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Thema: Alte Fotos und Postkarten aus Thailand

  1. #1721
    Der Junge mit dem langen Haar Avatar von schiene
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    Strassenbahn in Bangkok ohne Jahresangabe

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    alte Fahrkarten für die Straßenbahn - ohne Jahresangabe

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  2. #1722
    Der Junge mit dem langen Haar Avatar von schiene
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    Strassenbahnen in Bangkok - verschiedene Jahre

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  3. #1723
    Da Österreicher Avatar von wein4tler
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    AW: Alte Fotos und Postkarten aus Thailand

    Strassenbahn-Schienenverkehr in Bangkok

    Am 22. September 1888 fuhr die erste Pferdestraßenbahn und am 1. Februar 1893 die erste elektrische Straßenbahn in Bangkok. Der Verkehr wurde am 1. Oktober 1968 eingestellt.
    Bis Ende der 1990er Jahre verfügte Bangkok über kein schienengebundenes Massentransportmittel. Durch den Aufbau eines Schnellbahnnetzes versucht man dem Verkehrschaos Herr zu werden, nachdem in den Jahrzehnten zuvor eher auf Ausbau des Straßenverkehrsnetzes gesetzt wurde.

    Am 5. Dezember 1999 eröffnete die Hochbahn Bangkok Skytrain, das erste öffentliche Schnellbahnprojekt der Stadt, ihren Betrieb. Sie verkehrt auf zwei Linien mit 32 Kilometer Länge und 30 Stationen. Es war die erste elektrisch betriebene Bahn mit Europäischer Normalspur (1435 Millimeter) und befördert derzeit 250.000 Fahrgäste pro Tag. Beide Linien kreuzen sich am Umsteigebahnhof Siam am belebten Siam Square.

    Am 3. Juli 2004 wurde der erste Streckenabschnitt der Bangkok Metro eröffnet. Er ist 21 Kilometer lang führt über 18 Bahnhöfe und besitzt dieselbe elektrische und technische Ausrüstung wie der Skytrain. Umsteigemöglichkeiten zur Skytrain bestehen in Si Lom/Saladaeng, Sukhumvit/Asok und Chatuchak/Mo Chit. Die Kapazität pro Fahrtrichtung beträgt circa 40.000 Fahrgäste pro Stunde. In Planung sind Erweiterungen nach Norden bis Charansanitwongse und Tha Phra, nach Süden bis nach Bang Khae, mit einer möglichen Ausführung als Ringstrecke.[24]

    Am 5. Dezember 2009 eröffnete der Suvarnabhumi Airport Rail Link. Die auf Stelzen geführte Hochbahn ist eine Stadtbahn im Öffentlichen Personennahverkehr von Bangkok, welche den Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi mit der Innenstadt Bangkoks verbindet. Betreiber ist die staatliche Eisenbahngesellschaft Thailands, die State Railway of Thailand (SRT).

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  4. #1724
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    AW: Alte Fotos und Postkarten aus Thailand

    Eröffnung einer Strassenbahnline in Bangkok 1899

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  5. #1725
    Da Österreicher Avatar von wein4tler
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    Was war im Jahr 1899 in Siam/Thailand los:

    Pestepidemie in Südwest-Siam. Die ganze Insel Phuket wird zwei Monate lang unter Quarantäne gestellt.

    Der deutsche Ministerresident Conrad Adam Leopold von Saldern hatte Siam natürlich nachdrücklich empfohlen, sich nicht in Abhängigkeit von fremden Geldgebern zu begeben und Eisenbahnen nur in dem Maße zu bauen, wie sie sich aus Steuermitteln ohne Aufnahme einer Anleihe finanzieren ließen. Dies sahen der König und die Minister, die angesichts des stetig wachsenden Einflusses der britischen Berater und vor allem des Aktionsdranges Rivett-Carnacs (1853 – 1935, britischer Finanzberater) besorgt waren, ganz ähnlich. Aus diesen Gründen verzichteten sie auf eine Anleihe, und auch das von Rivett- Carnac vorgeschlagene Railway Board wurde zwar eingerichtet, doch gehörten ihm weder europäische Berater noch Bankenvertreter an.

    Es erscheint das Buch des Deutschen Ernst von Hesse-Wartegg, <1854 - 1918>: "Siam das Reich des weißen Elefanten".

    Auf Geheiß von Rama V. Beginn des Baus des Wat Benchamabophit im Dusit-Bezirk von Bangkok. Touristen kennen ihn unter dem Namen Marmor-Tempel.
    Als Architekten bestimmte er seinen Halbbruder Prinz Narit Ranuvattivongse, der sich bereits einen Namen als Künstler gemacht hatte. Zuerst wurden Kutis gebaut, um 33 Mönche und Novizen zu beherbergen – die Anzahl der Kutis ergab sich aus dem Alter des Königs zu diesem Zeitpunkt. Eine temporäre Uposatha-Halle aus Holz wurde ebenfalls errichtet, um dort die nötigsten religiösen Zeremonien abzuhalten. Als Namen für diesen renovierten Tempel wählte er Wat Benchamabophit: „Tempel des fünften Königs“.
    Die Bauarbeiten zum neuen Ubosot waren noch nicht abgeschlossen, als König Chulalongkorn am 23. Oktober 1910 verstarb. Seine Asche wurde von seinem Sohn König Vajiravudh (Rama VI.) – wie er es sich gewünscht hatte – im Marmor-Sockel des Phra Phutthachinnarat, der Haupt-Buddha-Statue des Tempels, beigesetzt.

    Der französische Außenminister, Théophile Delcassé (1852 - 1923) stellt an den französischen Kolonialminister Florent Antoine Guillain (1844 - 1915) die Forderung, und diese von ihm weitergeleitet an Paul Doumer (1857 - 1932), Generalgouverneur von Französisch-Indochina, einer französische Annexion weiter Teile von Siam (Korat).

    Siam hatte dann Doumer auf Empfehlung des russischen Gesandten, Alexander Olarowsky, am 19. März 1899 eingeladen.
    Siam stellt ihm die Anstellung französischer Lehrer und Ingenieure in Aussicht.

    George Nathaniel Curzon,(1859 - 1925) Vizekönig von Britisch-Indien schenkt Rama V. einen Teil der Reliquien Gautama Buddhas, die Archäologen 1897 in Piprahwa (Indien) entdeckt haben. Die Reliquien werden im Golden Mount in Bangkok aufbewahrt.

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  6. #1726
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    internat.Beobachter am Prasat Preah Vihear - 1904

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  7. #1727
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    Der Tempel gibt der kambodschanischen Provinz Preah Vihear ihren Namen. Auf der thailändischen Seite schließt sich der Nationalpark Khao Phra Wihan in der Provinz Si Sa Ket an, durch den der Tempel am einfachsten erreichbar ist. Der Tempel bietet einen spektakulären Ausblick über die Ebene nach Süden. Er war ein Schlüsselbauwerk des Khmer-Königreiches und wurde von vielen Königen gefördert und erweitert.
    So trägt er Merkmale verschiedener architektonischer Stile. Preah Vihear ist unter den Khmer-Tempeln ungewöhnlich, da er entlang einer Nord-Süd-Achse erbaut ist, im Gegensatz zum gewöhnlichen rechteckigen Bauplan mit einer Orientierung nach Osten. Ein 800 Meter langer Aufstieg endet bei einem Heiligtum über einem 80 Meter hohen Steilhang. Das Tempelgebiet nutzt die topographischen Gegebenheiten: stufenweise steigt der natürliche „Tempelberg“ an.
    Über Treppen, durch Gopuram (Turmtor), auf von Stelen und Höfen gesäumten Straßen gelangt man zu der Plattform, auf dem das Heiligtum steht. Es ist von einer rechteckigen, nach innen offenen Galerie umgeben und wird rechts und links von zwei alleinstehenden Gebäuden flankiert.
    Der Preah-Vihear-Tempel war dem Hindu-Gott Shiva gewidmet, im Haupt-Heiligtum befand sich ein Bhadeshvara Linga genannter Lingam. Man stieg auf den Berg, um Ruhe zur Meditation zu finden, nicht um die Aussicht zu genießen.
    Zahlreiche Inschriften deuten darauf hin, dass der Tempel später zu einem Ziel für Pilgerreisen wurde. Khmer-Pilger machten sich zu Fuß auf die lange Reise von Yasodharapura, der ersten Stadt des Angkor-Reiches rund um den Phnom Bakheng, durch die Ebene des Tonle-Sap-Sees, bis sie dann am Fuß der Dongrek-Berge ankamen, wo sich eine Raststation mit einem Baray (Wasserreservoir) befand. Könige hatten von dort aus eine etwa zehn Meter breite Treppe in den Fels hauen lassen, über die man dann den Tempel in Höhe des ersten Gopuram erreichen konnte.

    Februar 1904: Siam und Frankreich unterzeichnen einen Vertrag, in dem sich Siam bereit erklärt, das Gebiet östlich des Mekong und das Land südlich der Dongrek-Berge an Frankreich zurückzugeben. Siam erhält dafür die Provinz Chanthaburi zurück, die Frankreich zuvor besetzt gehalten hat.
    Nach der Zerstörung von Ayutthaya durch die Burmesen im Jahre 1767 diente Chanthaburi bis etwa 1770 als Hauptquartier für die Armee des Generals Taksin (des späteren Königs in Thonburi), der Siam wieder in die Unabhängigkeit führte.
    Im Zuge der Paknam-Krise 1893 besetzten französische Kolonialtruppen von Französisch-Indochina aus Chanthaburi und zogen sich erst 1905 zurück, nachdem die Siamesen Frankreich die westlichen Provinzen von Kambodscha überlassen hatten.

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  8. #1728
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    Bild zeigt Thonburi 1863

    Der Weltreisende Dr. Bastian schreibt 1863 über die Siamesen die im Fluss baden folgendes:

    Man sieht die Siamesen ungescheut in allen Teilen der Stadt baden, und sie scheinen die Krokodile nicht zu fürchten, da es den Reptilien vom König verboten ist, innerhalb des Stadtbezirkes zu beißen. Sollte es doch geschehen, so schickt der König seine Beschwörer, die durch Zauberformeln das Krokodil an die Oberfläche des Wassers bannen und es gefangen nehmen, indem sie ihm in den Nacken springen und die Augen eindrücken.
    Das geräuschvolle Leben auf dem Chao Phraya Fluß verscheucht wahrscheinlich die Krokodile, die ohnehin viel Nahrung in den Abfällen finden, sodaß sie sich nicht um die Badenden zu kümmern brauchen.

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  9. #1729
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    Name:  nongkhai1888.jpg
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    Herrscher von Nong Khai im Jahre 1888, der immer wieder mit den "Haw-Kriegern" zu tun hatte.

    In den nördlichen Provinzen von Laos hatten nach der "Taiping Rebellion" (1850-1864) in China die geschlagenen und geflohenen Überlebenden eine neue Heimstatt gefunden. Diese Chinesen waren nur gewöhnliche Banditen, die Dörfer überfielen und plünderten. Im Frühjahr 1875 überquerten auf Befehl von RAMA V. siamesische Truppen in den sogenannten "Haw Kriegen" zum ersten Mal den Mekong bei Nong Khai, um die chinesischen Banden zu bekämpfen und die Hauptbasis der Haw in Chiangkham zu erobern. Da die Haw in die Berge von Phuan und Huaphan flohen und sich damit einer Schlacht mit siamesischen Truppen entzogen, konnte das Kriegsziel nicht erreicht werden, und die siamesischen Truppen zogen sich am Ende des Jahres wieder zurück.
    Im Jahr 1883 bat Chao Ungkham, der regierende Prinz von Vientiane den siamesischen König erneut um Hilfe, da die Haw wiederum seine Hauptstadt Luang Prabang bedrohten. König Chulalongkorn entsandte erneut eine Armee, die sich weitgehend aus Soldaten aus dem Norden Siams und dem Isaan zusammensetzte.
    Die Haw waren im Jahr 1885 bereits mit modernen Repetiergewehren bewaffnet. Sie benutzten aus Birmingham stammende britische Munition und waren in der Taktik des Guerillakampfes erfahren. Das gesamte Gelände war mit hölzernen, spitzen Pfählen durchzogen, was einen Kampf mit regulären Truppen sehr erschwerte. Da man in der damaligen Zeit noch sehr an die Magie glaubte und der Macht von Orakeln vertraute, wurde der Angriff der siamesischen Truppen auf die Festung der Haw auf den 22. Februar 1885 10:00 festgelegt. Der gesamte Angriff der schlecht ausgerüsteten und schlecht geführten siamesischen Armee endete in einem Disaster, so daß am Abend des genannten Tages der Angriff ergebnislos abgebrochen werden musste und der Rückzug angeordnet wurde, zumal auch der Oberbefehlshaber der siamesischen Truppen Phraya Raj beim Angriff schwer verletzt worden war.
    Die Haw konnten erst in der Mitte der 1890-er Jahre in gemeinsamen Einsätzen von siamesischen und französischen Truppen besiegt werden, denen es gelang, die Banditen nach China zurückzutreiben. Heute erinnert ein Denkmal vor der alten Nong Khai City Hall an die bei den Kämpfen mit den Haw getöteten siamesischen und laotischen Soldaten. Ein noch neueres Denkmal steht hinter den Polizeibaracken von Nong Khai.



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    Foto zeigt die Totenfeierlichkeiten (Kremation) für drei hochrangige, im jungen Alter verstorbene Kinder von Rama V.
    Typhus war zu der Zeit noch eine gefährliche Krankheit.
    Insgesamt hatte RAMA V. an die 33 Söhne und 44 Töchter.
    Die Regierung von Siam war seit dem 15. Jahrhundert unverändert geblieben. Die Zentralregierung wurde vom "Samuha Nayak" (vergleichbar einem Premierminister) geleitet, der die nördlichen Teile von Siam kontrollierte. Der "Samuha Kalahorn" (der Große Kommandeur) kontrollierte die südlichen Teile von Siam. Der Samuha Nayak stand dem "Chatu Samdombh" (Vier Pfeiler) vor. Die Verantwortlichkeiten der "Vier Pfeiler" überschnitten sich und waren nicht klar gegeneinander abgegrenzt.
    Schon im Mai 1874 setzte der König einen Staatsrat ein. Im August 1874 folgte die Einrichtung eines Kronrates, der aus 49 Mitgliedern bestand und den König persönlich beraten sollte. Das Jahr 1882 sah die Ernennung eines neuen Kabinetts, das aus zwölf Mitgliedern bestand, davon allein neun Brüder des Königs. Im Jahr 1888 führte Chulalongkorn eine neue Ministerialregierung ein, bei der alle Minister Mitglieder der königlichen Familie waren. Die endgültige Etablierung der Ministerien erfolgte im Jahr 1892, dabei wurden dann alle Ministerien gleichberechtigt.

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  10. #1730
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    Das Fürstentum von Nan im Jahr 1889

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    Der Fürst von Nan unterwirft das Fürstentum von Muang Sing in Norden Laos.
    Muang Sing (auch Müang Sing geschrieben) ist eine Stadt in der Provinz Luang Namtha im Norden von Laos, etwa 14 Kilometer von der Grenze zu China entfernt. Der Ort liegt in einer etwa 700 Meter hohen Talebene inmitten von hohen Bergen am Fluss Nam Sing und wurde nachweisbar seit 1792 besiedelt. Ab 1885 war er die Hauptstadt eines Müang Fürstentum der Tai Lü. In den 1890er-Jahren stießen hier die Kolonialansprüche Frankreichs und Großbritanniens zusammen. 1916 wurde es in das französische Kolonialreich eingegliedert.

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    Bewohnerin von Muang Sing, eine Tai Lü.

    Muang Sing war seit seiner Gründung durch Lü-Herrscher von Chiang Khaeng von den Birmanen abhängig und lieferte, wie Chiang Kheang, über lange Jahre jährlichen Tribut in die birmanische Hauptstadt Ava. Nach der dunklen Zeit birmanischer Wirren, löste sich Chiang Khaeng von Ava und errichtete 1885 mit Muang Sing eine neue Hauptstadt, die gegen etwaige birmanische Vergeltungsangriffe besser zu verteidigen war. Beim Umzug der Hauptstadt wanderte auch deren Name mit und in vielen Dokumenten der folgenden Zeit wurde Muang Sing als Chiang Khaeng bezeichnet.

    Gleichzeitig beanspruchte aber auch das Müang Nan in Nordthailand die Herrschaft über dieses Gebiet. Durch eine Militäraktion setzte Nan den territorialen Anspruch 1889 durch. Wie Nan war Muang Sing ab 1890 Vasall des siamesischen Königs Chulalongkorn (Rama V.). 1895/96 ging Muang Sing im Kolonialreich Französisch-Indochina auf, dessen Kolonialherr Siam militärisch unter Druck gesetzt und für die Abtretung großer Gebiete am östlichen Ufer des Mekong gesorgt hatte. Die Franzosen waren nicht gerne gesehen, weshalb zwischen 1907 und 1911 Konflikte ausbrachen und der Herrscher von Muang Sing in das benachbarte, ebenfalls von Tai Lü beherrschte Müang Chiang Hung im südchinesischen Gebiet Sipsongpanna fliehen musste. Die Franzosen setzten ihn daher 1916 ab und unterstellten Muang Sing direkt ihrer Kolonialverwaltung.

    1946 überfiel die Kuomintang von China aus Muang Sing und zerstörte teilweise den Markt. 1954 verließen die Franzosen Laos vollständig.

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    Die Stadt Nan im Isaan.

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