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Thema: Geisterglaube in Thailand

  1. #1
    Der Junge mit dem langen Haar Avatar von schiene
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    Geisterglaube in Thailand

    Sie sind überall und die meisten Thais glauben fest daran.Unerklärliche Dinge werden oftmals mit Geistern in Verbindung gebracht.
    Ein Video "geistert" zur Zeit durch das Internet.
    Sehr gut gemacht und wirkt wirklich sehr realistisch....

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    Der frühe Vogel fängt den Wurm,
    aber die zweite Maus bekommt den Käse.

  2. #2
    Da Österreicher Avatar von wein4tler
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    AW: Geisterglaube in Thailand

    Netter Film. Obwohl Geschichten über telekinetische Phänomene überliefert sind, konnte bisher kein wissenschaftlich anerkannter Nachweis ihrer Existenz erbracht werden.

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  3. #3
    Der Junge mit dem langen Haar Avatar von schiene
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    AW: Geisterglaube in Thailand

    In der Provinz Pathum Thani wurde ein Geist gesichtet bezw.fotografiert.
    Name:  Geist.jpg
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    mehr dazu gibt's hier zu lesen...
    http://bangkok.coconuts.co/2014/06/2...ist-ordination

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  4. #4
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    AW: Geisterglaube in Thailand

    Das Bild hier vom letzten Jahr, öffentlich und groß ausgestellt in Prachuap Khiri Khan, soll die Exisatenz wohl auch beweisen. (Kann leider den Text nicht übersetzen, habe aber Zweifel, daß sich binnen einer Minute das Wolkenbild so sehr verändert)

    Name:  r_20140626_5338n.jpg
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  5. #5
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    AW: Geisterglaube in Thailand

    Hallo
    Ich persönlich glaube ja nicht an Geister, und es gibt fast immer eine Erklärung für solche Fotos wie zB Spiegelungen, Schatten usw.

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  6. #6
    Da Österreicher Avatar von wein4tler
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    AW: Geisterglaube in Thailand

    Geister, Amulette, Zauber, Brahmanen und Hindu-Götter: Was ist eigentlich "Thai-Buddhismus"?


    Wenn in der westlichen Welt ein Vortrag über Buddhismus gehalten wird, kann man darauf zählen, daß nur sehr wenige Thais dabei ihre Religion wiedererkennen würden. Im Westen so bekannte Details wie zum Beispiel der "achtfache Pfad" sind in Thailand oft nur ausgesprochenen Experten bekannt. Und die allgemein verbreitete Furcht vor Geistern, der Glaube an Astrologie, Amulette, magische Tätowierungen und Zauberei ... ja, was ist das eigentlich? Was hat das mit Buddhismus zu tun?

    Barend Jan Terwiel schrieb mit "Monks and Magic" ein unentbehrliches Werk über den Thai-Buddhismus.

    steer Bangkok/Berlin.
    "Es handelt sich um Thai-Buddhismus", sagt Barend Jan Terwiel, einer der besten westlichen Kenner dieses Themas. Terwiel definiert "Thai-Buddhismus" anders, als man es immer wieder hört und liest, seit F. Max Müller den Buddhismus im 19.Jahrhundert für Europäer salonfähig gemacht hat: Grundelement sei die "animistische Suppe", die über Jahrhunderte hinweg durch buddhistische Elemente und Brahmanische Riten zu einem lebendigen religiösen "Eintopf" geworden sei.
    Terwiel weiß, wovon er schreibt: Als junger Mann trat er in einen Tempel ein, machte aus seinem Aufenthalt eine Feldstudie und schrieb das bis heute wichtigste wissenschaftliche Buch über religiöse Zeremonien in Thailand: Monks and Magic.
    Über die neueste Auflage und die Entstehung dieses Buches wurde jetzt erstmals ausführlich auf Deutsch berichtet.

    Die Entdeckung des Thai-Buddhismus

    Der Rezensent preist Monks and Magic dabei nicht nur als Werk, das Erklärungen für die religiöse Welt der Thais anbietet, sondern auch deshalb, weil es auch viele – nicht nur religiösen – Rituale beschreibt, die in der thailändischen Gesellschaft allgegenwärtig sind: Etwa, wie Kleinkinder schon lernen, die üblichen Höflichkeitsgesten zu produzieren und die gesellschaftlich verlangten Respekts- und Unterwerfungspositionen einzunehmen, wie sich die Erziehung der Mädchen und Jungen unterscheidet und inwiefern im Rahmen der Erziehung zu Respekt und Gehorsam gegenüber Eltern, höhergestellten Personen, dem König, der Religion und der Staatsmacht erstaunliche Parallelen zwischen der religiösen und nationalistischen Erziehung bestehen.

    Daß die zahlreichen Geister vorgestellt werden, ist zu erwarten. Breiten Raum nimmt die Schilderung der Herstellung und des Vertriebs der allgegenwärtigen Amulette und Abbildern berühmter Mönche, des Buddha oder gar von früheren Königen ein, sowie die Gründe für deren individuellen Gebrauch. Ebenso geht es um den Eintritt ins Kloster und das Verlassen desselben; um Sexualität, Homosexualität und Lüge; religiöse Tätowierung, Partnerwerbung, Familiengründung, Hausbau, Alter und Tod.
    Aufschlußreich auch der Abschnitt über das Verhalten der Mönche zu Frauen und die Stellung der Frauen im Umfeld der Mönche. Dem Weiblichen begegnet man auch im Sangkha des Thai-Buddhismus – wie im Klerus der meisten Religionen – nicht auf Augenhöhe: Selbst dann, wenn er einen Hund berührt, sollte sich ein Mönch möglichst erst vergewissern, daß es ein Rüde ist...

    Barend Jan Terwiel: Monks and Magic. Revisiting a Classic Study of Religious Ceremonies in Thailand. Fourth Revised Edition. Copenhagen: NIAS Press 2013, 312 Seiten, broschiert ISBN 978-87-7694-101-7, £19.99, Preis in Deutschland ab ca. 28 Euro.

    Quelle: http://www.phakinee.com/barend-jan-terwiel-monks-magic/

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  7. #7
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    AW: Geisterglaube in Thailand

    Mein Bekannter welcher unser Haus gemietet hatte war ja mit dem Moped tötl.verunglückt.
    Ein Bekannter von ihm hat vor ein paar Tagen seine persönlichen Dinge abgeholt.Was nicht gefunden wurde war
    ein Speicherstick und einige Papiere.
    Vorgestern Träumte meine Frau von ihrem Großvater welcher vor einigen Monaten verstorben ist und dieser sagte ihr im Traum
    "passt auf die Unterwäsche im Haus auf".Damit konnte sie nichts anfangen und überlegte.Dann rief sie ihre Mutter in Thailand an
    und bat sie nochmals in unserem Haus nachzuschauen.Tatsächlich fand sie noch Unterwäsche und in dieser war ein Bündel mit
    Dollarnoten,der gesuchte Speicherstick und einige Papiere mit Pinnummern und Paßwörtern.

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  8. #8
    Da Österreicher Avatar von wein4tler
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    AW: Geisterglaube in Thailand

    Hier einige Kostproben aus dem Buch "Reisen in Siam im Jahre 1863" von Dr. Adolf Bastian.

    Die Zauberer kennen verschiedene Arten der Phi-Khun, die sie in Form von Knochen und Steinen in den Leib dadurch Erkrankter zaubern. Die gefährlichsten aber sind die Phi-Xim, die der Geisterdoktor, wenn es gelingt sie auszutreiben, in der Gestalt eines krähenähnlichen Vogels, fortfliegen sieht. Er muß dann noch beim Patienten bleiben, denn in dem Augenblick, wo er ihn verlassen würde, kehrt die Krähe zurück und zerhackt die Eingeweide, sodaß der Tod des Erkrankten unausbleiblich wäre.

    Die Zauberer der Laos, sowohl wie der Karen sind wohlerfahren in der Zauberkunst der Sai Khun, indem sie sich auf die haut eines Büffel setzen und dieselbe durch Hexerei (Jek) zusammenschrumpfen lassen, sodaß sie zuletzt nur mehr auf eine Handbreite reduziert ist. Dieses komprimierte Stück Haut wird dann in Wasser aufgelöst. Wenn man davon gegen einen Baum spritzt, so verdorrt dieser. Spritzt man aber gegen einen Menschen, so erfolgt der Tod, da sich in dessen Inneren die Haut wieder zur ursprünglichen Größe und Form eines Büffels aufbläht und so den Körper zerreisst.
    Beim Verbrennen der Leiche bleibt ein Klumpen zäher Masse unverkohlt zurück. Die Siamesen bestechen oft die Bestatter ihnen ein Stück davon zu beschaffen, denn wer etwas davon gegessen hat, bleibt von den Folgen dieses zaubers geschützt.

    Die Laos werden von den Siamesen gefürchtet, weil sie Phi Phob (als spiritus familiaris) in ihren Häusern halten.
    Ein einem Zauberer dienstbar gemachter Phi Phob kann als Sai Khun in den Körper anderer geschickt werden und verwandelt sich dort in einen Klumpen Fleisch oder Leder, wodurch er zu unheilbarer Krankheit und in der Folge zum Tod führt.

    Wenn nach der Zitierung (Geisterufen) eines bösen Geistes, der Magier ihm im richtigen Augenblick den Kopf abschlägt, so verwandelt sich die Seele eines Mannes in einen Phi-Kahang, die einer Frau in einen Phi-Kasü. Der Kopf geht in der Gestalt eines feurigen Balles eines Gespenstes herum (Phai-Lok). Der kopflose Rumpf bleibt im Haus zurück, wird aber bei Tagesanbruch wieder mit dem Kopf vereint.

    Von einem hastigen und gierigen Esser sagen die Siamesen Phi takla Khao (er ist von einem Phi takla besessen). Der Phi takla ist ein Dämon, der nie gesättigt werden kann und alles frisst.

    Die Mae Sü wird als spezielle Schutzpatronin der Kinder angesehen. Wenn ein Kind stürzt ohne sich zu verletzen, so hat es Mae Sü mit ihren Händen aufgefangen.
    Ihr sind sogar Lieder gewidmet:

    "Oh, in Farben strahlende Dame, oh Engel, so jung und schön, strecke deine Hände aus und breite aus dein magisches Netz.
    Entfalte deine Wunderkraft. Die Augenbrauen in hochgeschwungenem Bogen dicht beisammen, die Wimpern lang und fein.
    Um den schwellenden Busen hebt sich im Atem das flatternde Tuch. Ach, schön bist Du, herrlich und schön, in Farben strahlende Dame,
    oh in Gold strahlende du!"

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  9. #9
    Mitglied Avatar von Willi Wacker
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    AW: Geisterglaube in Thailand

    ...wie immer sehr informativ...weinler

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  10. #10
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    AW: Geisterglaube in Thailand

    Der Mönch und seine angeblich magischen Kräfte

    Wochenblitz, 29. Juli 2015

    Maha Sarakham: - Ein Mönch aus der Provinz Mara Sarakham, der behauptet magische Kräfte zu besitzen, ist von den Behörden festgenommen worden weil der Verdacht eines betrügerischen Vorgehens nicht ausgeschlossen werden kann.

    Das Bezirksgericht hatte gegen Phra Wichit Wisuttho (50 Jahre) einen Haftbefehl erlassen und er wurde am Dienstag vor dem Klosterzentrum Song-Puai in der Gemeinde Yang verhaftet. Die Festnahme folgte einer Anzeige, weil er behauptete religiöse Beschwörungen durchführen zu können, denen zufolge der Mönch Steine in begehrte Metall-Amulette verwandeln könnte.
    Phra Wichit lebte im Tempel Pa Kudrang (Maha Sarakham) bevor er zum Klosterzentrum wechselte und hätte dort viele Menschen betrogen, die diese magischen Amulette kauften. Jene Käufer waren natürlich enttäuscht, dass die Amulette keine wundersame Eigenschaften hatten, wie der Mönch immer wieder behauptete. Allerdings hatten sich die meisten Opfer nicht gewagt eine Anzeige zu erstatten.

    Die Crime Suppression Divison (CSD) hatte sich diesem Fall schließlich gewidmet und die Polizei des Distrikts Phon hinzugezogen, um den Mönch hinsichtlich seiner magischen Kräfte zu befragen. Er hatte sich von dem Geld seiner Opfer bereits drei Autos für den persönlichen Gebrauch zugelegt.

    Bei seiner Verhaftung willigte er ein, dass Mönchstum zu verlassen, um den Fall vor Gericht auszutragen. Phra Wichit Wisuttho bestritt jedoch die Vorwürfe des Betrugs während seiner Zeit als Mönch.
    Der Mönch räumte aber ein, dass er vor seiner Ordination im Jahr 2009 als Laienbruder ein Gauner war. CSD-Ermittler werfen ihm dennoch Betrug vor und er wurde der Polizei übergeben, um sich zu verantworten.

    Ob hier die guten Geister geholfen haben, einen Betrüger zu überführen?

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