Ex-Innenminister Schily möchte die Höhe seiner Nebeneinkünfte nicht nennen
Otto Schily, der noch als Abgeordneter im Bundestag sitzt und somit laut einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Veröffentlichung seiner Nebeneinkünfte verpflichtet ist, will trotz mehrfacher Aufforderung seine Nebeneinkünfte nicht offen legen.
Es geht dabei um seine Tätigkeit als Rechtsanwalt neben dem Bundestagsmandat. Schily begründet sein Schweigen mit der anwaltlichen Schweigepflicht. Schily hatte 2007 für Siemens Beratertätigkeiten ausgeführt und soll dabei 140.000 Euro verdient haben.
Der Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hat wegen des beharrlichen Schweigens Schilys inzwischen ein Verfahren gegen ihn eingeleitet. Damit droht Schily ein Bußgeld in Höhe von bis zu 42.000 Euro.

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Bei einem der früher als Rechtsanwalt auf der Verteidigerbank von Terroristen platzt nahm, erstaunt sowas ja nun nicht wirklich.