Alte Fotos und Postkarten aus Thailand

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Chiang Mai - 1920

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Bangkok 1962



Bangkok 1964

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Bangkok 1952

[wein4tler]

Was war los im Jahr 1962 in Thailand:

In der Regenzeit schwerer Ausbruch von Dengue-Fieber in 31 Provinzen: 6100 Erkrankte, 272 Tote.

In der Provinz Suphan Buri, einem Rückzugsgebiet der kommunistischen Guerillas, werden 38 Anführer der Communist Party of Thailand mit großem Propagandarummel festgenommen. Einsatz der ersten Mobilen Development Unit (MDU) durch das Thai Militär. MDU-Angehörige werden in Gebiete in Nordostthailand geschickt, die als kommunistisch infiltriert gelten. Später wird das Programm auf Nordthailand und Südthailand ausgeweitet.
Ruam Wongphan, angeblich "chief communist conspirator in Central Thailand" wird festgenommen. Er wird 1962-04-24 hingerichtet.
Ministerpräsident Sarit unterrichtet 208 Chefs der Tambons aus den Provinzen Bangkok, Thonburi, Nonthaburi, Pathum Thani und Singburi. Sarit erzählt den Kamnan, wie die Regierung dem Volk hilft, es vor dem Kommunismus zu schützten, und den Rauschgifthandel unterbindet. Kommunisten würden das Volk im Nordosten zu gewinnen suchen, indem sie ihnen versprechen, dass der Kommunismus den Bauern Traktoren gibt und sich um ihre Kinder kümmert.

US Attorney General Robert Kennedy (1925 - 1968) mit Gattin trifft ein, um die Unterstützung der USA für Ministerpräsident Sarit und seinen Kampf gegen den Kommunismus auszudrücken.

Gründung der privaten Bangkok University.

Staatsbesuch von König Frederik IX. (1899 - 1972) von Dänemark und seine Gattin Ingrid Victoria von Schweden (1910 - 2000). Das Königspaar eröffnet eine Thai-Dänische Milchproduktionsanlage. König Bhumibol bekommt 12 Kühe geschenkt für seine Versuchsanlage auf dem Boden des Chitralada-Palastes. Bis 1988 vermehren sich die Kühe auf 50 Stück.

Das Königspaar gewährt einigen Tausend Studenten der Thammasat Universität in Amphorn Gardens eine informelle Audienz. Anschließend dürfen die Studierenden zuhören, wie der König zusammen mit der Thammasat Band Saxophon spielt.

Der Khao Yai National Park wird für das Publikum geöffnet.
Er liegt mit seiner größten Fläche in der Provinz Nakhon Ratchasima, Teile liegen aber auch in den benachbarten Provinzen Saraburi, Prachinburi und Nakhon Nayok. Er ist mit etwa 2.172 km² Ausdehnung der drittgrößte Park des Landes.
Der Park zeigt verschiedene Landschaftstypen, wie immergrüne Trocken-, Regen- und Nebelwälder sowie Graslandschaften mit über 2.000 verschiedenen Spezies der Pflanzenwelt. Daneben ist hier das Quellgebiet von fünf Flüssen: dem Nakhon Nayok Fluss im Süden, dem Lam Takhong, dem Praploeng im Norden und dem Muak Lek. Insgesamt 72 verschiedene Säugetier-Arten kommen in Khao Yai vor.

Die Regierung erlaubt zwei Night Clubs ausschließlich für die 600 US-Militärs in den Provinzen Udon Thani und Nong Khai. Die Clubs werden von Thai-US-Militärpolizei und der lokalen Polizei kontrolliert. Die Provinzgouverneure werden aufgefordert, der Bevölkerung diese Notwendigkeit zu erklären.
US-Präsident John F. Kennedy beordnet 1800 Marines nach Thailand. Sie werden in der Provinz Udon Thani stationiert. Insgesamt ist die Stationierung von 5000 Marines geplant. Sie sollen "make the communists [in Laos] stop, look and listen."

Hans-Ulrich von Schweinitz ist deutscher Botschafter in Thailand. Gründung der Deutsch-Thailändischen Gesellschaft.

Der Internationale Gerichtshof in Den Haag (Niederlande) entscheidet, dass Prasat Preah Vihear auf dem Territorium Kambodschas liegt. In Thailand geht das große Geschimpfe los. Über 50.000 Studenten demonstrieren in Bangkok gegen den internationalen Gerichtsentscheid zu Prasat Preah Vihear.
Nachdem ihn der König um Umsicht bezüglich des internationalen Gerichtsentscheids zu Prasat Preah Vihear gebeten hat, verlässt Sarit den revanchistischen Kurs und erklärt, dass Thailand den Gerichtsentscheid respektiere, um seinen guten Ruf in internationalen Angelegenheiten zu bewahren.

Ein Forschungsteam der Siam Society nimmt Kontakt mit dem Bergvolk Mlabri im Mae Sa Tal (Provinz Nan) auf.

Die Weltbank gibt Thailand eine Anleihe über $9 Mio zur Verbesserung der Bewässerung entlang des Chao Phraya und in der Phetchaburi-Ebene.

Die erste Nummer der Zeitung Thai Rath erscheint. Verleger ist Kampol Watcharapol. Thai Rath wird zu Thailands auflagenstärkster Zeitung werden.

Die Regierung kündigt an, einen neuen Flughafen für Bangkok zu bauen. Es soll der beste Flughafen des Fernen Ostens werden. Kostenvoranschlag: $50 Mio. 44 Jahre später, 2006, wird dann wirklich der neue Flughafen Suvarnabhumi Airport eröffnet.

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Prinz Bira beim Modellieren - 1936

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Prinz Bira, eigentlich Prinz Birabongse Bhanutej Bhanubhandhu (* 15. Juli 1914 in Bangkok; † 23. Dezember 1985 in London an rinrm Herzinfarkt), war Sohn von Prinz Bhanurangsri Sawangvongse, einem Sohn des Königs Mongkut und jüngerem Bruder des Königs Chulalongkorn, und von Mom Lek Bhanubhandhu na Ayudhya.
Seine Mutter starb als er 4 Jahre alt war.
Bis zum Alter von 13 Jahren wurde er in Thailand erzogen. 1927 kam er zur weiteren Ausbildung nach Großbritannien, wo er zunächst am Eton College und später an der Universität Cambridge studierte. Während er in Eton studierte, starb sein Vater.
1935 begann er im Team seines Cousins Prinz Chula Chakrabongse mit dem Rennsport. Mit ERA-Wagen bestritt er zahlreiche Rennen in der Voiturette-Klasse, der Vorgängerserie der Formel 2. Unter anderem gewann er den Voiturette-GP von Monaco 1936.
Prince Bira heiratete Cyril Heycock am 12. Januar 1938, die er in der Kunstschule kennengelernt hatte. ie Ehe wurde 1949 geschieden. Der Prinz heiratete dann eine Argentinierin namens Chelita am 18. December 1951, sie hatten einen Sohn - M.R. Biradej Bhanubhand. Der Prinz kehrte 1956 nach Thailand zurück, mit der Absicht hier Arbeit zu finden. Chelita folgte ihm, konnte aber das Leben in Thailand nicht ertragen und kehrte nach Frankreich zurück, wo sie dann lebte. Sie wurden im selben Jahr geschieden. Der Sohn lebte bei seiner Mutter bis zu seinem Tod mit 17 Jahren an Leberkrebs.
Während des Weltkriegs war Prinz Bira Segelflugausbilder bei der Königlichen Luftwaffe.
Seine größten Erfolge erreichte er in einem privaten Maserati, der auffällig blau-gelb lackiert war. Seine besten Ergebnisse bei Formel-1-Rennen, die zur Weltmeisterschaft zählten, waren vierte Plätze beim Großen Preis der Schweiz 1950 und beim Großen Preis von Frankreich 1954. 1955 trat Prinz Bira vom Rennsport zurück.
Letztendlich heiratete der Prinz eine sehr viel jüngere Fraur Salika Kalantanonda, eine Thai, im Jahr 1957. Als ihn auch Salika verließ, kehrte der Prinz nach Frankreich zurück und letzlich nach England.
Ein neues sportliches Betätigungsfeld fand er beim Segeln. Vier Mal repräsentierte er dabei sein Heimatland bei Olympischen Spielen.
In der Nähe von Pattaya wurde 1985 eine Rennstrecke gebaut, sie erhielt den Namen “Bira-Circuit”. Die Strecke ist 2,4 Kilometer lang, hat elf Schikanen und Kurven. Motorräder und Rennwagen erreichen eine Spitzengeschwindigkeit von mehr als 200 Kilometern pro Stunde.

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Bangkok - 1922

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Khlong in Bangkok - 1866

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Foto von 1945

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Ratchaburi (auf deutsch: Königstadt) ist eine der ältesten Städte Thailands, sie liegt etwa 80 Kilometer westlich von Bangkok am Unterlauf des Mae Klong. König Ramkhamhaeng entriss Ratchaburi den Khmer und gliederte die Stadt in das Königreich Sukhothai ein. Später war sie ein wichtiges Handelszentrum im Königreich Ayutthaya (erstmals unter Ramathibodi I.). Im Jahre 1768 warf König Taksin die Birmanen, die kurz zuvor Ayutthaya zerstört hatten, aus Ratchaburi und machte die Stadt zu einem Bestandteil des Königreiches Siam.
Rama I., der Begründer der bis heute herrschenden Chakri-Dynastie diente bevor er König wurde in der Provinzverwaltung von Ratchaburi, deren stellvertretender Gouverneur er in den letzten Jahren der Ayutthaya-Periode war. Dorther stammte auch seine Frau, die spätere Königin Amarindra.
Während eines erneuten Vormarschs birmanischer Truppen nach Siam 1785 war Ratchaburi erneut ein wichtiger Schauplatz. Der Vormarsch der Invasoren auf die Hauptstadt Bangkok wurde hier gestoppt.
Ratchaburi ist außerdem ein Zentrum von Keramik-Manufakturen. Hier werden die überall in Thailand anzutreffenden großen braunen Wasserkrüge hergestellt, die mit einem gelben Drachenmuster versehen sind.