Die seit Tagen andauernden Proteste gegen die chinesische Herrschaft in Tibet sind in offenen Aufruhr und Gewalt umgeschlagen.

Einwohner der Hauptstadt Lhasa und offizielle chinesische Quellen berichteten am Freitag von Straßenschlachten und Brandstiftungen. Die Gewalt richte sich auch gegen die chinesische Bevölkerung in der entlegenen Himalaya-Region. Der Dalai Lama, die USA und die EU appellierten an den diesjährigen Olympia-Gastgeber China, auf Gewaltanwendung zu verzichten. Die Proteste seien Ausdruck des Freiheitswillens der Tibeter, erklärte der Dalai Lama in Neu-Delhi.


Reuters