Polizei tappt noch im Dunkeln. Heute nehmen Gerichtsmediziner die Autopsie der Leichen vor.
Seinen grössten Erfolg feierte der technisch versierte Wrestler vor drei Jahren, als er im New Yorker Madison Square Garden den Schwergewichts-Weltmeisterttitel errang. «Wrestling hat mein Leben aufgezehrt», bekannte Benoit einst auf der WWE-Homepage. «Der Kampf ist meine Geliebte, meine Leidenschaft. Er definiert zu einem grossen Teil, wer ich bin.»
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