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Robert Bosch (wär 'ne Katastrophe, wenn ich big Boss senior nicht sofort erkennen würde)
Grüße aus Thüringen
Erich
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ok,das war richtig,nun wirds schwerer.Tip:Ein Forscher und Entwickler.
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Der frühe Vogel fängt den Wurm,
aber die zweite Maus bekommt den Käse.
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Wernher von Braun isses nicht (sieht ihm aber ähnlich).
Grüße aus Thüringen
Erich
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Nö,der isses nicht,aber die herren dürften sich gegnseitig kennen,mal so als Tip
Der frühe Vogel fängt den Wurm,
aber die zweite Maus bekommt den Käse.
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Manfred von Ardenne
Grüße aus Thüringen
Erich
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Richtig,hat übrigens bis zu seinem Tod in Dresden gelebt.Zitat von heimwerker
Hier sein Lebenslauf:
1907
20. Januar: Manfred Baron von Ardenne wird in Hamburg als Sohn des begüterten Oberstleutnants und Regierungsrats Egmont Baron von Ardenne und dessen Frau Adela (geb. Mutzenbecher) geboren.
Ardennes Großmutter Elisabeth Edle und Freiin von Plotho ist das authentische Vorbild für Theodor Fontanes (1819-1898) "Effi Briest"
1913
Ardennes Vater wird in das Kriegsministerium versetzt. Die Familie übersiedelt nach Berlin.
1919-1923
Ardenne besucht das Realgymnasium in Berlin. Seine Interessen gelten der Physik und der Technik. Bei einem Schulwettbewerb reicht er die Modelle eines Fotoapparats und einer Alarmanlage ein und belegt damit den ersten Platz.
1923
Er erhält als 16jähriger sein erstes Patent für ein "Verfahren zur Erzielung einer Tonselektion, insbesondere für die Zwecke der drahtlosen Telegraphie".
Ardenne verlässt vorzeitig das Gymnasium und widmet sich, unterstützt von dem Unternehmer Siegmund Loewe (1885-1962), der Weiterentwicklung der Radiotechnik. Loewe baut mit der von Ardenne entwickelten Dreifachröhre den preiswerten Rundfunkempfänger "Loewe-Ortsempfänger OE333".
1925
Mit den Geldern aus Patentverkäufen und Veröffentlichungen konstruiert Ardenne den weltweit ersten Breitbandverstärker, der die Entwicklung des Radars voranbringt.
1925/26
Er studiert Physik, Chemie und Mathematik in Berlin. Nach vier Semestern bricht er das Studium ab, weil er das universitäre System für veraltet und unflexibel hält. Er bildet sich statt dessen selbst weiter.
1928-1945
Ardenne leitet das von ihm in Berlin-Lichterfelde gegründete Forschungslaboratorium für Elektronenphysik. Die Möglichkeit zur Gründung bot ihm ein umfangreiches Erbe.
1930
Er erfindet und entwickelt den Flying Spot Scanner, eine Elektronenröhre, und führt in Berlin damit europaweit die erste vollelektronische Fernsehröhre vor.
1933-1938
Er verbessert die Elektronenröhren und entwickelt für die Fernsehtechnik Bildaufnahmeröhren.
1933
24. Dezember: In Berlin gelingt Ardenne die erste Übertragung von Fernsehbildern.
1937-1939
Er entwickelt das Rasterelektronen- und das Universalelektronenmikroskop, die es erlauben, Atom- und Molekülstrukturen zu untersuchen.
1938
Ardenne heiratet Bettina Bergengruen. Aus der Ehe gehen vier Kinder hervor.
1939-1945
Während des Zweiten Weltkriegs kann Ardenne seiner wissenschaftlichen Arbeit nachgehen. Er erhält vom NS-Regime Forschungsgelder für die Entwicklung eines Flugzeugradars, kann aber den Prototyp nicht zur Serienreife führen.
1941
Ardenne lernt in Berlin Max Planck kennen.
1945
Januar: Er erhält den Titel "Reichsforschungsrat".
Sommer: Nach der deutschen Kapitulation ermöglichen ihm die sowjetischen Behörden die Fortsetzung seiner Forschung, erwarten jedoch von ihm die Mitarbeit an der Entwicklung der Atombombe. Ardenne ist dazu bereit.
Herbst: Ardenne verlegt sein Forschungsinstitut von Berlin nach Suchumi (Sowjetunion, Georgien).
1946-1950
Im Rahmen der sowjetischen Kernforschung entwickelt er einen magnetischen Isotopentrenner zur gefahrloseren Gewinnung radioaktiver Spaltprodukte und einen Elektronenbeschleuniger.
1952
Ardenne konstruiert eine Duoplasmatron-Ionen-Quelle, die in der Lage ist, verschiedene Elementarteilchen auszustrahlen.
1953
Er erhält für seine Mitarbeit bei der Entwicklung der sowjetischen Atombombe den mit 100.000 Rubeln dotierten Stalin-Preis.
1954
Dezember: Auf Anordnung der sowjetischen Regierung geht er in die Deutsche Demokratische Republik (DDR), um dort die physikalische Grundlagenforschung neu aufzubauen.
1955
Mai: Er wird Professor für elektrotechnische Sonderprobleme der Kerntechnik an der Technischen Hochschule / Technischen Universität Dresden.
Ardenne gründet mit den Mitteln aus dem Stalin-Preis das Forschungsinstitut "Manfred von Ardenne" in Dresden - Weißer Hirsch, das er bis 1990 leitet. Sein Institut hat 512 Mitarbeiter und ist mit seinem privaten Charakter einzigartig in der DDR. Es entwickelt sich zur renommiertesten Forschungseinrichtung des Landes.
1957
Er wird Mitglied des Forschungsrats der DDR.
Ardenne entwickelt eine Endoradiosonde für medizinische Untersuchungen, die chirurgische Eingriffe zur Diagnose erübrigt.
1958
Ihm wird der Nationalpreis der DDR verliehen. Er wird Mitglied des Friedensrats.
1959
Er erhält das Patent für den von ihm entwickelten Elektronenstrahlofen.
Aufnahme in die Internationale Astronautische Akademie Paris.
1961
Er wird zum Vorsitzenden der Internationalen Gesellschaft für medizinische Elektronik und biomedizinische Technik gewählt.
1963
Ardenne wird in den Präsidialrat des Kulturbunds der DDR gewählt.
1963-1989
Er ist Abgeordneter der Volkskammer der DDR und Mitglied der Kulturbund-Fraktion.
Trotz seiner Ämter enthält sich Ardenne weitestgehend politischer Äußerungen. Er bekennt sich zum DDR-Staat und dankt Walter Ulbricht auch auf internationalen Kongressen für die staatliche Unterstützung seiner Forschung.
1972
Ardenne wehrt erfolgreich Versuche ab, sein Privatinstitut zu verstaatlichen.
1989
Die Stadt Dresden ernennt ihn zum Ehrenbürger.
1990
Nach der Deutschen Einheit fehlen Ardenne erhebliche Finanzmittel. Er verschuldet sein Institut in Höhe mehrerer Millionen Deutscher Mark.
1997
26. Mai: Manfred Baron von Ardenne stirbt in Dresden.
Der frühe Vogel fängt den Wurm,
aber die zweite Maus bekommt den Käse.
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Was ist denn eigentlich heute aus dem Institut geworden?
Grüße aus Thüringen
Erich
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hab dazu dies gefunden:Zitat von heimwerker
Die Wende und das Erbe des Erfinders
Doch allmählich scheint sich eben jener Staat, mit dem Ardenne verhandelt, im Herbst 1989 aufzulösen. Er reagiert offensiv. Vor großem Publikum ergreift er am 16. Oktober im Dresdner Kulturpalast das Wort, fordert die Abkehr vom "hochbürokratischen Zentralismus", die "Aufteilung unflexibler Kombinate" oder wahrheitsgemäße Information in den Massenmedien. Am 18. Oktober tritt Honecker zurück, bald darauf fällt die Mauer. Das Institut steht ohne Auftraggeber da. Den meisten seiner 500 Mitarbeiter muss Ardenne kündigen.
Nach vielen Wirrnissen werden 1991 zwei große Einrichtungen neu gegründet, ein Institut für Angewandte Medizinische Forschung, das heute Ardennes Sohn Alexander leitet und die Anlagentechnik. Auch das Fraunhofer Institut für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik geht aus den Ardenne-Einrichtungen hervor, arbeitet aber völlig losgelöst vom Familienverbund.
Der frühe Vogel fängt den Wurm,
aber die zweite Maus bekommt den Käse.
will auch mal ein Bilderrätsel stellen: wer ist der Erste in der Reihe der Schönlinge?
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Rama V und Seine Soehne
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