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Thema: was geschah heute vor x Jahren??

  1. #761
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    AW: was geschah heute vor x Jahren??

    August iss. Hehe

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  2. #762
    Da Österreicher Avatar von wein4tler
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    AW: was geschah heute vor x Jahren??

    Oh, war ich wieder einmal hinten nach. Muss ich gleich auf August gehen.

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  3. #763
    Da Österreicher Avatar von wein4tler
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    AW: was geschah heute vor x Jahren??

    2. August:

    47 v. Chr.: Der römische Diktator Julius Caesar siegt in der Schlacht bei Zela über Pharnakes II., den König von Pontus. Caesar beschreibt seinen Erfolg mit dem berühmten Ausspruch: Veni Vidi Vici.

    1802: In einer Volksabstimmung lässt sich Napoleon Bonaparte zum Konsul auf Lebenszeit bestimmen. 3 Millionen abstimmende Franzosen wählen „Ja“, 1.600 „Nein“.

    1819: In Würzburg beginnen die Hep-Hep-Unruhen. Antijüdische Demonstrationen und Ausschreitungen greifen in den folgenden Tagen auf andere Städte in Deutschland über.
    Die Hep-Hep-Unruhen oder Hepp-Hepp-Krawalle von 1819 waren eine Welle gewalttätiger Ausschreitungen gegen Juden in vielen Städten des Deutschen Bundes, darunter Prag, Graz und Wien, sowie in Amsterdam, Kopenhagen, Helsinki, Krakau und kleineren Orten in Russisch-Polen.
    Hintergrund der Unruhen war die damalige jüdische Emanzipation, die die religiöse Minderheit der Juden in manchen Staaten des Deutschen Bundes nach der Französischen Revolution zu mit den Christen gleichberechtigten Konkurrenten im Wirtschaftsleben werden ließ. Gegen die mögliche Entkräftung ihrer bisherigen Privilegien fühlten sich Handwerker, häufig Mitglieder christlicher Zünfte, Kaufleute und Bürger zum Widerstand herausgefordert. Erstmals seit den letzten Pogromen in deutschsprachigen Gebieten etwa 100 Jahre zuvor griffen sie Juden nicht nur lokal, sondern überregional und monatelang an.
    Dies gilt zum einen als Ergebnis und Ausläufer des christlichen Antijudaismus, zum anderen als Beginn eines frühen Antisemitismus im 19. Jahrhundert, der seit etwa 1789 mit nationalistischen, ab etwa 1860 auch mit rassistischen Motiven begründet wurde. Damit waren die Unruhen zugleich deutliches Zeichen für die Verankerung dieser modernen Form von Judenfeindlichkeit in der Bevölkerung.
    Dieser Antisemitismus organisierte sich seit 1789 und zielte fortan auf Ausgrenzung, Vertreibung und Enteignung des gesamten Judentums. Dieses Ziel kam in der Unruhenserie 1819 bereits ansatzweise zum Vorschein. Der in Teilen der Bevölkerung verankerte Judenhass bereitete dem Nationalsozialismus den Boden, der ihn dann zur propagandistischen Vorbereitung und Durchführung des Holocaust nutzen konnte.

    1869: Der Chirurg Gustav Simon führt in Heidelberg die erste Nierenoperation der Welt an der Patientin Margaretha Kleb aus.

    1914: Das Deutsche Reich besetzt im Zuge der Ausführung des Schlieffen-Plans das neutrale Luxemburg. Es sind die ersten deutschen Kampfhandlungen im Ersten Weltkrieg.

    1934: Reichspräsident Paul von Hindenburg stirbt auf Gut Neudeck, Hitler nimmt den Titel „Führer und Reichskanzler“ an.

    1943: Der Aufstand im Vernichtungslager Treblinka führt zur Vernichtung von Gebäuden durch Brände, der Flucht von etwa 200–250 Häftlingen und zahlreichen Toten bei seiner Niederschlagung durch die SS.

    1944: Der „Zigeunerblock“ des Vernichtungslagers KZ Auschwitz-Birkenau wird „liquidiert“. Die deutsche SS ermordet alle dort befindlichen 3.000 Sinti und Roma.

    1945: Allen Sudetendeutschen wird per Dekret die tschechoslowakische Staatsbürgerschaft aberkannt.

    1964: Vietnamkrieg: Beim ersten Tonkin-Zwischenfall trifft der US-amerikanische Zerstörer USS Maddox auf Erkundungsfahrt im Golf von Tonkin auf drei nordvietnamesische Schnellboote und liefert sich mit ihnen ein Feuergefecht. US-Präsident Lyndon B. Johnson lehnt eine militärische Vergeltungsaktion jedoch vorläufig ab.

    1990: Zweiter Golfkrieg: Irakische Truppen überfallen und besetzen Kuwait. Am gleichen Tag wird der Einmarsch von der UNO mit der Resolution 660 des UN-Sicherheitsrates einstimmig verurteilt.

    2007: Die russischen Forschungs-U-Boote Mir 1 und Mir 2 erreichen den Meeresboden unterhalb des Nordpols und rammen die russische Fahne in den Grund.

    2008: Der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider kehrt nach acht Jahren wieder in die österreichische Bundespolitik zurück und wird neuer Vorsitzender des "Bündnis Zukunft Österreich"(BZÖ)

    2011: Alleinerziehende Geschiedene müssen nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs in der Regel Vollzeit arbeiten, sobald das Kind drei Jahre alt ist.

    2012: Der Syrien-Sonderbeauftragte Kofi Annan gibt nach gut fünf Monaten vergeblicher Vermittlungsbemühungen sein Amt zum Ende August auf.

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  4. #764
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    8. August:

    1832: Die griechische Nationalversammlung in Nafplio wählt den Wittelsbacher Otto I. zum König von Griechenland.
    Otto Friedrich Ludwig von Wittelsbach (* 1. Juni 1815 auf Schloss Mirabell in Salzburg; † 26. Juli 1867 in Bamberg) war ein bayerischer Prinz und von 1832 bis 1862 erster König von Griechenland.
    Nachdem Ioannis Kapodistrias, erstes Staatsoberhaupt des im Gefolge des griechischen Unabhängigkeitskrieges durch das Londoner Protokoll vom 3. Februar 1830 neu gegründeten Staates Griechenland, im Oktober 1831 ermordet worden war, kam es in Griechenland zu einem Machtvakuum. Die Signatarmächte der Unabhängigkeit Griechenlands, Großbritannien, Frankreich und Russland, intervenierten und schlugen der griechischen Nationalversammlung vor, einen europäischen Fürsten zum König zu wählen. Da Otto noch minderjährig war, musste sein Vater, König Ludwig I. von Bayern, die Wahl für ihn annehmen.
    Die Regentschaft schuf die administrativen Grundlagen des modernen Griechenlands. Die griechische Gesetzgebung orientierte sich ebenfalls an deutschen Vorbildern, selbst das bayerische Reinheitsgebot für Bier war in Griechenland gültig. Letztendlich dauerte es bis zu seinem Nachfolger Georg I., bis Ottos Werk, beispielsweise im Bildungswesen, Erfolg zeigte und das Land zum mit Abstand fortschrittlichsten und wohlhabendsten in Südosteuropa machte. Dies ermöglichte dann auch, Kriege zu führen und lokale Aufstände zu stützen, um weitere griechisch besiedelte Gebiete vom Osmanischen Reich zu erobern.
    Ottos absolutistische Erziehung und seine daraus resultierende Politik war bereits im 19. Jahrhundert antiquiert und sollte das kritische Verhältnis der Griechen zur Monarchie bis zu deren Ende prägen.
    Nach dem zweiten großen Aufstand 1862 zog sich Otto nach Bayern zurück, wo er bis zu seinem Tode in der ehemals fürstbischöflichen Residenz in Bamberg lebte.

    1858: Der Zoologische Garten Frankfurt am Main wird eröffnet.

    1918: Am „Schwarzen Tag des deutschen Heeres“ gelingt es den Alliierten in der Panzerschlacht von Amiens, die deutsche Frontlinie zu durchbrechen.

    1941: Die Kesselschlacht bei Uman während des Russlandfeldzugs im Zweiten Weltkrieg endet mit der Kapitulation der sowjetischen Armee. Jedoch können zehntausende Soldaten der Roten Armee unter Zurücklassung des schweren Kriegsgeräts entkommen.

    1963: Beim „Großen Postzugraub“ überfallen Bruce Reynolds, Ronald Biggs und mindestens weitere 13 Männer einen Postzug von Glasgow nach London und rauben 2,63 Mio. GBP (entspricht heute ungefähr 50 Millionen Euro).

    1975: In der Volksrepublik China brechen 62 Staudämme, einschließlich des Banqiao-Staudammes. 231.000 Menschen sterben. Es handelt sich um die schlimmste Talsperren-Katastrophe der Geschichte.

    1990: Der Irak annektiert das Staatsgebiet von Kuwait. Im späteren Golfkrieg wird das Emirat durch internationale Streitkräfte unter der Führung der USA befreit.

    2009: Archäologen der Universität Tübingen finden im westsyrischen Qatna eine von Räubern verschonte 3500 Jahre alte Grabkammer aus der Bronzezeit.
    Sie enthielt ägyptische Funde, vor allem Gabbro- und Alabastergefäße, die 1000 Jahre älter sind, aber wohl erst später in die Levante verhandelt wurden, außerdem Knochenfunde von mindestens 30 Personen, Grabbeigaben von hohem Wert, Goldbleche, Schmuck, Keramik sowie figürliche Darstellungen. Die Bedeutung dieser viel kleineren Gruft wird noch diskutiert, möglicherweise handelt es sich um Umbettungen aus der größeren Königsgruft.

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  5. #765
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    13. August:

    1809: Tiroler Schützen unter Freiheitskämpfer Andreas Hofer bezwingen französische Truppen in der Dritten Bergiselschlacht.
    In der zweiten Julihälfte marschierte eine 25.000 Mann starke Armee auf Napoleons Befehl hin auf allen Seiten nach Tirol ein, der jedoch in Kämpfen um die Lienzer Klause, an der Ehrenberger Klause bei Reutte, an der Pontlatzer Brücke zwischen Landeck und Prutz und in der Eisackschlucht zwischen Sterzing und Brixen große Verluste zugefügt wurden.
    Die Entscheidungsschlacht wurde am 13. August am Bergisel geschlagen. 15.000 bayerische, sächsische und französische Soldaten unter der Führung des französischen Marschalls Lefèbvre standen einem ebenso großen Tiroler Schützenaufgebot unter Andreas Hofer gegenüber. Die von Peter Mayr befehligten Kompanien aus Süd- und Nordtirol bildeten dabei das Zentrum des tirolischen Aufgebotes. Lefèbvre blieb nach einem Ruhetag nichts anderes mehr übrig, als am 15. August den Rückzug durch das Unterinntal anzutreten.
    Andreas Hofer regierte das Land als Oberkommandant in der Hofburg.
    Der im Oktober 1809 unterzeichnete Friede von Schönbrunn beinhaltete die endgültige Aufgabe der Tiroler Gebiete durch Kaiser Franz I.

    1905: Norwegen wird unabhängig. In einer Volksbefragung votieren nahezu 100 Prozent der Stimmberechtigten für die Auflösung der Personalunion mit Schweden.

    1937: Im Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg beginnt die Schlacht um Shanghai.
    Nach schweren Kämpfen in der Innenstadt, die mit der Zerstörung eines Großteils Shanghais endeten, eroberten die japanischen Truppen im November die Stadt. Die Verluste waren auf beiden Seiten sehr hoch.

    1940: Die deutsche Luftwaffe beginnt in der Luftschlacht um England mit einer Serie von Großangriffen auf Einrichtungen der britischen Royal Air Force.

    1943: Die Rote Armee beginnt im Deutsch-Sowjetischen Krieg die Donezbecken-Operation.
    Das Ziel der sowjetischen Südwest- und Südfront war die Rückeroberung des wirtschaftlich bedeutenden Donezbeckens, welches zwei Jahre zuvor an die Deutschen verloren gegangen war. Im Zuge der Operationen gelang den sowjetischen Streitkräften die Rückeroberung zahlreicher Städte wie Mariupol, Taganrog und Stalino. Große Teile der deutschen Heeresgruppe Süd wurden dadurch zum Rückzug an den Dnepr gezwungen.

    1961: In der Nacht beginnen NVA, Angehörige der Deutschen Grenzpolizei und der Schutz- und Kasernierten Volkspolizei sowie Kampfgruppen der Arbeiterklasse der DDR die Straßen und Gleiswege nach West-Berlin abzuriegeln. Der Bau der Berliner Mauer beginnt.

    2004: In Athen werden die XXVIII. Olympischen Sommerspiele eröffnet.

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  6. #766
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    14. August:

    1040: Macbeth tötet den schottischen König Duncan I. in der Schlacht bei Elgin und krönt sich darauf selbst zum König.
    Macbeth war Heerführer des schottischen Königs Duncan I. und tötete diesen am 14. August 1040 in der Schlacht bei Elgin. Im Gegensatz zu der Darstellung in William Shakespeares Drama Macbeth führte dieser Machtwechsel zu einer Verbesserung der Lage Schottlands. Seine Regierungszeit war gekennzeichnet von relativem Wohlstand, von Ruhe und Frieden im Inneren sowie nach außen. Er vereinigte die streitbaren schottischen Landesteile und sicherte Gesetz und Ordnung. Am 15. August 1057 fiel er im Kampf gegen Duncans Sohn Malcolm III. durch die Hand MacDuffs. Macbeths Stiefsohn Lulach hielt sich als König noch bis 1058.
    Macbeths Grab befindet sich auf der heiligen Insel Iona. Er ist der letzte dort bestattete schottische König.

    1502: Christoph Kolumbus betritt auf seiner Vierten Reise bei Kap Honduras erstmals das amerikanische Festland.

    1865: Preußen und Österreich unterzeichnen die Gasteiner Konvention, mit der die Herrschaft über die Herzogtümer Schleswig und Holstein geregelt wird.
    Preußen bekam die Verwaltung von Schleswig und Österreich die von Holstein. Österreich verzichtet auf Lauenburg und trat seine Rechte an dem Herzogtum für 2,5 Mio. dänische Taler an die preußische Krone ab. Preußen sicherte sich auch das Durchzugsrecht auf zwei alten Heerstraßen durch Holstein, da Schleswig zu Lande nur über Holstein zu erreichen war. Außerdem wurde Preußen gestattet, einen Kanal und eine Telegrafenleitung durch Holstein zu bauen.

    1870: Deutsch-Französischer Krieg: In der Nähe von Metz tragen französische und preußische Streitkräfte die Schlacht bei Colombey-Rouilly aus, bei der keine Seite große Vorteile erringen kann.

    1893: In Paris wird die weltweit erste Fahrprüfung absolviert.
    Anlass dazu war eine Anordnung der Polizei in Paris. Die Prüfungen wurden damals vom Bergbauamt abgenommen, dem Inspektorat für Dampfmotoren. Geprüft wurden die Fahrkenntnisse des Prüflings und sein Wissen über das Fahrzeug. Auch mussten kleinere Reparaturen ausgeführt werden. Das Mindestalter war 21 Jahre. Am 10. März 1899 wurde der Führerschein in ganz Frankreich eingeführt.
    Im deutschen Kaiserreich begann die Fahrerlaubnis-Ära im Jahr 1906, zunächst auf Länderebene. Im Jahr 1909 trat das Reichsgesetz über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen in Kraft. Ein Jahr später wurden die ersten Führerscheinklassen eingeführt. Angehörige regierender Fürstenhäuser waren jedoch von der Führerscheinpflicht ausgenommen.
    Als letztes Land in Europa führte Belgien am 1. August 1956 Fahrerlaubnisprüfungen ein. Bis dahin war keine Fahrerlaubnis erforderlich gewesen.

    1917: China erklärt Deutschland den Krieg.

    1941: Franklin D. Roosevelt und Winston Churchill unterzeichnen auf der HMS Prince of Wales die Atlantik-Charta, mit dem sie ihre Vorstellungen von einer neuen Weltordnung nach dem Zweiten Weltkrieg präzisieren. Die Charta wird nach dem Krieg die zentrale Grundlage für die Vereinten Nationen.

    1945: Philippe Pétain, der Chef des Vichy-Regimes, wird von einem französischen Kriegsgericht zum Tode verurteilt.
    Die Strafe wurde durch Charles de Gaulle in lebenslange Haft und Verbannung auf die Insel Île d’Yeu umgewandelt. Pétain starb 1951 in der Verbannung.

    1945: Japan akzeptiert die Kapitulationsbedingungen der Alliierten.

    1978: In Genf wird die UNO-Konferenz zum Kampf gegen Rassismus und Rassendiskriminierung eröffnet. Die USA und Israel nehmen nicht teil.

    1980: Nach der Entlassung der Kranführerin Anna Walentynowicz tritt die Belegschaft der Leninwerft Danzig in Polen geschlossen in Streik. Lech Wałęsa wird Streikführer. Später geht aus den August-Streiks die unabhängige Gewerkschaft Solidarność hervor.

    1984: IBM stellt den IBM Personal Computer/AT vor. Seine Technik ist als AT-Format über mehr als ein Jahrzehnt Standard in diesem Marktsegment.

    1991: In Laos wird die erste Verfassung nach der Übernahme der Macht durch das kommunistische Pathet Lao erlassen.
    Die Pathet Lao war eine laotische militärische Widerstandsbewegung mit kommunistischer ideologischer Ausrichtung. Sie wurde 1950 nach der Spaltung der Unabhängigkeitsbewegung Lao Issara mit Unterstützung der vietnamesischen Việt Minh gegründet und kämpfte anfangs im Ersten Indochinakrieg gegen die Franzosen, später im Laotischen Bürgerkrieg, einem Nebenkriegsschauplatz des Vietnamkriegs, mit Unterstützung Nordvietnams gegen die von den Vereinigten Staaten unterstützte Königliche Laotische Armee. 1965 benannte man die Pathet-Lao-Streitkräfte in Laotische Volksbefreiungsarmee um. 1975 übernahm die Pathet Lao die Macht im Land, rief die Demokratische Volksrepublik Laos aus und löste sich durch Umwandlung in mehrere staatliche Organisationen auf.

    2010: In Singapur eröffnet Staatspräsident Sellapan Ramanathan die I. Olympischen Jugend-Sommerspiele, die bis zum 26. August dauern.

    1994: Der Internationale Terrorist Ilich Ramírez Sánchez, genannt Carlos, wird im Sudan verhaftet und an Frankreich ausgeliefert.

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  7. #767
    Da Österreicher Avatar von wein4tler
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    16. August:

    1744: Friedrich der Große löst mit dem Einmarsch seiner Truppen in Böhmen den Zweiten Schlesischen Krieg gegen Österreich aus.

    1762: Im Siebenjährigen Krieg besiegen die Preußen unter Friedrich dem Großen die Österreicher unter Leopold Joseph Daun in der Schlacht bei Reichenbach.

    1784: Das Allgemeine Krankenhaus in Wien wird eröffnet.
    Am 16. August 1784 erfolgte die Eröffnung unter Kaiser Josef II. Der Widmungsspruch im Torbogen zur Alser Straße lautet „Saluti et solatio aegrorum“ (Zum Heil und zum Trost der Kranken). Er ist auch am Eingang des neuen Allgemeinen Krankenhauses (AKH) angebracht. Das Haus war nur für die Krankenversorgung zuständig. Angeschlossen an das Krankenhaus war ein Irrenhaus und ein Gebärhaus, ab 1806 wurde das Findelhaus in der Alser Straße 23 angegliedert. Der Narrenturm war der erste Spezialbau zur Unterbringung von Geisteskranken und bot 200 bis 250 Patienten Platz. Wegen seiner eigentümlichen Form wird er von den Wienern auch als „(Kaiser Josephs) Gugelhupf“ bezeichnet. Heute ist er Sitz des Pathologisch-anatomischen Bundesmuseums Wien.
    Vor allem im 19. Jahrhundert war das Wiener Allgemeine Krankenhaus als Zentrum der Wiener Medizinischen Schule einer der Mittelpunkte der medizinischen Forschung. So machte dort Ignaz Semmelweis seine Beobachtungen zur Hygiene an den beiden getrennten Geburtskliniken im 8. und 9. Hof, Karl Landsteiner entdeckte am AKH die Blutgruppen und erhielt dafür 1930 den Nobelpreis, Julius Wagner-Jauregg entwickelte die Malaria-Fiebertherapie bei progressiver Paralyse, ein bis dahin unheilbares Spätstadium der Syphilis, und erhielt den Nobelpreis 1927. Der Neurobiologe Róbert Bárány (Nobelpreis 1914) und der Chirurg Theodor Billroth arbeiteten ebenso dort und in den neuen Kliniken.

    1809: Auf Initiative Wilhelm von Humboldts wird die Humboldt-Universität zu Berlin gegründet.

    1908: Nach seiner Begnadigung durch Kaiser Wilhelm II. wird der als „Hauptmann von Köpenick“ bekannt gewordene Wilhelm Voigt aus der Haft entlassen.

    1945: Polen tritt in Moskau der Sowjetunion etwa 46 Prozent seines früheren Staatsgebietes ab.

    1953: Der Schah von Persien und seine Frau Soraya flüchten vor Unruhen im Iran vorübergehend nach Bagdad.

    1960: Zypern erlangt auf Grund des Zürcher und Londoner Abkommens zwischen Großbritannien, Griechenland und der Türkei als Republik Zypern die Unabhängigkeit von Großbritannien.

    1976: Dancing Queen, Nummer-1-Hit in den USA und vielen anderen Ländern und damit der weltweit wohl erfolgreichste Song der schwedischen Popgruppe ABBA, wird veröffentlicht.

    1977: Der US-amerikanische Sänger, Musiker und Schauspieler Elvis Presley, der als erfolgreichster Solointerpret weltweit gilt, stirbt in seinem Wohnsitz „Graceland“ in Memphis, Tennessee.

    1998: Das Verfahren gegen Erich Mielke wegen der Toten an der innerdeutschen Grenze ist vom Berliner Landgericht am 21. Juli wegen andauernder Verhandlungsunfähigkeit des 90-jährigen endgültig eingestellt worden.

    2008: Der Sprinter Usain Bolt gewinnt mit einem Weltrekord als erster Jamaikaner den 100-Meter-Lauf bei den Olympischen Spielen.

    2012: Ecuador gewährt dem Wikileaks-Gründer Julian Assange Asyl in der ecuadorianischen Botschaft in London.

    2013: UNO ruft zu humanitärer Hilfe für Nordkorea auf. Die Vereinten Nationen haben zu humanitärer Soforthilfe für Nordkorea aufgerufen. Bisher sei in diesem Jahr nur ein Drittel der erforderlichen Summe von 150 Millionen Dollar (112 Mio. Euro) gespendet worden, sagte der zuständige UNO-Koordinator Ghulan Isaczai gestern. Benötigt würden weitere 98 Millionen Dollar, um die dringendsten Bedürfnisse von Millionen notleidenden Nordkoreanern zu stillen. 2,4 Millionen Menschen, insbesondere Kinder, stillende Mütter und ältere Einwohner, seien in dem Land auf regelmäßige UNO-Nahrungsmittelhilfe angewiesen.

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  8. #768
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    18. August

    1888:
    Der Centralbahnhof, der heutige Hauptbahnhof, wird in Frankfurt am Main eingeweiht.
    1896:
    Das deutsche Bürgerliche Gesetzbuch BGB wird verkündet. Es tritt am 1. Januar 1900 in Kraft und ist in modifizierter Form bis heute gültig.
    1959:
    Der von Sir Alec Issigonis für die British Motor Corporation entworfene britische Kleinwagen Mini kommt auf den Markt.
    1976:
    Der evangelische Pfarrer Oskar Brüsewitz zündet sich in Zeitz auf offener Straße an, um gegen die Menschenrechtsverletzungen in der DDR zu protestieren. Er erliegt am 22. August seinen Verletzungen.

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    Der frühe Vogel fängt den Wurm,
    aber die zweite Maus bekommt den Käse.

  9. #769
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    19. August:

    1493: Maximilian I. wird Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.

    1587: Sigismund III. Wasa, ein Sohn des schwedischen Königs Johann III., wird zum polnischen König gewählt.

    1914: Mit der Schlacht bei Gumbinnen beginnt im Ersten Weltkrieg der Angriff russischer Truppen auf deutsches Reichsgebiet in Ostpreußen.

    1934: Volksabstimmung über das Staatsoberhaupt des Deutschen Reichs; 89,9 % der Stimmberechtigten bestätigen die Vereinigung der Ämter des Reichspräsidenten und des Reichskanzlers in der Person Adolf Hitlers.

    1942: Die Operation Jubilee, ein Invasionsversuch britischer und kanadischer Truppen bei der nordfranzösischen Hafenstadt Dieppe, schlägt fehl.

    1944: Die sowjetische Operation Bagration im Deutsch-Sowjetischen Krieg endet mit der weitgehenden Zerschlagung der deutschen Heeresgruppe Mitte. Die erfolgreiche sowjetische Offensive führte zum vollständigen Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte und dem Verlust von 28 Divisionen der Wehrmacht. Sie gilt als schwerste und verlustreichste Niederlage der deutschen Militärgeschichte. Die während dieser Kämpfe erlittenen Verluste konnte die Wehrmacht nicht mehr ausgleichen.
    Von Bedeutung ist außerdem, dass während der sowjetischen Offensive erstmals in größerem Umfang deutsche Konzentrations- und Vernichtungslager befreit wurden, womit einer breiteren internationalen Öffentlichkeit umfangreiche Informationen über die Existenz des Holocaust zugänglich gemacht wurden.

    1966: In der Volksrepublik China beginnen die Roten Garden nach Lin Biaos Aufforderung vom Vortag die Kampagne "Zerschlagt die Vier Alten". Die Kulturrevolution kommt ins Rollen.
    Die Vier Alten ist ein Kampfbegriff aus der chinesischen Kulturrevolution. Gemeint sind alte Denkweisen, alte Kulturen, alte Gewohnheiten und alte Sitten in China. 1966, zu Beginn der Kulturrevolution, starteten Mao Zedong und Lin Biao eine Kampagne gegen die Vier Alten, mit dem Ziel, China von Altem zu befreien und Neues zu schaffen. Diese Kampagne wurde von den Roten Garden ausgeführt.
    Mao Zedong lag angeblich daran, zu verhindern, dass die Revolution einschlief, weil er die ewige Revolution vorgesehen hatte, damit sich keine Bürokraten-Klasse etabliere.
    Im Verlauf der Kampagne forderten die Roten Garden eine radikale Abkehr von Religion. Daraufhin wurden Tempel und religiöse Kunstschätze, Bücher, Schriftrollen, Statuen und Bilder zerstört. Alles Individuelle wurde ebenfalls für schädlich erklärt, im Zuge dessen wurde Privateigentum beschlagnahmt. Was im Verdacht stand, westlich, bourgeois oder revisionistisch zu sein, wurde zerstört. Frauen und Mädchen wurden auf offener Straße Schuhabsätze abgeschlagen und Zöpfe abgeschnitten. Ebenfalls wurden Personen, die mit Ausländern befreundet waren als Kapitalisten angesehen und somit als Systemgegner behandelt. Lehrer, die die Roten Garden nicht unterstützten, wurden oft als Vertreter der Vier Alten gebrandmarkt und gefoltert, verstoßen oder gar ermordet.

    1979: Nach der vietnamesischen Invasion in Kambodscha verurteilt ein Tribunal der unter Heng Samrin gebildeten provisorischen Regierung die Rote Khmer-Führer Pol Pot und Ieng Sary wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Massenmord zum Tod. Das Urteil bleibt für beide folgenlos.

    1985: Hansjoachim Tiedge, beim Bundesamt für Verfassungsschutz zuständig für die Abwehr von DDR-Spionage, setzt sich in die DDR ab.
    In den anschließenden Verhören verriet Tiedge, zuletzt Gruppenleiter für die Spionageabwehr DDR, sein gesamtes Wissen über seinen ehemaligen Arbeitgeber, das Bundesamt für Verfassungsschutz.
    Tiedge, der freimütig einräumte, ein "Verräter" gewesen zu sein, war überzeugt davon, aus persönlichen Gründen mit dem Übertritt den richtigen Schritt gemacht zu haben; zuletzt lebte er abgeschottet in der Nähe von Moskau.

    1991: Der Augustputsch in Moskau gegen den sowjetischen Staatspräsidenten Michail Gorbatschow beginnt, schlägt jedoch nach drei Tagen fehl.
    Obgleich der Putschversuch in nur drei Tagen scheiterte und Gorbatschow wieder eingesetzt wurde, machte das Ereignis Gorbatschows Hoffnungen hinsichtlich des Fortbestehens einer, wenn auch dezentralisierten, Staatenunion zunichte und beschleunigte den Zerfall der Sowjetunion.

    2007: Die Demonstrationen in Myanmar, die von buddhistischen Mönchen und Nonnen angeführt werden, beginnen.

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    20. August

    1191:
    2.700 muslimische Gefangene der eroberten Stadt Akkon werden vom Kreuzfahrerheer des Dritten Kreuzzugs unter Richard Löwenherz getötet.
    1866:
    In Baltimore wird die erste Gewerkschaft in den USA gegründet. Sie propagiert maximal acht Stunden Arbeit pro Tag.
    1915:
    Italien erklärt dem Osmanischen Reich den Krieg.
    1980:
    Reinhold Messner bezwingt als erster Bergsteiger den Mount Everest im Alleingang und ohne Sauerstoffgerät.
    1988:
    Mit einem Waffenstillstand zwischen dem Iran und dem Irak endet der Erste Golfkrieg

    0 Not allowed! Not allowed!
    Der frühe Vogel fängt den Wurm,
    aber die zweite Maus bekommt den Käse.

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