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Ich hatte dort ja schon drauf verwiesen, es gibt durchaus vielschichtige Beweggründe für Farangs in Thailand zu suchen, es gbit auch vielschichtige Gründe für Thais sich als "Ergebnis" der Suche anzubieten.
Varianten sind schon überall diskutiert, hier wird das eine oder andere schon hinzukommen, ohne rosarote Brille und was mir wichtig ist, auch ohne pauschales dreinschlagen auf die "Täterinnen".
Den Anfang meiner Meinung dazu, sozusagen als Einstimmung, soll eine wahre Geschichte spielen, die ich auch schon im Nitty veröffentlichte, hier ist der link. Ich empfehle zum besseren Verständnis diese Geschichte erst dort zu lesen.
Das dort genannte Ende ist leider Gottes nach relativ kurzer Zeit inzwischen wieder offen bzw. die damals einsichtige Dame hat es sich anders überlegt. Sie ist inzwischen im Seebad, arbeitet dort an der Bar, dem Mann hat sie den Laufpass gegeben, das Kind ist bei den Großeltern im Dorf.
Ich hörte erst Sonntag eine Fortsetzung, die @Monta bestimmt maßlos aufregt. Sie hat einen Farang, offensichtlich einen, der das Nitty oder sonstige Foren nicht kennt. Er war schon im Dorf, Kind, Mann, alles musste weg, damit er nix merkt.
Er wird als Garant für einen akzeptablen Lebensstil gebraucht. Und der ist allerdings (noch wird der eine oder andere sagen) recht bescheiden, keine Rede von Pickup oder festem Haus.
Es geht erstmal drum, die Grundversorgung sicherzustellen, also jeden Tag ohne Sorgen satt zu essen, etwas Gemüse, etwas Fleisch zum Reis, nicht immer nur PlaRa.
Meine Schwiergermutter ist betrübt, soweit ich das höre, weil jetzt Vergleiche angestellt werden, zwischen uns (mir, meiner Frau, meiner Familie) und der anderen Familie mit neuem Farang. Vergleiche im Lebensstil, wer was hat, was kann, was kauft,....
Da beginnt eine Spirale, die wir nicht mitmachen wollen und die nie gut enden kann. Erst recht nicht für den Farang. Denn der muss jetzt den Erwartungen gerecht werden, den finanziellen.
Dies ist die eine Geschichte, arme Isaan-Tagelöhnerfamilien, an denen Fortschritt und Wohlstand vorbeigehen, sie werden wohl immer zu den Verlierern gehören.
Die andere ist die von den Studentinnen, die zwecks Hebung des Wohlstandes, zur Erfüllung der Konsumwünsche oder auch nur zur Finanzierung des Studiums an einer besseren Universiät scheinbar ohne Probleme - wie es meine Frau auszudrücken beliebt "ihre Muschi verkaufen".
Zu beiden später mehr, hoffentlich auch von euch anderen, mit wahren Geschichten, die uns helfen dieses Phänomen besser zu verstehen.
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