Ein starkes Erdbeben hat die indonesische Insel Sumatra erschüttert und in südostasiatischen Ländern Angst vor einem Tsunami ausgelöst. Laut dem US-Institut Geological Survey erreichte das Beben eine Stärke von 7,9.

Unklar blieb zunächst, ob es sich um ein oder zwei Beben handelte. In der Stadt Padang im Westen Sumatras stürzten Fernsehberichten zufolge einige Gebäude ein.

In der in der 600 Kilometer entfernten Hauptstadt Jakarta gerieten hohe Gebäude ins Schwanken, Bürogebäude wurden evakuiert. Auch in Singapur und Thailand war das Beben zu spüren.

Das Tsunami-Warnzentrum der USA löste Tsunami-Alarm für den gesamten Indischen Ozean aus. Auch die Behörden einzelner Länder folgten: Nach Indonesien aktivierten auch die Regierungen von Sri Lanka, Indien und Malaysia den Tsunami-Alarmplan.

Das Beben vor Sumatra ereignete sich rund hundert Kilometer vor der Westküste der Insel etwa 15 Kilometer unter der Meeresoberfläche.

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