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Thema: Das Gesundheitssystem in Thailand

  1. #11
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    AW: Das Gesundheitssystem in Thailand

    Ich habe die Umstellmoeglichkeit gesucht, aber irgendwie uebersehen! Danke!

    Es ist im Prinzip das, was ich mit SSF bezeichne.

    Die Leistungen sind nicht sehr hoch! Ich kann damit alles im StaatsKH decken , aber nicht im PrivatKH.
    Ich muss mich da insgesamt nochmal einlesen, was sicher noch dauert!

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  2. #12
    Der Stadt der Engel Bewohner Avatar von pit
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    AW: Das Gesundheitssystem in Thailand

    Zitat Zitat von Siamfan Beitrag anzeigen
    Die Leistungen sind nicht sehr hoch! Ich kann damit alles im StaatsKH decken , aber nicht im PrivatKH.
    Das gilt für alle Krankenhäuser, die einen Vertrag mit SSO haben, also auch für private!

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  3. #13
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    AW: Das Gesundheitssystem in Thailand

    Zitat Zitat von pit Beitrag anzeigen
    Das gilt für alle Krankenhäuser, die einen Vertrag mit SSO haben, also auch für private!
    "Richtig"! Ich gehe aber nicht davon aus, wie ich geschrieben habe SSO "deckt" die Kosten in PrivatKHs zu 100%.

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  4. #14
    Der Stadt der Engel Bewohner Avatar von pit
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    AW: Das Gesundheitssystem in Thailand

    Das spielt doch keine Rolle, SSO gibt dem Krankenhaus per Vertrag vor, wieviel für was berechnet werden darf. Ist vom System absolut ähnlich als in DE.

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  5. #15
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    AW: Das Gesundheitssystem in Thailand

    Zitat Zitat von pit Beitrag anzeigen
    Das spielt doch keine Rolle, SSO gibt dem Krankenhaus per Vertrag vor, wieviel für was berechnet werden darf. Ist vom System absolut ähnlich als in DE.
    "Aehnlich" was soll das sein!?
    In D gibt es Staatliche KHs (600*) , KHs freier Traeger(700*) und echte Private KHs(700*) [*=Stand vor 4-6 Jahren]
    Bei den Staatlichen KHs gibt es immer mehr, die Privatrechtlich gefuehrt werden.

    Die meisten der "echten PrivatKHs" haben auch Kassenzulassungen.
    DAS HEISST:
    sie rechnen mit 3 Bett-Zimmer und NormalarztTarif ab!
    WAS ist da "absolut aehnlich" zu TH????

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  6. #16
    Der Stadt der Engel Bewohner Avatar von pit
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    AW: Das Gesundheitssystem in Thailand

    Du scheinst manchmal auf dem Schlauch zu stehen. Ähnlich ist, dass die Kasse die Preise vorgibt.

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  7. #17
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    AW: Das Gesundheitssystem in Thailand

    Da wir das jetzt geklaert haben, koennen wir jetzt zum wirklich Wichtigen kommen!
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    Manchmal liegt die Loesung sogar direkt auf der Hand!

    Der Staat in TH zahlt zukuenftig nicht mehr an die StaatsKHs, sondern , WIE IN D, an den SSF (Mindestsatz; Mehrbettzimmer) und der rechnet dann auch fuer die zZ 48 mio Einwohner ohne Arbeit ab.
    Alle anderen Privatversicherte ohne Mitgliedschaft beim SSF, Beamte und deren Angehoerige werden verrechnet, mit der Versicherung oder den Unterabschnitten der Polizei-, Militaer-KHs, ..... .
    Dazu kommen dann noch die Selbstzahler.
    Somit haben die StaatsKHs immer Kostendeckung, brauchen keine Kredite aufzunehmen und haben bis zum Ende vom Haushaltsjahr Geld!!

    Ziel des Staates muss es sein, immer mehr selbst irgendwo unterzubringen.
    Zum Bsp Landwirte ueber Genossenschaften und dann selbst ueber den SSF, Haendler aehnlich, .....
    Zum Schluss zahlt der Staat nur noch ueber fuer die Arbeitslosen aufkommen .... und Kinder und Rentner, aber da gibt es dann auch noch Soziale Regelungen.

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  8. #18
    Da Österreicher Avatar von wein4tler
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    AW: Das Gesundheitssystem in Thailand

    Dankeschön, hast Du bestens erklärt.

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  9. #19
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    AW: Das Gesundheitssystem in Thailand

    Ich ziehe mal die Antwort hier rüber:
    Zitat Zitat von wein4tler Beitrag anzeigen
    Montag, 30. Dezember: Das Lächeln ohne Zähne

    Grundsätzlich lächelt der Thai, als Ausdruck seiner Lebensfreude, seines freundlichen und toleranten Wesens und natürlich weil es schön ist.
    Auch lächeln an kaum einem anderen Ort wie in Bangkok, so viele Menschen mit blitzsauberen Zähnen von den Werbeplakaten. Lächelnde Gesichter stimmen jeden frohmütig und gutgelaunt. Sie sehen einfach schöner aus.
    Gesicht und Ansehen haben hier einen maßlos höheren Stellenwert als in allen westlichen Kulturen. Aber gilt dieser Maßstab auch bei den Zähnen?
    Von Februar bis März 2018 wurde in einer Schule in der Provinz Sakeo die große Mehrzahl der 6 - 7 jährigen Kinder, zahnmedizinisch, von 7 Personen der Dental Volunteers aus Deutschland untersucht und das Ergebnis eines jeden Schülers auf einem Untersuchungsbogen fest-gehalten.
    Es waren 5 Studenten der Zahnmedizin und 2 Zahnärzte vor Ort, die von thailändischen Zahnärzten und Zahnmedizinischen Fachangestellten unterstützt wurden.
    Hierbei sind folgende Ergebnisse festgestellt worden:
    966 Schüler von 1496 stellten sich mit akut geschädigtem Gebiss vor. Darunter fallen alle Schüler mit aktiven kariösen Läsionen an Milch- und/oder bleibenden Zähnen, defekten Füllungen, bereits völlig zerstörten Zähnen und bereits aufgrund von Karies fehlenden Zähnen.
    Im Gespräch mit den Schülern wurde auch deutlich, dass eine nicht geringe Anzahl keine Zahnbürste oder nur eine gemeinsame Zahnbürste mit den Geschwistern besitzen und nicht immer Zugang zu Zahnpasta haben. Die Zahnbürsten die vorhanden sind, sind in den meisten Fällen so abgenutzt, dass ein sofortiger Ersatz nötig wäre.
    Vermutlich fehlt generell jegliche Aufklärung über Zähne, deren Gesundheit und die Wichtigkeit der Pflege und der Reduktion des ständigen Zugangs zu zuckerhaltigen Nahrungsmitteln.
    Erhebt sich die Frage, wie es bei anderen Schulen im Lande aussieht?

    Wenn ich mir die Nachbarn hier im Umkreis ansehe, so hat fast jeder über Fünfzig bereits mindestens einen fehlenden Zahn. Bei den noch älteren Dorfbewohnern fehlen dann schon jede Menge an Zähnen, sodass sie meist nur mehr breiige Speisen oder Suppen zu sich nehmen können. Fleisch zu kauen ist nicht mehr möglich.
    Es gibt hier in der Stadt Khon Kaen mehrere schöne, private Zahnkliniken, wo sich jedoch Thailänder mit normalem Einkommen kaum eine Behandlung leisten werden können. Diese Kliniken haben sich auf Ausländer und Einheimische der Oberschicht spezialisiert.
    Wenig einladend ist auch die Aussicht auf die Patientenschlangen vor den staatlichen Zahn-Kliniken (wenn es sie gibt), die meist so lang sind, dass viele der Wartenden am Ende des Tages unverrichteter Dinge nach Hause zurückkehren müssen. Auf dem Land sei die Situation noch weit schlimmer. Es gibt private Krankenversicherungen, aber die meisten Leute können sich das nicht leisten. Der typische, klassische arme Thai, mit einem Zahnleiden, wird wenn er zum Zahnarzt geht, in der Regel nur das Minimum machen lassen, so er dazu finanziell in der Lage ist. Vielleicht eine Füllung, aber für eine Wurzelbehandlung oder gar einen Zahnersatz hat er kein Geld übrig. Der Zahn wird gezogen und das Loch im Mund bleibt offen. Dann wird nicht mehr gelächelt oder wenn, dann hinter vorgehaltener Hand. Die Suppe kann er dann mit dem Trinkhalm durch die Zahnlücke saugen und spart damit den Löffel.

    Tabelle der ungefähren Kosten in einer Zahnklinik:
    Zahnentfernung: 400 bis 800 Baht
    Zahnreinigung: 1.000 bis 1.500 Baht
    Zahnreinigung mit Ultraschall: 1.400 bis 2.000 Baht
    Füllungen: Weisse Keramik 800 bis 1.000 Baht
    Zahnimplantate : 48.000 bis 85.000 Baht
    Wurzelbehandlung:
    Schneidezahn: 6.000 bis 7.000 Baht
    Prämolarer Zahn: 8.000 bis 9.000 Baht
    Backenzahn: 10.000 bis 14.000 Baht
    Keramikkrone: 15.000 bis 17.000 Baht (ein Kiefer)
    Deinen Beitrag finde ich wie immer gut!
    Aber die eigentliche Sache nicht.
    Deswegen antworte ich hier!

    Ich schätze, 1-2% der Thailänder könnten sich eine Privat-Krankenversicherung leisten, die auch Zahnbehandlung und Zahnersatz einschließt.
    Und DIE sind dann so reich, die brauchen keine Versicherung.
    Aber die Ursache liegt wo ganz anders.
    Nur wenige Thailänder können sich eine gute und abwechslungsreiche Ernährung leisten, die Grundlage für gesunde Zähne ist.
    Als ich vor über 30Jahre hier in TH rumreiste, fielen mir viele Menschen Zahnfehlstellungen auf.
    Natürlich gibt es da viele kleine Ursachen, aber die Hauptursache chronischer Vitaminmangel!
    Und das fängt schon in der Schwangerschaft an.
    Natürlich müssen die Kinder immer ausreichend mit Kalzium versorgt sein, aber auch das taugt nur, wenn der Vitaminhaushalt stimmt.
    Die Schulmilch war ein wichtiger Schritt.
    Auch fie Vitamin D Versorgung wird heute in der Schule unterstützt.
    Auch die Schulspeisung trägt viel zu einer Besserung bei.
    Aber wie schon gesagt, es fängt schon mit der Schwangerschaft an und setzt sich mit der Muttermilch fort.
    Dabei holt sich das Kind alles was es braucht und Leidtragende ist immer erst die Mutter. Nicht umsonst sagt man, jedes Kind kostet die Mutter einen Zahn, aber auch das müßte nicht sein.
    Wenn die Mutter nicht genug abgeben kann, wird es auch für das Kind nicht ausreichen.
    Viele heranwachsende Thailänder haben eine Laktose-Unverträglichkeit (und viele wissen es nicht)
    Fortsetzung folgt

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  10. #20
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    AW: Das Gesundheitssystem in Thailand

    Aktuell werden immer mehr laktosefreie Produkte angeboten. Warum die fast das doppelte kosten, verstehe ich nicht.

    Viele Zahnärzte haben auf Staatskosten im Ausland studiert.
    Interessenkonflikte sind für mich schlimmer als Korruption, gehen aber meist ineinander über.

    Statistiken, wer aus welcher Bevölkerungsgruppe erhält, würden Bände sprechen.
    "Staus" kann man in der Regel mit Organisationsuntersuchungen eindämmen.
    Das sollte erst mal reichen!

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