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Thema: Alte Fotos und Postkarten aus Thailand

  1. #1691
    Der Junge mit dem langen Haar Avatar von schiene
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    AW: Alte Fotos und Postkarten aus Thailand

    Bangkok 1929

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    aber die zweite Maus bekommt den Käse.

  2. #1692
    Da Österreicher Avatar von wein4tler
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    AW: Alte Fotos und Postkarten aus Thailand

    Was war im Jahr 1929 in Bangkok und Siam los:

    Der italienische Bildhauer Corado Feroci schafft die Statue für Phra Phutthayotfa Culalok (Rama I.; 1737 - 1809) nach Entwürfen von Prinz Naris (Narisara Nuwattiwong). Der Bronzeguss erfolgt in Milano (Italien). Die Statue wurde an der Memorial Bridge aufgestellt zur Erinnerung an den 150. Gründungstag von Bangkok.

    Erstmal studieren in Siam Frauen an der Universität.

    Wiederholte Polizeirazzien gegen chinesische Kommunisten. Insgeamt über 100 Festnahmen. Geheime Deportation von kommunistischer Chinesen durch das Innenministerium.

    Jungfernflug des Jagdflugzeugs Prajadhipok. Das Flugzeug wurde von Lieutenant Colonel Luang Neramit Baijayonta entwickelt und in der Royal Siamese Air Force Manufacturing Division gebaut.

    Y. S. Cheng besucht als Gesandter der chinesischen Kuomintang-Regierung Bangkok, Pridi Phanomyong (1900 - 1983), Beamter im Justizministerium, knüpft über ihn bleibende freundschaftliche Beziehungen zum Kuomintang.

    Erstmals wird die Ernennung von Beamten gesetzlich geregelt: durch den Civil Service Act.

    Tod von Prinz Mahidol Adulyadej (1892 - 1929), Vater der Könige Rama VIII. und Rama IX.

    Schwarzer Donnerstag: Börsenkrach in New York. Beginn der Weltwirtschaftskrise.

    Der vietnamesiche Revolutionär Ho Chi Minh (1890 - 1969) hält sich in Nordostthailand auf. Er organisiert die Organized Annamite Fraternity of Siam.
    Die Kommunisten sind ein Dorn in den Augen der Regierung.

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  3. #1693
    Da Österreicher Avatar von wein4tler
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    Name:  verbrennungsplatzBaSiHet1881.jpg
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    Verbrennungsplatz im Wat Ba Si Het in Bangkok 1881

    Dazu ein Bericht aus dem Jahre 1881 von einem J.v.A. in dem Journal "Gartenlaube"

    Die Angehörigen der höchsten Rangclassen, welche die nicht unerheblichen Kosten nicht zu scheuen brauchen, verbrennen die Leichen der Ihren. Der Hauptverbrennungsort Bangkoks ist der Wat-Si-Het. Für die genannten vornehmen Reichen befindet sich hier ein viereckiges, auf Säulen ruhendes und von einer Kuppel mit langer Spitze bedecktes offenes Gebäude und in diesem eine steinerne Erhöhung von etwa sechs Fuß Länge und vier Fuß Breite. Auf dieser Erhöhung wird nun ein Gestell von vergoldetem Blech, das, in einer Höhe von zehn Fuß, von einem offenen Baldachin überdacht ist, errichtet, und auf ihm ruht der Todte. Der hohle Raum unter dem Gestell ist mit brennbaren Stoffen angefüllt, welche mittelst eines Leitfeuers angezündet werden, worauf die Verbrennung vor sich geht, ohne daß man mehr als einen leichten Rauch wahrnimmt. Diese Art der Bestattung hat nichts Abschreckendes.
    Die drückend schwüle Atmosphäre die in Bangkok herrscht, füllt sich mit dem eigentümlichen Parfüm der wohlriechenden tropischen Hölzer, der aber den widerlichen Geruch der langsam vom Feuer verzehrten Leiche nicht unterdrücken kann. Die ganze Gesellschaft verharrt in Schweigen versunken, bis die Asche von den Mönchspriestern in eine Urne gethan wird. Das ist das Signal für Freudensausbrüche, den die Seele des Verstorbenen hat nun das ersehnte Ziel erreicht.
    Durch die Verbrennung wird der Verstorbene dem Nirwana eine Stufe näher gebracht.

    Es ist oft üblich, bei solchen Veranstaltungen zu protzen, selbst wenn man es sich nicht leisten kann. Die Familie stürzt sich bei dieser Gelegenheit in Schulden, an denen sie dann lange abzuzahlen hat, wenn sie es überhaupt schafft. Wenn die Familie reich ist, und der Verstorbene Ländereien hinterlassen hat, wird ein Stück Land verkauft, um das Fest zu finanzieren.

    Weniger vermögende Leute werden in Siam zwar auch verbrannt, aber nicht auf die gleiche kostbare und auch auf eine weniger ceremoniöse Art. Ihre Leiche kommt in einen rothen Kasten, Hände und Füße auf dem Rücken befestigt und mit dem Gesichte nach unten gelegt. Dieser Kasten wird dann auf einen richtigen Holzscheiterhaufen gestellt und mit Stäben abgestützt. Nachdem die Gebete in näselndem Ton abgeleiert sind, werfen die Umstehenden ein zusammengewickeltes Tuch sich gegenseitig, zweimal kreuzweise, über dem Scheiterhaufen zu, und dann wird dieser angezündet. Während er brennt, wird fortwährend Wasser über den Kasten gegossen, sodaß dieser möglichst lange der Zerstörung widersteht und von innen heraus brennt. Ich sah so ein Kind von zwölf Jahren verbrennen und mußte die Geschicklichkeit der Leute, die das traurige Geschäft leiteten, bewundern. Sie erhielten den Kasten so lange, bis die Leiche gänzlich zerstört war; dann erst fiel die eine Seite ein und zeigte durch die entstandene Lücke das glühende Gerippe des Kindes.

    Die Art, wie die Armen Siams ihre Todten – wie soll ich sagen? „beseitigen“ ist wohl der schonendste Ausdruck, möchte ich am liebsten verschweigen und gehe auch, versprochenermaßen, so rasch wie möglich darüber hinweg. Da die Kosten einer Verbrennung unerschwinglich für sie sind, werfen sie die Leichen ihrer Angehörigen einfach den Raubthieren und den Vögeln unter dem Himmel zum Abnagen vor. Man findet nur zu häufig gefräßige, fette Hunde und gierig krächzende Geier bei ihrem ekeln Schmause. So empörend uns diese Sitte oder Unsitte erscheinen mag, der Siamese muß nichts sein Gefühl Verletzendes darin finden; denn es soll nicht selten vorkommen, daß auch leidlich Vermögende, die aber ihren Angehörigen alle Bestattungsausgaben zu ersparen wünschen, ihren todten Leib rechtskräftig den – Geiern vermachen.
    Personen die man des Verbrennungsritus für unwürdig hält sind:
    Frauen, wenn sie schwanger oder bei der Geburt sterben;
    Personen, die eines plötzlichen Todes gestoreben sind,
    Personen die an den Pocken gestorben sind;
    und Übelthäter.
    Der Tod dieser Personen wird als Strafe für ein Vergehen in dem jetzigen oder früheren Leben betrachtet. Sie werden der Erdbestattung zugeführt.

    Es gibt indes eine Art von Selbstmord in Siam, der für verdienstlich gehalten wird. Man betrachtet ihn als feierliches religiöses Opfer der höchsten Art. Derjenige, der sich opfern will, sitzt auf dem Boden und wird mit einer Quantität von Tüchern bedeckt, die in Öl getaucht sind und mit anderen brennbaren Stoffen bestrichen werden. Er selbst zündet diese Stoffe an und erleidet geduldig den Tod, während er die Hände in einer devoten Stellung vor das gesicht hält. Die Verwandten eines solchen Mannes, der sich auf diese Weise hinopfert, stehen alsdann für immer unter dem speziellen Schutz des Herrschers. Dergleichen Fälle sind jedoch äußerst selten.

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  4. #1694
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    Name:  1869Konsulwien.jpg
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    Bild zeigt den siamesischen Konsul in Wien 1868 mit Beamten des österreichisch-ungarischen Handels-und Außenministeriums.
    Es ging um Verhandlungen zu Handels-und Schifffahrtsverträge zwischen Österreich-Ungarn und dem Königreich Siam.

    Name:  SMSDonau1869April.jpg
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    Bild zeigt die SMS Donau im April 1869.
    Die österreich-ungarische Delegation kam nun zur Unterzeichnung der ausgehandelten Verträge nach Siam.
    Mit dabei war der Forschungsreisende und Diplomat, Karl Ritter von Scherzer. Er war Ministerialrat und wurde ins Handelsministerium berufen.
    Ab 1868 war er dann Leiter der Kommerziellen Abteilung der Mission für Südostasien und Südamerika. Später 1871 erfolgte seine Übernahme ins Außenministerium.

    Weiters war mit Graf Heinrich Calice, ebenfalls Diplomat als Vertreter des Außenministeriums zur Unterzeichnung der Verträge. Er wurde 1871 Generalkonsul für Siam, China und Japan. In geschickten weiteren Verhandlungen gelang ihm die Zusage Siams zur Wiener Weltausstellung im Jahr 1873.


    Name:  USPatent.jpg
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    Bild zeigt einen submarinen Bohrapparat.
    Thomas Fitch Rowland (1831-1907) erhält 1869 das US-Patent für seinen "submarine drilling apparatus". Es ist die erste dokumentierte Ölplattform.
    Sie wird nie verwirklicht, ist aber der Beginn der Unterwasserbohrung nach Erdöl.

    Name:  2012Tiefseebohrungen.jpg
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    Bild zeigt Tiefseebohrungen im Golf von Thailand 2012.
    Wenn man sich den Bohrplan anssieht, kann man erahnen, warum Thailand gewisse Landesgrenzen nicht anerkennen will.

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  5. #1695
    Der Junge mit dem langen Haar Avatar von schiene
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    Der Bahnhof von Thonburi 1898

    Name:  Bahnhof von Thonburi 1898.jpg
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    Bahnhof von Ayutthaya - 1902

    Name:  Bahnhof von Ayutthaya - 1902.jpg
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  6. #1696
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    Rama VII trifft 1934 die Hitlerjugend

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  7. #1697
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    König Prajadhipok, (Rama VII.) (Thronname: Phra Bat Somdet Phra Pokklao Chaoyuhua; * 8. November 1893 in Bangkok, Thailand; † 30. Mai 1941 in London) war von 1925 bis zu seiner Abdankung 1935 König von Siam. Er war der siebente König aus der Chakri-Dynastie und der letzte absolute Monarch des heutigen Thailands.
    Am 10. Dezember 1932 unterzeichnete er die von der „Volkspartei“ diktierte Verfassung Thailands. Prajadhipok bezog keine Stellung für Prinz Boworadet, der im Oktober 1933 mit militärischer Gewalt versuchte, den Machtverlust des Adels rückgängig zu machen. Er erklärte sogar seine Ablehnung der Rebellion, um nicht den Eindruck zu erwecken, eine Rückkehr zum Absolutismus anzustreben.

    Name:  1934rama.jpg
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    Beim Händeschütteln mit Hitler.

    Rama VII. besuchte im März und April 1934 während seiner Reise durch neun europäische Länder Deutschland und auch das Königreich Italien. Er war dort als konstitutioneller Monarch auf Staatsbesuch, und nahm gleichzeitig die Gelegenheit war, sich an Ort und Stelle über die neuesten politischen Entwicklungen zu informieren.
    Auch Italien war zu der Zeit noch eine konstitutionelle Monarchie mit dem König Vittorio Emanuele III als Staatsoberhaupt, während die Regierung von dem mächtigen und damals noch populären Ministerpräsidenten Benito Mussolini angeführt wurde. Sowohl der König als auch Mussolini empfingen das thailändische Königspaar.
    In dem Tagebuch, dass der Privatsekretät des Königs führte, stand auch folgendes zu lesen: „Es kann nicht bestritten werden, dass die faschistische Regierungsform eine gewisse Gewalt beinhaltet. In dem Punkt ähneln sich alle Diktaturen. Wenn der ‘Führer’ sein Land so leitet, wie ein Vater seine Kinder, dann ist es ein gutes Regime. Aber wenn der Führer nur an sich und seine engsten Freunde denkt, wenn er unmoralisch ist und seine Bürger unterdrückt, als seien sie Sklaven, dann ist es ein despotisches Regime. Eine Diktatur kann gut oder schlecht sein, deshalb ziehen zivilisierte Länder es vor, von einem Parlament und einem Senat regiert zu werden, die von den Bürgern des Landes gewählt werden“.
    Der König wollte sich über andere Regierungsformen informieren, um ermessen zu können, welche davon für sein eigenes geliebtes Land die beste war.
    Im Jahr 1936 schloss Mussolini sich dann Hitler’s Deutschland an.

    Am 2. März 1935 dankte der König letztlich doch ab, weil die neue Regierung sich in seinen Augen nicht gemäß demokratischer Grundsätze verhielt und er keine Chance sah, die weitere Entwicklung zu beeinflussen. Da es keine weiteren männlichen Abkömmlinge von Königin Saovabha mehr gab, ging die Thronfolge an die Nachkommen von Chulalongkorns zweiter Frau Savang Vadhana über. Prajadhipoks Nachfolger wurde somit sein Neffe, der erst neun Jahre alte Prinz Ananda Mahidol als König Rama VIII. Dieser lebte jedoch noch in der Schweiz und ging dort zur Schule, sodass Thailand in der Folgezeit faktisch überhaupt keinen König hatte. Prajadhipok nahm den Titel Fürst von Sukhothai an und blieb im selbstgewählten Exil in England.

    Drei Jahre nachdem König Prajadhipok abgedankt hatte, begann in Siam im Jahr 1935 der Personenkult des Feldmarschalls Pibulsongkram, der sich mit seiner Unterdrückung und seinen Expansionsbestrebungen nicht viel von Mussolini’s Regime unterschied.

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    Geändert von wein4tler (20.02.2015 um 19:21 Uhr)

  8. #1698
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    Lotterielos Verkäufer - 1972

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  9. #1699
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    Lepra Hospital in Chiang Mai - 1912

    Name:  Leper Hospital of 1912 Chiang Mai.jpg
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  10. #1700
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    Weltweit gibt es noch immer bis zu zwölf Millionen Menschen, die an Lepra oder ihren Folgen leiden. In Thailand betreibt der Krankenpflegeorden der Kamillianer seit 1965 ein Dorf namens Khokwhat, in dem ehemalige Leprakranke ihren Lebensabend verbringen. Heute leben dort noch etwa 50 ehemalige Patienten.
    Etwa 160 „Aussätzige“ wurden damals samt Familien angesiedelt und betreut; gegen Entgelt arbeiteten sie in der Landwirtschaft, der Küche und in handwerklichen Betrieben.
    Die Kranken wurden mit Antibiotika behandelt und im Laufe der Zeit geheilt. Heute leben im Dorf noch etwa 50 ehemalige Patienten, dazu 20 andere Hilfsbedürftige. Allein: Die Gesundeten bleiben aus der Gesellschaft ausgeschlossen, die Menschen im Umland meiden den Ort, umgekehrt verlassen die einst Aussätzigen diesen fast nie: Es sind die Entstellungen, die das Leiden bei ihnen angerichtet hat, die die Gesunden erschrecken; und viele Dorfbewohner sitzen im Rollstuhl. Der Anblick deformierter Gesichter oder Hände würde aber sicher auch, so meinen die Betreuer, in Österreich für entsetzte Blicke sorgen.
    Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte sich vorgenommen, die Lepra bis zum Jahr 2000 auszurotten. Leider ist dies bis heute noch nicht möglich.

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